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Alarmpheromon. Bienen beim Sterzeln. Foto: Sabine Rübensaat

Alarmpheromon

Lebewesen nutzen Pheromone, um auf chemischem Wege miteinander zu kommunizieren – so auch das Alarmpheromon. Neben dieser Art der Signalübertragung gibt es beispielsweise noch die Töne, Lichtsignale oder die Bewegung.

Alarmpheromon: Was macht das?

Alarmpheromone werden von verschiedenen Insekten genutzt um auf eine Gefahrenquelle aufmerksam zu machen und Artgenossen gegebenenfalls zur Verteidigung zu animieren. Wenn eine Honigbiene zusticht, gibt sie ebenfalls ein Alarmpheromon ab. Dabei handelt es sich um Isoamylacetat. Die umgebenden Bienen nehmen dieses Alarmpheromon wahr und greifen die gekennzeichnete Stelle ebenfalls an.

Alarmpheromon: Was ist Isoamylacetat?

Isoamylacetat gehört zur Stoffgruppe der Ester. Es ist eine Verbindung aus der Carbonsäure „Essigsäure“ und einem Alkohol. Ester sind flüchtige Substanzen. Das bedeutet, dass sie schnell verdunsten und sich in der Luft verteilen. Außerdem haben sie einen starken Geruch, der anfangs teilweise angenehm riecht, aber nach einiger Zeit zu Kopfschmerzen führt. Häufig riechen Ester nach Obst wie beispielsweise Banane oder Erdbeere.

Alarmpheromon: Wie kann ich mich schützen?

Alarmpheromone machen die Bienen aggressiv. Wenn man gestochen wurde, hilft ein Rauchstoß aus dem Smoker auf die betroffene Stelle, um die Übertragung des Alarmsignals auf die umgebenden Bienen zu unterbrechen. Ansonsten sollte man sich von den Bienen entfernen.

Lederhandschuhe speichern die Alarmpheromone und geben sie mit der Zeit ab.…

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