Autor: Annika Schäfer

Umfrage zur Frühtrachternte
23. Juni 2023

Wie gut war die Frühtrachternte 2023?

Umfrage zur Frühtrachternte 2023 gestartet: Wie viel Honig haben Sie geerntet? Das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen ruft wieder zum Mitmachen auf.

Das Frühjahr 2023 startete zögerlich und mancherorts nass. Die Obstbäume blühten später, aber dann doch kräftig. Die Eisheiligen konnten ihnen nichts anhaben. Zu dieser Zeit hatten die meisten Bienenvölker auch schon mit dem Eintragen und Bearbeiten des Frühtrachthonigs begonnen: mit Raps, Kastanie und Robinie.

Im vergangenen Jahr zogen die Imkerinnen und Imker deutschlandweit wieder eine bessere Bilanz nach der Honigernte im Frühjahr. Lag die Erntemenge bei der Frühtracht im Jahr 2021 nur bei rund 10 kg, war es 2022 gut das Doppelte.

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Maikrankheit

Maikrankheit: Wenn Bienen Verstopfung ha...

Im Frühsommer ist das Wetter oft noch instabil. Das kann bei den Bienen zur sogenannten Maikrankheit führen. Das hilft dagegen.

Wenn warmes Wetter sich mit längeren Schlechtwetter- oder gar Kälteperioden abwechselt, können Bienen zwischenzeitlich nicht ausfliegen, obwohl sie schon mitten in der Arbeit stecken: Sie pflegen Brut, wollen Nektar sammeln und ihn zu Honig verarbeiten. Doch wenn Regen oder gar Frost sie im Bienenstock halten, kann es zu Problemen kommen – zur sogenannten Maikrankheit.

Maikrankheit erkennen

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Drohnenbrut für Igel Foto: AdobeStock_frank11 (1)

Mit Drohnenbrut Igel retten

Ausgeschnittene Drohnenbrut bitte nicht entsorgen. Im Frühjahr eignet sie sich als Leckerbissen für Igel. Sie helfen den Igeln schnell wieder an Gewicht zuzulegen. In diesem milden Winter ist das jetzt schon wichtig.

Tiere, die aus dem Winterschlaf erwachen, haben Hunger. So auch Igel – die einzigen Insektenfresser unter den Winterschläfern. Sie sind im zeitigen Frühjahr auf Nahrungssuche und freuen sich, wenn man ihnen geeignete Nahrung anbietet. Bei genügend Minusgraden können sie bis zu fünf Monate von der kalten Jahreszeit verschlafen. Dann sind sie jedoch oft sehr abgemagert und brauchen Fett und Eiweiß.

Der milde Winter macht es Igeln schwer

Im Jahr 2023 ist es allerdings oftmals nicht das zeitige Frühjahr, das die Igel erwachen lässt. Stattdessen sind sie teilweise jetzt schon aktiv oder haben gar keine Ruhe gefunden, weil die Temperaturen nicht lange genug kalt genug für einen Winterschlaf waren. „Besonders junge Igel, die 2022 geboren wurden und noch keinen Winterschlaf gemacht haben, kommen oft nicht zur Ruhe“, berichtet Imkerin und Igelpflegerin Maja Langsdorff. Sie kümmert sich seit vielen Jahren um pflegebedürftige Igel und informiert darüber auf ihrer Internetseite igelinfos.de.

Weiter führt sie als Probleme auf, die für Igel durch den zu milden Winter entstehen: „Wenn die Temperaturen nicht in den Keller gehen und anhaltend um die sechs Grad Celsius bleiben, können Igel in einen kräftezehrenden Dämmerschlaf fallen und verlieren dabei schnell und viel Gewicht, weil ihr Stoffwechsel noch aktiv ist und sie ihre überlebenswichtigen Fettreserven ver- bzw.…

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Bienenweide Pflanzzeit Herbst AdobeStock/coco

Herbst: Pflanzzeit für frühe Bienenweide

Jetzt schon an den nächsten Frühling denken? Wer seinen Bienen schon im Frühjahr eine satte Bienenweide anbieten möchte, sollte im Herbst winterharte Stauden und Zwiebelblumen pflanzen. Das ist dabei zu beachten.

„Grundsätzlich wachsen alle winterharten Stauden und Zwiebelblumen, die in der ersten Saisonhälfte blühen, im Herbst besser an, da sie sich allein aufs Anwachsen und Überwintern konzentrieren können und keine Energie für Blüten- und Samenbildung aufwenden müssen“, erklärt Achim Werner, Diplom Gartenbauingenieur und Fachredakteur der Zeitschrift GartenFlora. Die Energie für die Blüten stehe den Pflanzen dann im Frühling zur Verfügung. „Setzt man frühjahrsblühende Stauden nach dem Winter, erfolgen Blüte, Samenbildung und Anwachsen innerhalb kurzer Zeit“, sagt Werner.

