Honig Wundheilung: So funktioniert es

07. April 2017

Honig kann bei der Wundheilung helfen. Doch nicht jede Wunde spricht auf dieses natürliche Heilungsmittel an. Viele Fälle sind noch wenig untersucht. Was die Forschung bereits weiß und wo Lücken bestehen, zeigt ein Online-Portal.

Honig hat eine antibiotische Wirkung – je nach Sorte ein wenig mehr oder weniger. Er kann Entzündungen hemmen und so auch Wunden heilen. Wie auch andere Bienenprodukte wird Honig schon seit Jahrtausenden in der Medizin verwendet. Und auch die Forschung beschäftigt sich bereits lange mit der Wirkung von Honig.

Honig Wundheilung bei Brandwunden

Viele Experimente, die es dazu gab, fanden allerdings im Reagenzglas, an Tieren oder an nur einer kleiner Teilnehmerzahl beim Menschen statt. Bezogen auf die Wundheilung gibt es deshalb bislang auch noch einen großen Bedarf an weiteren Studien. Das Portal medizin-transparent.at, hinter dem unter anderem die Donau Universität Krems steht, hat eine ausführliche Zusammenstellung veröffentlicht, die zeigt, was über die wundheilende Wirkung von Honig bislang bekannt und sicher belegt ist.

So gibt es bereits gute Erkenntnisse darüber, dass Honig bei der Heilung von mittelschweren Brandwunden, bei denen die oberen Hautschichten verletzt sind, hilft und Verbände mit Honig eine Wundheilung sogar beschleunigen können. Weniger gut erforscht ist dagegen die Wirkung von Honig als Heilmittel auf frischen Wunden oder im Einsatz bei chronischen Wunden.

Mehr über die Forschung zur Wundheilung von Honig können Sie auf dem Portal medizin-transparent.at nachlesen.

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im August-Heft

1. Tropilaelaps

Die Probleme, die die parasitische Milbe Tropilaelaps in Asien verursacht, sind bereits seit Längerem bekannt. Inzwischen hat sie sich immer weiter nach Westen ausgebreitet und Europa erreicht. Dabei verhält sie sich offenbar anders als bislang gedacht. Das dbj klärt auf.

2. Bienentränken

Im Laufe eines Jahres verbraucht ein Bienenvolk etwa 25 l Wasser: im Frühjahr zum Auflösen des Futters und zur Produktion von Futtersaft, im Sommer zusätzlich, um das Stockinnere zu kühlen. Ein Vergleich zeigt verschiedene Wege, auf denen man Bienen Wasser anbieten kann.

3. Sicher umweiseln

Im Spätsommer und im beginnenden Herbst kann man immer noch Königinnen austauschen. Damit das Volk die neue Stockmutter annimmt, geht man schrittweise vor. Tipps im Überblick.

Neugierig geworden? Hier einen Blick ins Heft werfen


Themen: