Die Süddeutsche Zeitung hatte vor einiger Zeit Kreative gebeten, Beuten zu gestalten. Nun kann man die Künstler-Beuten gewinnen. Wir wollen Imkerinnen und Imker ermutigen, an der Aktion teilzunehmen.
Die meisten Imkerinnen und Imker streichen ihre Beuten mit einer Holzlasur oder einer Farbe ihrer Wahl. Nur wenige trauen sich, mit mehreren Farbeimern an der Beuten-Außenwand zu experimentieren. Wer den Anblick künstlerisch gestalteter Beuten liebt, sollte sich einmal bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) umschauen. Für das SZ Magazin haben Künstlerinnen und Künstler aus Berlin, München und den Niederlanden insgesamt fünf Beuten gestaltet, die nun verlost werden. Bei allen handelt es sich um Mellifera-Einraumbeuten. Der Verein Mellifera e. V. stand der Zeitung im Rahmen der Aktion beratend zur Seite. In den Kunstobjekten lässt sich also durchaus imkern. Deshalb wäre es wünschenswert, dass die Beuten nur an Imkerinnen und Imker – oder solche, die es wirklich werden wollen – verlost werden. Nicht-Imkernde stellen sich die Beuten hoffentlich nur zur Anschauung in den Garten.
Spieglein, Spieglein in der Natur
Die erste von der SZ vorgestellte Beute ist eine, deren Außenflächen komplett verspiegelt ist – ein ungewöhnlicher Anblick. Wo sich das Flugloch genau befindet und wie sich der Deckel abheben lässt, lässt sich anhand der Fotos der SZ nicht nachvollziehen. Die niederländische Gestalterin der Beute, Sabine Marcelis, schöpfe laut SZ ihre Inspiration in der Natur und dem flüchtigen Zusammenspiel von Licht, Schatten und Reflexion.

Beute schwarz-gelb
Als “Nationalfarben der Honigbienen“ betitelt die SZ die Farben Schwarz und Gelb. In diesen Farben ist auch die Beute des Berliner Künstlers Jonathan Meese gestaltet. Die Beute sieht etwa so aus, als hätte sie sich dort eine 5.-Klässlerin künstlerisch ausgetobt. Meese will mit seinem Kunstwerk provozieren.

Minimalistisch mit Kamera
Die einzige Beute in der Runde, die man sofort als solche erkennt, ist die, die vom Münchner Illustrator und Fotograf Martin Fengel gestaltet wurde. Im Inneren der Beute hat er eine Infrarotkamera installiert, mit der man das Treiben im Bienenstock beobachten kann.

Schreckens-Beute
Diese Beute von Jessi Strixner und Philipp Liehr kommt einer Figurenbeute sehr nahe und könnte wahrscheinlich Honigdiebe abschrecken: die fetten Zähne und das breite Maul der Figur sehen ulkig aus. Interessant sind auch die Piercings am linken Ohr des vermeintlichen Monsters. In jedem Fall wäre die Beute eine kleine Attraktion im Garten.

Wie ein Gemälde
Das Muster der Beute von Gijs Frieling und Job Wouters, einem Künstlerpaar aus Amsterdam, beschreibt die SZ als „psychedelisch anmutend“. Tatsächlich wirkt es, als sei das 3-D-Bild in Bewegung. Toll ist, dass es auch Bienen mit aufs Motiv geschafft haben.

Am Gewinnspiel teilnehmen – so geht’s
Jeder, der beim Gewinnspiel mitmachen möchte, muss mindestens fünf Euro an eine von der SZ ausgewählten Organisation spenden. Fünf Euro entsprechen einem Los. Es ist möglich, mehrere Lose zu kaufen und damit die eignen Gewinnchancen zu erhöhen.
An folgende Organisationen kann gespendet werden:
Ärzte ohne Grenzen e. V.
IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e. V.
IBAN: DE86 7015 0000 0000 6007 00
BIC: SSKMDEMMXXX
Stadtsparkasse München
Mellifera e. V. – Initiativen für Biene, Mensch, Natur
IBAN: DE58 4306 0967 0018 7100 07
BIC: GENO DE M1
GLS GLS Bank
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, soll ein PDF oder Foto der Online-Überweisungsbestätigung per Mail an: bienenstock@sz-magazin.de oder per Post mit Kontaktdaten an folgende Adresse gesendet werden:
SZ-Magazin
Hultschiner Str. 8
81677 München
Außerdem soll angegeben werden, welche Beute man erwerben möchte.
Einsendeschluss ist der 15. Juni 2023.
Arn
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