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Bodenschieber

Bodenschieber: Was die Kontrolle aussagt

Der Frühling startet langsam, die Temperaturen sind noch meist einstellig. Doch die ersten Blüten sind zu sehen und die Bienen werden aktiver. Nun sollten die Bodenschieber kontrolliert werden. Man kann vieles von ihnen ablesen.

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Bienen naturgemäß halten

Bienen naturgemäß halten

In seinem Buch „Bienen naturgemäß halten“ geht Dr. Wolfgang Ritter der Frage nach, wie man Honigbienen als Nutztiere und dennoch naturnah halten kann. Er beschreibt somit eine auf die Honigproduktion ausgelegte Magazinimkerei, die sich stärker an der Natur orientiert. Einfachbeuten werden dabei nur am Rande erwähnt.

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Bienenwachs

Buchtipp Bienenwachs: Gewinnung, Verarbe...

In unserem Buchtipp „Bienenwachs“ fasst der erfahrene Imkermeister Armin Spürgin viele wichtige Punkte rund um das Bienenwachs zusammen. Ausführlich spannt der Autor den Bogen von der Produktion des Wachses über dessen Gewinnung bis hin zur Verwendung dieses wertvollen Bienenproduktes.

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Heidekrautbienen AdobeStock/Jürgen Fälchle
31. Juli 2020

Warum Heidekrautbienen selten sind

Heidekrautbienen gehören zu den Spezialisten unter den Wildbienen. Sie sind darauf angewiesen, dass die großen Bestände an Heidekraut in Deutschland erhalten bleiben.

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Imkern als Hobby Sebastian Spiewok AdobeStock/santypan

Buchtipp: Imkern als Hobby

Imkern als Hobby“, das erste Buch von dbj-Redakteur Dr. Sebastian Spiewock, erschien 2016 und versteht sich als Einführung in die Bienenhaltung. Lohnt sich der Kauf für Imkerei-Anfänger?

Noch ein Buch über Bienenhaltung? Mit dem Imkereiboom gab es auch auf dem Buchmarkt einen merklichen Anstieg einschlägiger Publikationen. Die Menge und Vielfalt kann überfordern. Gerade Anfänger suchen einen kurzen Weg zum Ziel, möglichst ohne viele Abzweigungen. Hier setzt Spiewoks Buch an.

Imkern als Hobby: Die Biologie der Bienen im Blick

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Bienen überwintern

Buchtipp: Bienen überwintern

Wie kommen meine Völker über den Winter? Diese Frage stellen sich Imker jedes Jahr aufs Neue. Inzwischen ist sie auch Anlass für diverse wissenschaftliche Studien und Erhebungen. Nun hat der Erwerbsimker Dr. Marc-Wilhelm Kohfink in unserem Buchtipp Bienen überwintern die Ursachen für fehlgeschlagene Überwinterungen recht nüchtern behandelt.

Dabei mag er nicht unbedingt viel neues erzählen, doch die klare Zusammenstellung von Ursachen und Gegenmaßnahmen nimmt der Überwinterung den Mythos, der sie häufig noch umwabert. Kohfink erklärt, wie das Volk gesunde Winterbienen aufzieht und wie der Imker es dabei schon frühzeitig in der Saison unterstützen kann. Etwas ausführlicher geht er auf die sogenannte warme Überwinterung ein, die in Deutschland heutzutage kaum noch bekannt ist.

Bienen überwintern
Cover: Ulmer Verlag

Buchtipp: Bienen im Warmen überwintern

Auch hilfreiche Arbeitsschritte zur Auswinterung erklärt der Autor, wobei er auf Sinn und Unsinn verschiedener Methoden eingeht. Das Buch ist sicherlich all denjenigen ans Herz zu legen, die sich häufig fragen, woran ihre Völker im Winter gestorben sind, und darauf keine Antwort finden.

Bienen überwintern: Gesund und stark ins Frühjahr
Marc-Wilhelm Kohfink
Ulmer Verlag110 Seiten
ISBN: 978-3-8001-8334-0
Preis: 19,90 Euro

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Obstbaum Bestäubung
22. Juli 2020

Bestäubung: Bienen sind am effizienteste...

Gemeinsam mit der Uni Freiburg ging ein Obstbauer am Bodensee der Frage nach, welche Art der Bestäubung am meisten Ertrag bringt: durch Bienen, per Hand oder alleine durch den Wind. Das Ergebnis ist eindeutig.

Was passiert auf einer Plantage voller Apfelbäume wirklich, wenn es keine Bienen mehr gibt? Kann die Bestäubung per Hand die Leistung von Insekten ersetzen? Und wenn ja, welcher Aufwand ist dazu nötig? Dieser und einiger anderer Fragen sind die Landschaftsökologin Alexandra-Maria Klein von der Uni Freiburg gemeinsam mit dem Obstbauer Markus Marschall in der Apfelsaison 2018 nachgegangen. Sie forschten direkt in der Praxis bzw. Apfelbäumen in der Obstbauregion am Bodensee.

