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VarroMed-Bienentraube-für-Oxalsaeurebehandlung Foto: Sabine-Ruebensaat

VarroMed

Bei VarroMed handelt es sich um eines der neueren Medikamente für Bienen gegen die Varroamilbe. Genauer gesagt ist es ein Antiparasitikum auf der Basis organischer Säuren. Gegen VarroMed gibt es Vorbehalte seitens der Zulassungsbehörde und der Wissenschaft. Diese betreffen die Effizienz, die Verträglichkeit für die Bienen und die Verhältnismäßigkeit. Zudem kann der Verkauf von Honig aus mit VarroMed behandelten Bienenvölkern gegen die Honigverordnung verstoßen.

Wie wendet der Imker VarroMed an?

VarroMed gibt es gebrauchsfertig in Träufelflaschen zu kaufen. Es ist das einzige Medikament, das über das ganze Jahr angewendet werden darf. Der Imker träufelt die Lösung über die Bienen in der Beute. In Abhängigkeit vom Befallsgrad variiert die vorgegebene Menge an Lösung. Je nach Jahreszeit und Befallsgrad soll die Anwendung verschieden häufig wiederholt werden.

Was für Stoffe enthält das Antiparasitikum?

VarroMed enthält die Wirkstoffe Ameisensäure und Oxalsäure-Dihydrat. Ameisensäure ist in einer niedrigen Konzentration enthalten. Bis zur Zulassung 2017 hat man diese Säuren ausschließlich getrennt voneinander verabreicht. Zudem enthält die Lösung Wasser, Zucker und weitere Stoffe.

Was ist der Unterschied zu anderen organischen Säuren?

Ameisensäure und Oxalsäure werden bereits seit Jahren gegen die Varroamilbe eingesetzt. Sie sind sehr wirksam und hinterlassen keine Rückstände im Honig und Wachs, wenn sie korrekt eingesetzt werden.…

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