Honigfeuchte
Mit dem Begriff der Honigfeuchte ist der Wassergehalt im Honig gemeint. Der Wassergehalt des Honigs ist wichtig für dessen Lagerfähigkeit.
Honigfeuchte: Wie kommt der Wassergehalt im Honig zustande?
Die Bienen sammeln den Nektar der Pflanzen. Nektar ist überwiegend eine Mischung aus Wasser, verschiedenen Zuckerarten und einigen Mineralien. Bei extrafloralen Nektarien kommen zudem Aminosäuren hinzu.
Im Bienenstock dicken die Bienen den Nektar ein. Das bedeutet, dass dem Honig ein großer Teil des Wassers entzogen wird. Zudem fügen die Bienen ihm weitere Stoffe wie Enzyme hinzu. Zum Eindicken legen sie den Nektar in den Waben ab und tragen ihn immer wieder in neue Zellen um. Dabei sinkt der Wassergehalt Abschließend setzen sie der Zelle mit dem so entstandenen Honig den Zelldeckel auf. Dabei handelt es sich um eine Wachsschicht. Diese reduziert das Eindringen von Luftfeuchtigkeit in den Honig.
Warum muss das Wasser dem Honig entzogen werden?
Der Entzug des Wassers dient überwiegend der Lagerfähigkeit des Honigs. Folgende Gründe sprechen für diesen Prozess:
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Lebensraum von Bakterien und Hefen → Gärung
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Geringerer Platzbedarf für den Vorrat
Bakterien und Pilze vermehren sich gut in einer feuchten Umgebung. Dabei können sie sich von dem Honig ernähren und ihn in andere Stoffe umwandeln. Diese Stoffe sind für die Bienen nicht mehr nutzbar oder sogar giftig.…
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