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Erste Honigernte 2018 – Ertrag im Juni...

Ob der Sommer trocken oder nass wird, entscheidet sich im Juni. Meist ist es jetzt angenehm warm und noch nicht ganz so heiß. Doch es können auch markante Wettererscheinungen, wie die bekannte Schafskälte, auftreten.

Ende Juni fangen vielerorts die Linden an zu blühen. Wegen des Temperatureinbruchs der Schafskälte stockt oft ihre Nektarsekretion. Die Volksentwicklung erreicht bei den Völkern nun ihren Höhepunkt. Der Brutumfang kann bei Großvölkern bis zu 40.000 Zellen umfassen. Diese können von bis zu 50.000 geschlüpften Bienen umsorgt werden. In den kälteren Gegenden Deutschlands ist der Juni der „Hauptschwarmmonat“. Zur Schwarmverhinderung muss in diesem Monat noch im Acht-Tage-Rhythmus kontrolliert werden.

Honigernte 2018 – Futterknappheit vor der Sommertracht

Bevor die Sommer- oder eine Waldtracht ansteht, sollte die jetzt abgeschlossene Frühtracht geerntet werden. Doch Vorsicht: Wer seine Völker jetzt zu sehr aberntet, läuft Gefahr, dass ihnen das Futter knapp wird. Die Bienenvölker haben derzeit große Brutnester zu pflegen und verbrauchen dabei im Durchschnitt 100 Gramm Futter/Zarge/Tag.

Viele Völker haben bereits in kurzer Zeit ihre Reserven aufgebraucht und sitzen nun auf dem Trockenen. Folge davon ist ein ausgeprägter Brutkannibalismus, der sich nicht nur am Drohnenrahmen bemerkbar macht. Auch werden hier und da Arbeiterinnenpuppen geöffnet und entfernt. Sogar offene Schwarmzellen werden von den Völkern wieder ausgefressen.…

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Honig ernten – Ist Juni die richtige Zei...

Im Juni gilt es, bei den regelmäßigen Schwarmkontrollen nicht nachzulassen, bei passender Gelegenheit den Frühjahrshonig zu ernten und die Jungvölker zu versorgen. Außerdem tausche ich bei den Völkern, die im Frühjahr nach unten erweitert wurden, und bei den im Oktober wiedervereinigten Völkern, die ich nach der Methode „Teilen und behandeln“ gebildet hatte, die Zargen des Brutraumes, damit die älteren Waben nach unten kommen.

Die Ernte des Frühjahrshonigs steht erst nach der Rapsblüte an. Diese Empfehlung gilt auch, wenn kein Raps vor der Tür steht. Honig wird nur geerntet, wenn er weniger als 18 Prozent Wasser enthält.

Dieses Ziel erreiche ich, wenn ich erst nach Trachtende und unmittelbar nach einem Regentag zu Besen oder Bienenflucht greife und die Honigernte an einem frühen Vormittag bei trockenem Wetter vornehme. Dabei prüfe ich die Reife des noch nicht verdeckelten Honigs mit der Spritzprobe. Fällt dabei auch nur ein Honigtröpfchen aus einer Wabe, muss die Ernte verschoben werden, auch wenn im Honigraum mehr als zwei Drittel des Honigs verdeckelt sind.

Am feuchtesten ist der Honig fast immer in den Randwaben. Wenn während der Blütentracht eine zweite oder dritte Honigraumzarge aufgesetzt wurde, ist der Honig in der oberen Zarge feuchter als darunter. Honig reift mit dem Alter, allerdings nur im Volk.…

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Monatshinweise Juni Honigernte

Juni – Die Honigernte

Honig – Lohn imkerlicher Mühe

Wer einen Honiglehrgang gemäß Warenzeichensatzung des Deutschen Imkerbundes belegt hat, konnte dort lernen, dass die Bienen den wasserreichen Nektar trocknen müssen. Dazu nutzen sie einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten: Sie fächeln die kühle Außenluft in den Bienenstock hinein, diese erwärmt sich dort und kann nun mehr Feuchtigkeit aufnehmen, dann wird sie wieder zum Flugloch hinausbefördert. Dieser Effekt ist am größten, wenn der gesamte Innenraum der Beute – und nicht nur das Brutnest – eine möglichst hohe Temperatur aufweist. Das setzt jedoch entsprechenden Bienenbesatz voraus. Dabei ist nicht die Anzahl der Bienen entscheidend, sondern die Frage, wie eng diese sitzen.

Daneben ist wichtig, dass die Fläche um die Beuten morgens möglichst schnell abtrocknet und so Luft mit geringerer Feuchte in den Stock gefächelt wird. Sehr feuchte Luft kann trotz Erwärmung weniger Wasser aufnehmen als trockene und würde das Mikroklima im Stock negativ beeinflussen. Pilzerkrankungen könnten sich leichter ausbreiten, und der Honig würde nicht ausreichend reifen.

Ein bisschen Technik muss sein

Nun muss der reife Honig „nur noch“ effektiv geerntet werden. Wer sich die Mühe mit dem Abkehrbesen ersparen will, greift häufig zur Bienenflucht. Das erfordert jedoch, den Bienenstand zweimal anzufahren, sofern er sich nicht hinter dem Haus befindet.…

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