Tag: Bienenflucht

Dieser Zwischenboden enthält die gelbe Bienenflucht. Der Zwischenboden wird zwischen Brutraum und Honigraum gelegt. Die Bienen können den Honigraum nicht mehr betreten. Foto: Sabine Rübensaat

Bienenflucht

So kann eine Bienenflucht die Honigernte vereinfachen: Möglichst zwei bis drei Mal möchte der Imker im Jahr Honig ernten. Theoretisch sind die Honigräume voll und die Bienen fleißig damit beschäftigt den Nektar einzudicken und weiteren einzutragen. Leider verlassen sie ihn aber nicht, wenn der Imker kommt und geben den Honig auch nicht bereitwillig ab. Stattdessen bleiben sie in dem Honigraum sitzen.

Sonderlich begeistert ist der Imker davon nicht. Mitnehmen kann man die Bienen nicht. Schließlich sollen sie weiter Honig sammeln und wären im Auto und der Küche nur ein Sicherheitsrisiko. Jetzt bieten sich zwei Möglichkeiten an. Entweder man fegt sie mit einem Besen ab oder hindert sie mit einer Bienenflucht am Betreten des Honigraums, nachdem sie ihn freiwillig verlassen haben.

Bienenflucht: Wie bekommt man die Bienen aus dem Honigraum heraus?

Wir können jede einzelne Wabe herausnehmen, die Bienen mit einem passenden Besen abfegen und die Wabe dann in eine bienenfreie Zarge stellen. Damit sie bienenfrei bleibt, muss man sie abseits des Bienenstandes aufstellen und immer wieder verschließen. Diese Methode wird recht häufig angewendet.

Wenn man die Ernte an Tagen mit einem hohen Nektareintrag vornimmt und gegebenenfalls erst im Laufe des Tages zu dem Stand kommt, riskiert man damit einen höheren oder zu hohen Wasseranteil im Honig.…

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