Tag: Absperrgitter

Absperrgitter mit Bienen. Foto: Silke Beckedorf.

Absperrgitter

Bei einem Absperrgitter handelt es sich um ein Metall- oder Plastikgitter das den Brutraum vom Honigraum abtrennt. Arbeiterinnen können dieses passieren und zwischen den Gitterstäben hindurchschlüpfen. Königinnen und Drohnen ist dies aufgrund ihrer Größe nicht möglich. Das Absperrgitter soll verhindern, dass die Königin im Honigraum Eier legt.

Wozu ist das Absperrgitter da?

Nach dem Schlupf der Biene bleibt das Nymphenhäutchen und ein kleiner Kotfleck in der Zelle zurück. Dadurch wird die Zelle mit jedem Brutvorgang kleiner und dunkler. Ohne ein Absperrgitter würde die Königin auch im Honigraum Eier legen und die Waben dort sozusagen verunreinigen.

Die Verwendung des Absperrgitters verbessert die Hygiene. Der Imker entnimmt Honig dadurch lediglich von unbebrüteten Waben. Damit gelangen diese Brutrückstände nicht in den Honig.

Ferner ist die Lagerung der Honigwaben einfacher. Wachsmotten ernähren sich von den Rückständen der Bienenbrut. Wenn man bebrütete Waben lagert, ist es den Wachsmotten möglich sich durch das Wabenwerk zu fressen. Dabei zerstören sie dieses. Somit muss man die Rähmchen reinigen und wieder neu mit Mittelwänden bestücken.

Alternativ kann man biologische Behandlungsmittel einsetzen oder durch die Höhe der Zargenstapel einen Kamineffekt erreichen. Beides hilft ebenfalls gegen die Wachsmotte. Eines der Behandlungsmittel nennt sich „B401“.

Wann legt man das Absperrgitter ein?

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