Schlagwort: Asiatische Hornisse

Die asiatische Hornisse geht an den Fluglöchern von Bienenstöcken auf die Jagd. Foto: Sabine Rübensaat
29. November 2024

Wer hat die asiatische Hornisse gesehen?

Um mehr über das Verhalten und die Ausbreitung der asiatischen Hornisse Vespa velutina zu erfahren, hat das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen eine neue Umfrage gestartet.

Die asiatische Hornisse wurde 2004 von China nach Südwestfrankreich eingeschleppt. Seither breitet sie sich aus und ist bereits in vielen Regionen Deutschlands gesichtet worden. Doch noch immer weiß man wenig über das Verhalten von Vespa velutina an Bienenständen und wo genau sie wirklich überall schon in Imkernähe aufgetaucht ist.

Umfrage: Asiatischen Hornisse am Bienenstand?

Die Bienenforscher aus Mayen wollen das nun wissen und haben eine neue Umfrage gestartet. Anhand nur weniger Fragen fordern sie Imkerinnen und Imker auf, anzugeben, ob und wo sie die asiatische Hornisse beobachtet haben. Das Ziel ist es, mehr über die Dimension möglicher Auswirkungen auf die Bienenhaltung herauszubekommen.

Zur Umfrage über die Erfahrungen mit vespa velutina geht es hier.>>>

jtw

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TOP-THEMEN im Februar-Heft

1. Besonderheit Alpenrose

Alban Jennewein ist Berufsimker in Tirol. Ein Höhepunkt des Jahres ist für ihn das Blühen der Alpenrosen im Sommer. Doch von ihnen Sortenhonig zu gewinnen gelingt nicht immer. Unsere Reportage zeigt, mit welchen Herausforderungen das Imkern im Gebirge verbunden ist.

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Asiatische Hornisse - Monitoring Foto: stock.adobe.com/shocky

Asiatische Hornisse: Monitoring in Metro...

Um die Ausbreitung der asiatischen Hornisse in Hamburg und Umgebung weiter unter Kontrolle zu halten, werden Imkerinnen und Imker gesucht, die am AHhlert-Monitoring teilnehmen.

Die asiatische Hornisse lokalisieren, erkennen, registrieren und terminieren: Das ist das Ziel des Monitoring-Programms AHlert, das in der Metropolregion Hamburg und mit Hilfe der dort ansässigen Imkerinnen und Imkern durchgeführt werden soll. Das Monitoring soll einen Überblick über die derzeitige Ausbreitung der asiatischen Hornisse im Norden liefern und die frühzeitige Bekämpfung möglich machen.

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Asiatische Hornisse
06. Februar 2020

Asiatische Hornisse in Hamburg entdeckt

Asiatische Hornisse in Hamburg gesichtet: Bislang wurde sie nur in südlichen Bundesländern entdeckt. Wissenschaftler der Uni Hamburg melden nun allerdings den Fund eines lebenden Exemplars in Norddeutschland. Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) gilt als Bedrohung für die Honigbiene.

„Es ist noch nicht klar, ob sich in Norddeutschland schon eine Population der Asiatischen Hornisse angesiedelt hat oder ob es sich bei dem in Hamburg gesammelten Tier um einen Einzelfund handelt“, melden die Wissenschaftler des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg. Dennoch teilen sie offiziell mit, dass sie erstmals ein Exemplar der Vespa velutina im Norden der Bundesrepublik identifizieren konnten. Konkret wurde das Insekt, das etwas kleiner ist als die hier heimischen Hornissen, lebend in Billbrook auf einem Firmengelände gefunden.

Asiatische Hornisse in Hamburg: Aggressiv gegenüber Honigbienen

Asiatische Hornissen werden bis zu drei Zentimeter groß. Sie sind für ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Insekten und speziell gegenüber der Honigbienen bekannt, die sie gerne fressen. Im Jahr 2004 wurde die Asiatische Hornisse von China nach Südwestfrankreich eingeschleppt und verbreitet sich seitdem weiter. In Deutschland wurde sie vor dem Fund in Hamburg nur im Südwesten entdeckt – in Rheinland-Pfalz und im Süden Baden-Württembergs.

Die Stiche der Vespa velutina sind nicht gefährlicher als die der normalen, hier einheimischen Hornissen, der Europäischen Hornisse Vespa crabro.

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Asiatische Hornisse in der Nahaufnahme

Asiatische Hornisse: Schützen statt einf...

Ein fragwürdiger Aufruf aus Frankreich zum Fang von Königinnen der Asiatischen Hornisse kursiert derzeit auch in Deutschland. Das Institut für Bienenkunde Celle warnt Imker davor, sich daran zu beteiligen.

„Asiatische Hornissen! Stoppen wir sie!“ lautet der Aufruf der staatlichen französischen Institute INRA und CNRS. Sie haben eine Untersuchung der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) gestartet. Um ihre Studien durchzuführen, rufen Sie dazu auf, dass jeder helfen kann, Hornissenköniginnen zu fangen. Die Institute geben sogar eine Anleitung für selbstgebaute Lockfallen mit Johannisbeersaft und Bier.

Nach Ansicht des Instituts für Bienenkunde Celle ist dieser Aufruf jedoch bedenklich. So dürfe man den Fang von Hornissenköniginnen für diese Untersuchung nicht in die Hand von „Jedermann“ legen, warnen die Bienenforscher. Denn das könne fatale Folgen haben, die auch gegen die Bundesartenschutzverordnung (BartSchV) verstoßen.

So bergen die selbstgebauten Lockfallen unter anderem die Gefahr, dass auch andere Insekten angelockt werden und dass fälschlicherweise die heimische HornisseVespa crabrogefangen wird. Das Bieneninstitut erreichten in den vergangenen Jahren immer wieder zugesandte Insekten, die Imker für Asiatische Hornissenköniginnen hielten. Doch sie gehörten allesamt der in Deutschland als besonders geschützt geltenden Art Vespa crabroan.

„Insgesamt steht solch eine Fangaufforderung dem Bemühen entgegen, den besonderen ökologischen Wert von sozialen Faltenwespen auch in der Bevölkerung bekannt zu machen“, teilt das Bieneninstitut mit und rät Imkern, sich nicht an der Aufforderung zu beteiligen.…

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