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Rote Mauerbiene - Steinmauern bieten Nistraum - Foto: Sabine Rübensaat

Rote Mauerbiene

Bei der Roten Mauerbiene (Osmia bicornis) oder Rostroten Mauerbiene handelt es sich um eine Wildbiene. Sie ist in Deutschland flächendeckend verbreitet und kommt häufig vor. Damit gehört sie nicht zu den bedrohten Arten der Wildbienen. Die Rote Mauerbiene gehört wie alle Wildbienen zur Familie der Apidae. Anschließend folgt die Unterfamilie Megachilinae und die Gattung Osmia. Zur Gattung Osmia gehören die Mauer-, Scheren- und Löcherbienen. Die Gattung umfasst 45 bis 46 verschiedene Arten.

Wo und wie nistet die Rote Mauerbiene?

Die Rote Mauerbiene ist anpassungsfähig und sehr flexibel bezüglich des Nistraums und der Pollenquellen. Daher kommt sie im Grunde überall dort vor, wo eine ausreichende Struktur für den Nistraum vorhanden ist. Dabei legt sie ihre Eier beispielsweise in Löss- und Lehmwände, Trockenmauern, Gebäuderitzen und in Bohrungen von Pflanzenstängeln wie beispielsweise Schilf. In Pflanzenstängeln finden sich bis zu 20 Brutzellen hintereinander. In Hohlräumen von Gebäuden sogar bis zu 30 Brutzellen in unregelmäßiger Anordnung. Zum Bau der Brutzellen benötigt die Rote Mauerbiene Lehm oder lehmigen Sand. Diesen sammelt sie an feuchten Stellen und vermengt ihn mit Speichel.

Welche Blüten besucht die Rote Mauerbiene?

Bisher konnte die Rote Mauerbiene an 18 Pflanzenfamilien pollensammelnd nachgewiesen werden. Dazu zählen beispielsweise die Esparsette (Onobrychis viciifolia) sowie der Scharfe Hahnenfuß (Ranunculus acris).…

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