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Besenheide (Calluna Vulgaris). Heide-Landschaft. Foto: Sabine Rübensaat

Besenheide (Calluna vulgaris)

Bei der Besenheide (Calluna Vulgaris) handelt es sich um eine krautige Pflanze, die auf mageren und trockenen Standorten wächst. Die Besenheide und die Glockenheide (Erica tetralix) dominieren häufig das Bild der Heidelandschaft. Sie stellen eine gute Bienenweide dar. Heidehonig ist beliebt.

Die Besenheide ist ein verholzender und immergrüner Strauch. Sie wird ungefähr 30 Jahre alt und erreicht eine Wuchshöhe von 50 cm. Als Pionierpflanze besiedelt sie sandige und trockene Böden, auf denen andere Pflanzen erstmal nicht wachsen können. Die Blüten sind hell-rosa oder hell-violett und blühen meistens im August und September. An einem Pflanzenstängel hängt eine große Anzahl an Blüten.

Besenheide: Bedeutung für Imker

Die Besenheide liefert recht viel Nektar und Pollen. Der Pollen steht jedes Jahr zu Verfügung. Lediglich alle paar Jahre honigt die Heide jedoch in größerem Maße. Die Nektarsekretion hängt mit dem Wetter zusammen. Es muss ausreichend warm und vor allem feucht sein.

Die Heide gehört zur dritten Tracht im Jahr. Imker wandern für diese Spättrachtmit ihren Bienenvölkern in die Heideregionen. Der Heidehonig lässt sich zu hohen Preisen verkaufen.

In der Lüneburger Heide hat sich früher eine besondere Form der Bienenhaltung entwickelt. Sie wird als Heide-Korbimkerei bezeichnet und heute kaum noch praktiziert. Die Heide-Korbimkerei beruht auf der Völkervermehrung im Frühling und dem Nutzen der Heidetracht als einzige Honigquelle.…

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