Asiatische Hornisse schadet dem Obstanbau

08. März 2024

Eine neue Studie zeigt, dass die asiatische Hornisse nicht nur Bienenvölkern schadet, sondern auch Schäden im Obstanbau hinterlässt. Besonders betroffen sind Weinbauer.

Auf der Suche nach Nahrung beißen Hornissen auch manches Mal reifes Obst an und saugen den süßen Obstsaft auf. Dadurch entstehen Schäden für die Obstbaumbesitzer, die weniger Ertrag erwarten können. Derartige Schäden sind besonders groß durch die asiatische Hornisse. War bisher eher in der Diskussion, dass die Vespa velutina Schäden an Bienenvölkern hinterlässt, da sie auch Bienen als Nahrung wählt. So kommen nun auch Landwirte als Geschädigte hinzu.

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DBJ Ausgabe 5/2024

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Besonders stark betroffen, sind Weinbauern. Das zeigt nun eine aktuelle Studie, bei der 123 Agrartechnikerinnen und -techniker aus Galicien und Portugal befragt wurden. Auf die Studie weist der Deutsche Imkerbund hin. Der Verband spricht damit auch eine Warnung aus, dass die Ausbreitung der asiatischen Hornisse und dessen Folgen nicht zu unterschätzen sei.

Obstanbau: Schäden durch die asiatische Hornisse von gering bis massiv

Die Studie zeigt, dass die asiatische Honrnisse besonders häufig an Weintrauben, aber auch an Birnen, Äpfeln, Feigen, Pflaumen, Pfirsichen, Heidelbeeren und Brombeeren gesichtet wurde. 83 Prozent der Befragten aus Galicien und 25 Prozent der Befragten aus Portugal berichteten von Schäden im Obstanbau.

Das Ausmaß der angegebenen Schäden reichte von gering bis hin zu Berichten darüber, dass über 75 Prozent der Früchte geschädigt wurden. Ein weiteres Problem entsteht dann, wenn die geschädigten Früchte noch andere Schädlinge anziehenden. Darüber hinaus befürchten die Befragten, dass Stiche von Vespa velutina im Sommer Weinbergbesucher und Erntehelfer abschrecken.

jtw

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