Honig kann bei der Wundheilung helfen. Doch nicht jede Wunde spricht auf dieses natürliche Heilungsmittel an. Viele Fälle sind noch wenig untersucht. Was die Forschung bereits weiß und wo Lücken bestehen, zeigt ein Online-Portal.
Honig hat eine antibiotische Wirkung – je nach Sorte ein wenig mehr oder weniger. Er kann Entzündungen hemmen und so auch Wunden heilen. Wie auch andere Bienenprodukte wird Honig schon seit Jahrtausenden in der Medizin verwendet. Und auch die Forschung beschäftigt sich bereits lange mit der Wirkung von Honig.
Honig Wundheilung bei Brandwunden
Viele Experimente, die es dazu gab, fanden allerdings im Reagenzglas, an Tieren oder an nur einer kleiner Teilnehmerzahl beim Menschen statt. Bezogen auf die Wundheilung gibt es deshalb bislang auch noch einen großen Bedarf an weiteren Studien. Das Portal medizin-transparent.at, hinter dem unter anderem die Donau Universität Krems steht, hat eine ausführliche Zusammenstellung veröffentlicht, die zeigt, was über die wundheilende Wirkung von Honig bislang bekannt und sicher belegt ist.
So gibt es bereits gute Erkenntnisse darüber, dass Honig bei der Heilung von mittelschweren Brandwunden, bei denen die oberen Hautschichten verletzt sind, hilft und Verbände mit Honig eine Wundheilung sogar beschleunigen können. Weniger gut erforscht ist dagegen die Wirkung von Honig als Heilmittel auf frischen Wunden oder im Einsatz bei chronischen Wunden.
Mehr über die Forschung zur Wundheilung von Honig können Sie auf dem Portal medizin-transparent.at nachlesen.
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TOP-THEMEN im April-Heft
1. DNA-Test
DNA-Tests zur Aufdeckung von Honigbetrug gelten manchen als Heilsbringer für die Imkerei. Andere sind hinsichtlich der aktuellen Aussagekraft dieser Methoden vorsichtig bis skeptisch. Wir fassen für Sie eine Diskussion zusammen, die während der Erwerbsimkertage im österreichischen Wels geführt wurde.
2. Vorsicht bei der Notfütterung
Honigverfälschungen sind zurzeit ein großes Thema, und die Analyse-Methoden haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Dadurch könnten auch Notfütterungen Probleme bereiten, wenn Futterreste im Honig eine Analyse anschlagen lassen. Dr. Ronald Jäger und Dr. Andreas Schierling berichten von ihrem Experiment.
3. Varroa verhindern durch Brutpausen
Nach dem Schwärmen im Sommer und Frostperioden im Winter kommt es zu natürlichen Brutpausen im Volk. Mit einem Königinnenisolator können Sie diese auch ganz gezielt herbeiführen. So können Sie die Vermehrung der Varroa stören und die Milbenpopulation wirksam reduzieren.
4. Reiseziel Apimondia 2025
Nur noch fünf Monate, bis am 23. September die Apimondia in Kopenhagen startet. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie eine Reise zum Weltimkerkongress planen können. Immerhin bewirbt sich Deutschland dort für die Austragung der Apimondia 2029. Wollen Sie das verpassen?
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