Schlagwort: Honigverarbeitung

Monatshinweise Oktober Honigqualität sichern

Oktober – Honigqualität sichern

Lebensmittelhygiene beachten

Honig als Lebensmittel muss so gewonnen, bearbeitet und gelagert werden, dass eine hohe Produktqualität gesichert wird. Honig hoher Qualität zeichnet sich durch einen geringen Wassergehalt, eine hohe Enzymaktivität aus und ist frei von Rückständen, Verunreinigungen, Fremdgeruch und -geschmack. Allzu leicht kann dieser Anspruch auf dem Weg von der Wabe zum Kunden zunichte gemacht werden. Schadnager sowie Haustiere können mit Haaren, ihrem Speichel oder gar Exkrementen den Honig verunreinigen. Er nimmt leicht Gerüche auf, Ölheizungskessel, Rasenmäher und Farbdosen machen sich deutlich bemerkbar. Zudem zieht Honig Wasser an, was die Gärungsgefahr ansteigen lässt. Wärme und Licht schädigen wertvolle Inhaltstoffe. Für die Gewinnung, Pflege, Abfüllung, Etikettierung und Lagerung von Honig sind ein oder besser mehrere geschlossene Räume sinnvoll, die folgenden Anforderungen genügen müssen: sauber, trocken, geruchsfrei und bienendicht, ausreichend groß und hell, für die Lagerung aber kühl und abdunkelbar, selbstverständlich frei von Schädlingen und leicht zu reinigen.

Monatshinweise Oktober: Honigqualitäten der verschiedenen Honigsorten
© Sabine Rübensaat

Unabdingbar sind für das Honiglager ein Thermometer und ein Hygrometer, um zu hohe Temperaturen  (über 15 °C) und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (über 55 %) ermitteln und abstellen zu können. Selbst in trocken erscheinenden Kellern ist die Luftfeuchte oft zu hoch. Ein Kellerraum sollte mit der schweren Fracht leicht erreichbar sein. Notfalls hilft ein Aufzug oder Treppenlift.…

Weiterlesen >>