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Sonnenwachsschmelzer. Foto: Sabine Rübensaat

Sonnenwachsschmelzer

Sonnenwachsschmelzer schmelzen Bienenwachs ausschließlich mit Hilfe von Sonnenenergie. Es handelt sich dabei um einen flachen Kasten mit einem Edelstahlboden und einer durchsichtigen Glas- oder Plastikabdeckung. Dort hinein legt man Waben aus Bienenwachs zum Ausschmelzen. Das Ausschmelzen der Rähmchen ist wichtig zur Reduktion von Krankheitserregern im Bienenvolk. Das Bienenwachs kann der Imker für den eigenen Wachskreislauf nutzen.

So funktionieren Sonnenwachsschmelzer

Der Sonnenwachsschmelzer besitzt ein Gestell, das es ermöglicht, ihn zur Sonne geneigt aufzustellen und in Richtung der Sonne zu drehen. Durch die auftreffenden Sonnenstrahlen erwärmt sich die Luft des Sonnenwachsschmelzers und das Wachs darin beginnt zu schmelzen. Die Glasplatte verhindert den Luftaustausch und damit das Abkühlen des Innenraums. Es handelt sich dabei um den Glashauseffekt, der auch für die Erwärmung von Gewächshäusern verantwortlich ist.

Das Bienenwachs schmilzt und läuft in eine Wanne am Ende des Sonnenwachsschmelzers. Dort sammelt sich das Wachs mit den Rückständen wie Pollen und Nymphenhäutchen. Das Bienenwachs kann der Imker anschließend sammeln und später reinigen. Die nun leeren Rähmchen kann man reinigen und wieder mit Mittelwänden bestücken.

Vorteile des Sonnenwachsschmelzers

  • Kleine Sonnenwachsschmelzer sind relativ günstig. Es gibt sie ab ungefähr 150 € im Fachhandel.

  • Sie müssen nicht überwacht werden.

  • Sie benötigen keinen Strom oder Gas. Die Folgekosten sind somit niedrig.

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