Category: Bienen

Apis mellifera

Apis mellifera

Apis mellifera ist der lateinische Name und die wissenschaftliche Bezeichnung für die Westliche Honigbiene. Sie gehört zur Familie der Apidae, der Echten Bienen. Apis bezeichnet dabei die Gattung der Honigbienen, mellifera die Art. Übersetzt bedeutet der Name „Die Honigtragende“. Apis mellifera ist die weltweit am häufigsten in der Imkerei eingesetzte Honigbienenart. Sie stammt ursprünglich aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Durch menschlichen Einfluss ist sie mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet.

Wortherkunft von Apis mellifera

Der wissenschaftliche Begriff wurde 1758 durch Carl von Linné, Naturforscher aus Schweden, geprägt. Linné hatte 1735 die binäre Nomenklatur eingeführt, bei der Tier- und Pflanzenarten einen eindeutigen Namen aus zwei Teilen erhielten.

Der Begriff Apis mellifera galt zunächst nur der Dunklen Biene, die Linné in Schweden als einzige Honigbiene identifizierte. Als weitere Unterarten der Honigbiene bekannt wurden, erhielten die Arten einen dritten Namen. Aus der Dunklen Biene wurde so zum Beispiel die Unterart Apis mellifera mellifera (Dunkle Europäische Biene).

Unterarten von Apis mellifera

Bisher sind 27 Unterarten von Apis mellifera bekannt. Folgende Unterteilung richtet sich nach dem geographischen Raum. Innerhalb der Räume zeigen die Bienen stärkere Ähnlichkeiten untereinander.

Südsaharisch-Afrikanische Unterarten

  • A. m. adansonii (Westafrikanische Biene) – Latreille, 1804
  • A. m. capensis (Kapbiene) – Escholtz, 1821
  • A.

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Arbeiterin-Arbeitsbiene Foto: AdobeStock_Jürgen Kottmann

Arbeiterin (Arbeitsbiene)

Als Arbeiterin bezeichnet man die weibliche Honigbiene. Die meisten Honigbienen, die im Stock zu finden sind, sind Arbeiterinnen. Die Königin legt befruchtete Eier, aus denen sich die Arbeiterinnen entwickeln. Die Entwicklungszeit dieser Bienenkaste von der Eiablage der Königin bis hin zum Schlupf dauert – im Gegensatz zur Königin (18 Tage) und zum Drohn (24 Tage) – insgesamt 21 Tage:

  • 3 Tage: Ei (hier unterscheiden sich Arbeiterin, Königin und Drohn nicht voneinander)
  • 6 Tage: Rundmade/Larve (offene Brut)
  • 12 Tage: Streckmade/Puppe (Zeit in der verdeckelten Brutzelle)

Aufgaben der Arbeiterin

Arbeiterin Arbeitsbiene Foto: AdobeStock_MARIMA

Die Arbeiterin übernimmt abhängig von ihrem Alter unterschiedliche Aufgaben im und außerhalb des Bienenstocks. Dies geschieht in einer mehr oder weniger festgelegten Reihenfolge:

  • 1. bis 3. Tag: Als Putzbiene agiert die Arbeiterin direkt nach ihrem Schlupf.
  • 4. bis 12. Tag: Als Ammenbiene kümmert sich die Arbeiterin zuerst um die ältere Brut. Später versorgt sie auch die Königin und die junge Brut.
  • 12. bis 20. Tag: Als Baubiene ist die Arbeiterin für den Bau neuer Wabenzellen zuständig. Die Wachsschuppen entstehen dabei in Drüsen am Bauch der Baubienen.
  • Um den 20. Tag: Die Arbeiterin übernimmt als Wächterin den Wachdienst am Flugloch und verteidigt den Bienenstock.
  • Ab einem Alter von 21 Tagen: Um Nektar und Pollen einzutragen, verlässt die Sammelbiene den Stock.

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