Tag: Bienenwachs

Bienenwachs-Wachspellets-Foto: Sabine Rübensaat

Bienenwachs

Bienenwachs (lateinisch cera) ist ein von Honigbienen aus der Wachsdrüse abgesondertes Wachs. Die Bienen nutzen es zum Bau der Waben und der Zelldeckel.

Woraus besteht Bienenwachs?

Bienenwachs besteht nach Angaben von Dr. Ingo Scholz vom Labor Ceralyse überwiegend aus unterschiedlichen Estern (67 Prozent), Kohlenwasserstoffen (14 Prozent), freien Fettsäuren (12 Prozent), Alkoholen (1 Prozent) und weiteren Stoffen (6 Prozent). Die genannten Zahlen sind ungefähre Angaben. Bei Estern handelt es sich um Verbindungen aus einem Alkohol und Fettsäuren.

Bienenwachs: Farbe und Geruch

Bienenwachs ist in Alkohol gut löslich und schmilzt bei einer Temperatur von ungefähr 62 bis 65 ° Celsius. Es ist ursprünglich weiß bis durchsichtig und wird erst durch Farbstoffe aus dem Pollen gelblich. Die gelbliche Farbe gilt für Deutschland und seine Nachbarländer. Aufgrund der veränderten Vegetation in anderen Ländern kann es dort auch andere Farbtöne aufweisen. Es gibt zum Beispiel bräunliche, braun-grüne, orangene, rötliche und weißliche Farbtöne. Auch ein Graustich ist möglich.

Der Geruch ist ebenfalls von der Herkunft abhängig. Neben dem für uns bekannten Geruch in Deutschland kann es auch fast geruchsneutral sein, blumig-fruchtig oder nach Nadelholz riechen.

Bienenwachs: Herstellung und Verwendung durch Bienen

Die Bienen erzeugen das Wachs überwiegend im Alter von 12 bis 16 Tagen in ihren Wachsdrüsen.

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