Tag: Bienenschwarm

Bienenschwarm. Foto: Sabine-Rübensaat

Bienenschwarm

Der Bienenschwarm ist die natürliche Vermehrungsart eines Bienenvolkes. Schwarmzeit ist hauptsächlich von Mai bis Juli, denn dann hat ein Bienenvolk seine größte Masse an Bienen und es wird eng im Bienenstock. Schwarmstimmung entsteht. Die Bienen legen Weiselzellen an, um darin Königinnen aufzuziehen. Kurz bevor diese schlüpfen, zieht die alte Königin mit einem Teil des Volkes als Bienenschwarm aus. Gutes Wetter ist für den Abgang eines Schwarms Voraussetzung. Dabei geschieht dies meistens in der Mittagszeit. Von einem Bienenvolk können im Jahr sogar mehrere Schwärme ausziehen. Es kommt jedoch stark auf die Betriebsweise des Imkers an, ob überhaupt Schwarmstimmung aufkommt. Ein Bienenvolk schwärmen zu lassen, kann gewollt sein bei sogenannten Schwarmimkern oder gezielt verhindert werden. Bienenschwärme an sich sind sehr friedlich. Über die Schwarmbörse kann man überzählige Schwärme abgeben oder beziehen.

Wie kommt es zum Bienenschwarm?

Kurz vor dem Schlüpfen der neuen Königinnen verlassen etwa 10.000 bis 20.000 Bienen mit der alten Königin das Bienenvolk. Hierbei handelt es sich um den eigentlichen Bienenschwarm – auch Vorschwarm oder Hauptschwarm genannt. Wenn die Schwarmstimmung nach Abgang des Vorschwarms nicht abgeklungen ist, kann es noch zu Nachschwärmen kommen. In diesem Fall hindern die Arbeiterinnen die frisch geschlüpfte und noch unbegattete Königin daran, ihre Schwestern abzustechen und fliegen mit ihr in einem weiteren Bienenschwarm davon.…

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