Wiesenschaumkraut
Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine Pflanze aus der Gattung der Schaumkräuter. Die Schaumkräuter wiederum gehören zur Familie der Kreuzblütlergewächse. Zwischen April und Juni blüht es zartrosa an Waldrändern und Auen, an Teichen und auf Streuobstwiesen. Es gehört mit zu einer Reihe von Pflanzen, die Schmetterlinge gerne besuchen.
Das Wiesenschaukraut wird zwischen 15 und 50 cm hoch und gedeiht am besten auf feuchten und lehmigen Böden. Eine leichte Beschattung durch andere Pflanzen ist von Vorteil. Generell gilt es als eher anspruchslose Pflanze. Eine gelegentliche Mahd stört das Kraut nicht in seinem Bestand. Dennoch war das Wiesenschaumkraut früher eine viel verbreitetere Art, die sogar in Massenbeständen auftrat. Heute steht es in einigen Bundesländern sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
Vermehrung des Wiesenschaukrauts
Das Wiesenschaumkraut verwendet zum Verteilen seiner Samen als Ausbreitungsstrategie die Ballocherie. Es schleudert seine Samen über eine Distanz von zwei Metern von sich und verteilt sie dadurch. Zudem kann es sich nach einem Jahr über kurze Ausläufer weiter verbreiten. Bei den Samen handelt es sich um Lichtkeimer. Das bedeutet, dass sie zum Keimen auf und nicht im Boden liegen müssen, um Sonnenlicht abzubekommen.
Nutznießer
Das Wiesenschaumkraut wird zur Eiablage von der Wiesenschaumzirkade genutzt. Sie ist auch deren Namensgeber.…
Weiterlesen >>