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Die kleine Hummel Bommel. Foto: Lolame- Pixabay

Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück

Endlich mal eine Lektüre für Kinder, die ihnen ein für alle Mal klimaschädliche Fernreisen austreiben dürfte. Denn: Wozu noch seinen CO2-Fußabdruck vergrößern, wenn das Glück sowieso zu Hause liegt?! Das könnte ein Fazit der Fortsetzungsgeschichte „Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück“ sein.

Als Einziger aus dem Kreise der Insektenkinder aus der Nachbarschaft stellt Bommel sich die Frage, wie es wohl hinter dem Gartenzaun aussehen mag und wo denn das Glück liegen könnte. Musste sich die kleine Hummel im ersten Band noch damit abmühen, Selbstvertrauen und Mut zu entwickeln, so kann sie diese Eigenschaften im zweiten gleich einsetzen.

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Grundlagen

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Deutsches Bienenmonitoring.

Das ist das Deutsche Bienenmonitoring

Das Deutsche Bienenmonitoring (DeBiMo) ist ein deutschlandweites Forschungsprojekt mehrerer Bieneninstitute. Von rund 120 Imkereien werden dabei Daten erfasst und ausgewertet – unter anderem zu Entwicklung und Verlusten von Bienenvölkern, Krankheiten und Pflanzenschutzmittel in Bienenbrot.

Über nunmehr 15 Jahre wurde mit dem Deutschen Bienenmonitoring mit gleichbleibenden Methoden ein weltweit einzigartiger Datenpool geschaffen. Er ist mittlerweile unverzichtbar geworden, um Fragen zur Bienengesundheit wissenschaftlich fundiert zu analysieren. Lediglich hinsichtlich Spezifität oder Empfindlichkeit dem wissenschaftlichen Fortschritt gab es Anpassungen.

Gründung und Ziele des Deutschen Bienenmonitorings

Die Arbeit der Imkerinnen und Imker – unabhängig ob es sich um Freizeit-, Nebenerwerbs- oder Berufsimker handelt – gewinnt für die Bienengesundheit eine immer größere Bedeutung. Die Wahl der Standorte sowie die Fütterung, Zucht und Krankheitsbekämpfung der Völker haben großen Einfluss auf das Überleben und die Leistung der Bienenvölker. Gleichzeitig können die bei Honigbienen erhobenen Daten – z.B. zu Nahrungsverfügbarkeit oder Einfluss von Pflanzenschutzmitteln – Hinweise auf Probleme für Wildbienen oder andere blütenbesuchende Insekten geben.

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Honig Pollen Propolis

Buchtipp: Honig, Pollen, Propolis

Die Heilpraktikerin und Krankenschwester Rosemarie Bort gibt häufiger Workshops beim Deutschen Bund für Apitherapie. Ihr Wissen hat sie in ihrem Buch „Honig, Pollen, Propolis – Sanfte Heilkraft aus dem Bienenstock“ zusammengefasst. Dargestellt werden nicht nur Honig, Pollen und Propolis, sondern auch Gelée royale und Bienengift.

Das Buch ist an medizinische und imkerliche Laien gerichtet, geht daher mit Fachworten sparsam um und gibt einführende Erklärungen zur Imkerei. Für Imker langweilig wird es dadurch nicht.

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Verlagsbienen wie alles begann Foto: Sabine Rübensaat

Verlagsbienen: Wie alles begann

Zurzeit stehen fünf Bienenvölker auf der Dachterrasse des Verlagshauses. Dort fliegen die Bienen bereits seit über zehn Jahren ein und aus. Doch wie hat mit den Verlagsbienen alles begonnen? Ein Rückblick.

Am 28. April 2009 war es so weit: Das erste Bienenvolk zog auf das Dach unseres Verlagshauses. Bereits am frühen Morgen brachte Dr. Benedikt Polaczek, heutiger Vorsitzender des Berliner Imkerverbandes, ein Bienenvolk zu uns, das wir mit dem Fahrstuhl auf die Dachterrasse im fünften Obergeschoss transportierten. Seither machen uns die Verlagsbienen viel Freude. Sie stehen uns immer wieder als Fotomodelle zur Verfügung, schenken uns leckeren Honig und liefern so manche Anekdote.

Unvergesslich ist der Tag, an dem das erste Mal ein Schwarm abging und sich die Kolleginnen und Kollegen der anderen Redaktionen und Abteilungen die Nasen an den Fensterscheiben platt drückten. Wir mussten damals einigen Aufwand betreiben, um den Schwarm wieder einzufangen, der sich in einer hohen Linde niedergelassen hatte.

Honig der Verlagsbienen als Weihnachtsgeschenk

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