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Imkern in der Großraumbeute: Vier Gründe...

Schwärme gehen ab, Ableger werden gebildet: Im Mai und Juni starten viele Menschen mit dem Imkern. Die wichtigste Frage, die sich noch vor Beginn der Bienenhaltung stellt: Für welches Beutensystem sollte ich mich entscheiden? Sebastian Faiß von der Bio-Imkerei Goldblüte betreibt das Imkern in der Großraumbeute – genauer gesagt der Dadant-Beute. Seine Wahl hat er bis heute nicht bereut. Hier sind vier Gründe:

1. 10er-Dadant-Beute mit ungeteiltem Brutraum – die ethischere Variante

Den ungeteilten Brutraum bevorzugt Faiß seit jeher. Mit Langstroth begonnen, wechselte er kurze Zeit zur Zanderbeute, bis er schließlich die Dadantbeute für sich entdeckte. Die Bienen sitzen hier nicht auf zwei Zargen verteilt, sondern finden ein geschlossenes Brutnest vor. Faiß sieht das als ethischere Variante an. Eine wesensgemäße Bienenhaltung und das Imkern nach Demeter- und Bioland-Richtlinien sind mit der Dadantbeute möglich. Faiß hat sich für die 10er- statt 12er-Dadant-Version entschieden: aus seiner Sicht reichen zehn Rähmchen im Brutraum für die Stärke seiner Völker aus.

2. Imkern in der Großraumbeute: Viel Raum bei der Kontrolle

Die Dadantbeute erfordert das Arbeiten mit dem angepassten Brutraum. Faiß nutzt dabei ein Schied, das den Brutraum eingrenzt. Sind noch nicht alle Waben besetzt, lassen sich das Schied und die Rähmchen im Brutraum problemlos hin- und herschieben – der Platz dafür ist vorhanden.…

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