Schlagwort: Futtervorrat

Bienenvölker hungern
16. April 2021

Vorsicht: Bienenvölker hungern

Das Aprilwetter setzt so manchem Bienenvolk ordentlich zu. Die niedrigen Temperaturen der letzten Tage machen weitere Futterkontrollen und manchmal auch Notfütterungen nötig. Einige Bienenvölker hungern.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienen Futtervorrat: Besser Kontrollieren
22. Februar 2019

Jetzt Futtervorrat Ihrer Bienen kontroll...

Bis Mitte Oktober 2018 haben die Bienen meist noch Futter verbraucht und da sich jetzt gerade vielerorts schon frühlingshaftes Wetter zeigt, beginnen die Bienen mit der Aufzucht ihrer Brut. Auch dafür brauchen sie Futter und die Natur bietet bisher nur ein wenig Pollen. Notfütterungen können jetzt nötig werden.

Das LAVES Bieneninstitut in Celle weist Imker angesichts des Frühlingswetters, das die Bienen zum Ausfliegen anregt und auch dafür sorgt, dass die Königin beginnt Eier zu legen und die erste Brut zu pflegen ist, darauf hin, die Futtervorräte in den Völkern im Blick zu behalten. Denn noch wird das Winterfutter gebraucht und dieses könnte jetzt knapp werden. „Führen Sie jetzt eine Futterkontrolle bei all Ihren Völkern durch. Notfalls muss mit kleinen Rationen schon jetzt nachgefüttert werden“, raten die Bienenforscher in ihrem aktuellen Infobrief.

Beurteilen könnte man die Futtervorräte durch eine Gewichtskontrolle, also einfaches Anheben von hinten, oder indem man die Abdeckfolie von den Völkern abzieht und in die Wabengassen schaut – ohne Waben zu ziehen. „Nicht von den Bienen besetzte Waben sollten jetzt (noch) mit Futter gefüllt sein“, so das Bieneninstitut. Sind sie es nicht und sind die Beuten sehr leicht, steht die Notfütterung an. Diese sollte man auf mehrere kleine Portionen verteilen.…

Weiterlesen >>
Liebefelder Schätzmethode für Ableger september

Ableger im September: Futter schätzen

Im vierten Teil der filmischen Ablegerserie stellt Dr. Pia Aumeier unter anderem die Liebefelder Schätzmethode vor. Wer das Schätzen des Futtervorrats beherrscht, gerät seltener in Versuchung die Ableger zu überfüttern.

Über den ganzen Sommer hinweg wurden die Ableger im Abstand von etwa zwei Wochen bedarfsweise gefüttert und erweitert. Das Füttern ist wichtig, damit die Völker nicht verhungern. Ein anderer Grund betrifft den Ausbau der Mittelwände, der ohne Trachteintrag oder Futtergabe nur sehr schleppend vorangeht.

In guter Absicht geben Imker das Futter dann gerne pauschal, ohne genau auf den aktuellen Futtervorrat zu achten. Ein solches Vorgehen ist sehr risikoreich, denn eine Überfütterung führt schnell zu Platzmangel im Brutnestbereich. Die Königin kann dann keine Eier mehr legen, was die Volksentwicklung hemmt und die Überwinterung gefährdet.

So funktioniert die Liebefelder Schätzmethode

Um den aktuellen Futtervorrat abschätzen zu können, müssen alle Waben gezogen werden. Nur die Randwaben zu ziehen, ist nicht zielführend. Die Völker lagern das Futter unterschiedlich dicht am Brutnest ein, sodass auch in den Brutwaben noch viel Futter eingelagert sein kann. Zum Schätzen des Futtervorrats eignet sich sehr gut die Liebefelder Schätzmethode, die Pia Aumeier im Video vorstellt. Laut Aumeier sollten bei Ablegern, die bis zu fünf Waben besetzen, bis zu zwei Kilogramm Futter vorrätig sein.…

Weiterlesen >>
bienen füttern im frühjahr bienen im februar

Bienen füttern im Frühjahr – Monat Febru...

Auch im Februar ist an den Völkern nichts oder nur wenig zu tun. Ich achte lediglich darauf, dass der Futtervorrat der Völker nicht vorzeitig zur Neige geht. Bienen füttern im Frühjahr – das ist zu beachten.

Bei der Futterkontrolle hebe ich die Völker von hinten an. Das leichteste Volk wird geöffnet, wenn es mir zu leicht erscheint. Der Verdacht bestätigt sich, wenn beim Blick von oben oder unter die aufgelegte Folie über und neben dem Bienensitz kein oder wenig verdeckeltes Futter zu sehen ist. Dann ziehe ich Waben und bestimme ihren Futtervorrat mit der „Achtelmethode“ genau.

Dazu beurteile ich jede Wabe mithilfe eines Schätzrahmens, der mit vier Gummibändern in acht gleich große Bereiche unterteilt ist, und stelle fest, wie viel Futter die Wabe auf jeder Seite noch enthält. Das Restfutter eines leichten Volkes ist meist in kleinen Portionen auf mehrere Waben verteilt.

Nach der Durchsicht zähle ich die ermittelten Achtel zusammen. Bei der Zanderwabe entspricht ein Achtel 125 Gramm Futter. Dann folgt die Überlegung, wie lange die ermittelte Futtermenge reichen wird. Dazu ist die Kenntnis der Theorie notwendig.

Brüten kostet Energie und Futter

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>