Tag: Bannwabe/Fangwabe

Bannwabe/Fangwabe. Bienenkönigin. Foto: Sabine Rübensaat

Bannwabe/Fangwabe

Bei der Bannwabe/Fangwabe handelt es sich um eine Methode zur Reduzierung der Varroamilben in einem Wirtschaftsvolk.

Sie gehört zu den biotechnischen Verfahren. Dabei macht man es sich zu nutze, dass in einem Honigbienenvolk nur die Königin Eier legt und sich die Varroamilben in der verdeckelten Brut vermehren. Neben den biotechnischen Methoden gibt es chemische/medikamentöse Behandlungswege.

Bannwabe/Fangwabe: Wann wird sie angewendet und welche Vorteile und Nachteile bietet sie?

Die Bannwaben-Methode wird angewendet, wenn man ein starkes Volk hat, dessen Anzahl an Varroamilben reduziert werden soll. Da es sich hierbei um ein ausschließlich biotechnisches Verfahren handelt, darf man anschließend noch Honig ernten. Bei Ablegern ist dieses Verfahren nicht möglich, da die Volksstärke zu gering ist.

Mithilfe der Bannwabenmethode erreicht man Brutfreiheit in seinem Bienenvolk. Daher eignet sie sich gut in Verbindung mit dem Austausch der Altwaben.

Dazu muss man allerdings die Königin für dieses Verfahren zunächst finden.

Bannwabe/Fangwabe: Was ist das?

Bei einer Bannwabe handelt es sich um eine normale Brutwabe, die zu beiden Wabenseiten durch ein Absperrgitter begrenzt ist. Zwischen Wabe und Absperrgitter befindet sich genügend Platz, damit die Königin Eier legen kann und die Arbeiterinnen diese versorgen können. Die Konstruktion in der sich die Bannwabe befindet, nennt man Bannwabentasche. Die Königin kann die engen Maschen der Bannwabentasche nicht durchqueren.…

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