Schlagwort: Stearin

Mittelwände - Wachsverfälschung mit Stearin
31. Oktober 2018

Wachsverfälschung: Diese Folgen haben St...

Neue Untersuchungen zu Wachsverfälschungen haben gezeigt, dass Bienenbrut durch Stearinzusätze von 7,5 Prozent deutlich geschädigt wird. Aber schon bei geringeren Beimischungen von 2,5 und 5 Prozent waren Effekte zu erkennen. Stearin ist vornehmlich ein Gemisch aus Palmitin- und Stearinsäure und kann in geringen Mengen weitere Bestandteile enthalten.

Die Versuche zeigten, dass sich der Umfang des Brutausfalls bei verschiedenen Stearingemischen unterscheidet. Die Ursache hierfür kann in den jeweiligen Anteilen der beiden Säuren sowie in den übrigen Stoffen im Gemisch liegen.

Verfälschung mit Stearin: Nachweis nicht einfach

Die Untersuchung der Testwachse zeigte zudem noch einmal, dass einige der Kennzahlen, die für die Echtheitsbestimmung von Bienenwachs verwendet werden, alleine nicht ausreichen, um eine Verfälschung mit Stearin nachzuweisen.

Die Untersuchungen wurden vom belgischen Institut für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung durchgeführt. Das Institut hatte sich besonders um die Aufklärung der jüngsten Wachsverfälschungen in Belgien bemüht. Auch in Deutschland und anderen Ländern waren und sind Imker von Verfälschungen betroffen.…

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25. Juli 2017

Stearin in Mittelwänden schädigt Bienenb...

Seit zwei Jahren bereiten mit Stearin versetzte Mittelwände Imkern in Deutschland und anderen Ländern Probleme. Nun zeigen Feldstudien in Belgien, dass Stearin alleine ausreicht, um die Bienenbrut zu schädigen.

Die Versuche wurden mit weitgehend rückstandsfreiem afrikanischen Wachs durchgeführt, das mit 15 bis 35 Prozent Stearin versetzt wurde. Schon bei 15 Prozent Stearinzusatz beobachteten die Forscher, dass im Schnitt die Hälfte der Brut abstarb. Sie vermuten zudem, dass eine Kombination von Stearin mit weiteren Rückständen, wie sie in manchen Mittelwänden vorkommen, zu noch höheren Verlusten führt.

Das dbj bereitet zurzeit mehrere Beiträge zum Thema Wachs vor. Lesen Sie hier: Wachsanalyse – Künftig günstig für Imker?

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