Schlagwort: Asiatische Hornisse

Asiatische Hornisse - Monitoring Foto: stock.adobe.com/shocky

Asiatische Hornisse: Monitoring in Metro...

Um die Ausbreitung der asiatischen Hornisse in Hamburg und Umgebung weiter unter Kontrolle zu halten, werden Imkerinnen und Imker gesucht, die am AHhlert-Monitoring teilnehmen.

Die asiatische Hornisse lokalisieren, erkennen, registrieren und terminieren: Das ist das Ziel des Monitoring-Programms AHlert, das in der Metropolregion Hamburg und mit Hilfe der dort ansässigen Imkerinnen und Imkern durchgeführt werden soll. Das Monitoring soll einen Überblick über die derzeitige Ausbreitung der asiatischen Hornisse im Norden liefern und die frühzeitige Bekämpfung möglich machen.

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DBJ Ausgabe 8/2024

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Asiatische Hornisse
06. Februar 2020

Asiatische Hornisse in Hamburg entdeckt

Asiatische Hornisse in Hamburg gesichtet: Bislang wurde sie nur in südlichen Bundesländern entdeckt. Wissenschaftler der Uni Hamburg melden nun allerdings den Fund eines lebenden Exemplars in Norddeutschland. Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) gilt als Bedrohung für die Honigbiene.

„Es ist noch nicht klar, ob sich in Norddeutschland schon eine Population der Asiatischen Hornisse angesiedelt hat oder ob es sich bei dem in Hamburg gesammelten Tier um einen Einzelfund handelt“, melden die Wissenschaftler des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg. Dennoch teilen sie offiziell mit, dass sie erstmals ein Exemplar der Vespa velutina im Norden der Bundesrepublik identifizieren konnten. Konkret wurde das Insekt, das etwas kleiner ist als die hier heimischen Hornissen, lebend in Billbrook auf einem Firmengelände gefunden.

Asiatische Hornisse in Hamburg: Aggressiv gegenüber Honigbienen

Asiatische Hornissen werden bis zu drei Zentimeter groß. Sie sind für ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Insekten und speziell gegenüber der Honigbienen bekannt, die sie gerne fressen. Im Jahr 2004 wurde die Asiatische Hornisse von China nach Südwestfrankreich eingeschleppt und verbreitet sich seitdem weiter. In Deutschland wurde sie vor dem Fund in Hamburg nur im Südwesten entdeckt – in Rheinland-Pfalz und im Süden Baden-Württembergs.

Die Stiche der Vespa velutina sind nicht gefährlicher als die der normalen, hier einheimischen Hornissen, der Europäischen Hornisse Vespa crabro.

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Die asiatische Hornisse geht an den Fluglöchern von Bienenstöcken auf die Jagd. Foto: Sabine Rübensaat
28. Oktober 2019

Wer hat die asiatische Hornisse gesehen?

Die asiatische Hornisse wurde 2004 von China nach Südwestfrankreich eingeschleppt. Umfrageergebnisse aus dem letzten Jahr zeigen ihre Verbreitung in Deutschland. Nun bitten die Wissenschaftler erneut um Mithilfe.

Die asiatische Hornisse Vespa velutina sieht der europäischen ähnlich, dennoch unterscheidet sich die Körperfärbung. Die asiatische Hornisse hat einen schwarzen Kopf mit orangener Stirn und ist nicht nur rötlich gefärbt. Foto: Jean Haxaire

Die asiatische Hornisse Vespa velutina wandert nach Deutschland ein. Bisher wurde sie aber nur im Südwesten entdeckt – in Rheinland-Pfalz und im Süden Baden-Württembergs. Das ergab eine deutschlandweite Umfrage im Herbst 2018 (siehe dbj 9/2018, Seite 60). Der Grund für diese eingeschränkte Ausbreitung liegt wahrscheinlich im Klima.

Fragebogen zur Ausbreitung der asiatischen Hornisse: Jetzt mitmachen!

Wissenschaftler der Universität Würzburg untersuchen die Ausbreitung der asiatischen Großwespe und möchten die Datengrundlage noch weiter verbessern. Zwar folgern sie aus den bisherigen Funden, dass eine systematische Bekämpfung der Vespa velutina derzeit in Deutschland nicht notwendig ist. Dennoch haben Sie einen Fragebogen erstellt, um mehr über die Einwanderung der asiatischen Hornisse zu erfahren. Der

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Asiatische Hornisse in der Nahaufnahme

Asiatische Hornisse: Schützen statt einf...

Ein fragwürdiger Aufruf aus Frankreich zum Fang von Königinnen der Asiatischen Hornisse kursiert derzeit auch in Deutschland. Das Institut für Bienenkunde Celle warnt Imker davor, sich daran zu beteiligen.

„Asiatische Hornissen! Stoppen wir sie!“ lautet der Aufruf der staatlichen französischen Institute INRA und CNRS. Sie haben eine Untersuchung der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) gestartet. Um ihre Studien durchzuführen, rufen Sie dazu auf, dass jeder helfen kann, Hornissenköniginnen zu fangen. Die Institute geben sogar eine Anleitung für selbstgebaute Lockfallen mit Johannisbeersaft und Bier.

Nach Ansicht des Instituts für Bienenkunde Celle ist dieser Aufruf jedoch bedenklich. So dürfe man den Fang von Hornissenköniginnen für diese Untersuchung nicht in die Hand von „Jedermann“ legen, warnen die Bienenforscher. Denn das könne fatale Folgen haben, die auch gegen die Bundesartenschutzverordnung (BartSchV) verstoßen.

So bergen die selbstgebauten Lockfallen unter anderem die Gefahr, dass auch andere Insekten angelockt werden und dass fälschlicherweise die heimische HornisseVespa crabrogefangen wird. Das Bieneninstitut erreichten in den vergangenen Jahren immer wieder zugesandte Insekten, die Imker für Asiatische Hornissenköniginnen hielten. Doch sie gehörten allesamt der in Deutschland als besonders geschützt geltenden Art Vespa crabroan.

„Insgesamt steht solch eine Fangaufforderung dem Bemühen entgegen, den besonderen ökologischen Wert von sozialen Faltenwespen auch in der Bevölkerung bekannt zu machen“, teilt das Bieneninstitut mit und rät Imkern, sich nicht an der Aufforderung zu beteiligen.…

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