Dadant-Beuten (fast) selbstgebaut

24. November 2022

Der Beitrag wurde für unser aktuelles Adventsgewinnspiel veröffentlicht. Nehmen Sie hier teil. Welche Vorteile ein Beutenbausatz bringt und warum Sie mit Ihrer Dadant-Beute im Trend liegen, erfahren Sie hier.

Was sind die Vorteile eines Beutenbausatzes?

Wer Beuten gerne selbst zusammenbauen möchte, aber weder viel Zeit noch großes handwerkliches Geschick mitbringt, sollte zu sogenannten Beutenbausätzen greifen. Ein kompletter Selbstbau einer Beute ist mitunter sehr schwierig: Angefangen bei der Wahl des passenden Holzes, das noch zugeschnitten und mit Nuten versehen werden muss – bis hin zur Gefahr, , dass Böden, Zargen und Deckel später nicht bündig aufeinanderliegen. Entstandene Ritze zwischen den Zargen werden von Bienen propolisiert – das Abheben der Zargen wird dadurch unnötig erschwert und kostet Nerven. Auf der sicheren Seite ist man mit Beutenbausätzen. Hier sind alle zu verbauenden Teile bereits gesägt und mit Nuten ausgestattet. Die Montage erfolgt nur noch mittels Schrauben und Bohrer. Wer Ikea-Schränke aufbauen kann, der hat auch mit Beutenbausätzen keine Probleme. Im Vergleich zu fertig montierten Beuten spart man damit außerdem noch ein paar Euro.
Die Honeyfactory hat sich bei der Wahl des Beutenholzes für das des Blauglockenbaums (Paulownia spp.) entschieden – ein Holz, das gut isoliert und sogar leichter ist als das der häufig verwendeten Weymouthskiefer. Das freut den Imkerrücken!

Was sind Dadant-Beuten?

Dadant 12 US Bienen-Beute

Die Beutenart wurde 1874 von Charles Dadant in den USA entwickelt, war zunächst nur in Berufsimkereien verbreitet und kam vor allem durch Bruder Adam, dem Züchter der Buckfastbiene, nach Europa. In Deutschland sind Dadant-Beuten – nach Deutsch-Normalmaß-Beuten im Norden und Zander-Beuten im Süden – mittlerweile auf Platz drei der gängigsten Beutenarten angekommen, Tendenz steigend. Besonders bei Jungimkerinnen und -imkern wird das Imkern in Großraumbeuten wie der Dadant-Beute immer beliebter. Das hat zum Teil ökologische Gründe: Das Imkern in einer Dadant-Beute, in der das Brutnest nicht wie bei der zweiräumigen Betriebsweise geteilt wird, entspricht den Demeter-Richtlinien. Imkerinnen und Imker, die mit Dadant-Beuten arbeiten, schätzen an ihr, dass im Brutraum genügend Platz ist, um Rähmchen bei der Kontrolle zur Seite zu schieben. Im Vergleich zur zweiräumigen Betriebsweise müssen in der Dadant-Beute bei der Schwarmkontrolle weniger Rähmchen gezogen und kontrolliert werden. Das spart Zeit. Wer sich für Honigräume im ½- oder 2/3-Dadant-Maß entscheidet, tut damit auch seinem Rücken etwas Gutes. Die halb – oder zwei Drittel großen Honigräume ermöglichen es auch, Sortenhonig zu ernten.

Was brauche ich für den Zusammenbau?

Für den Zusammenbau benötigt man nur einen Akkubohrer/-schrauber mit Aufsätzen; notfalls tut es auch ein Set Schraubendreher.  Wer möchte, kann zusätzlich Holzleim verwenden, der ist aber nicht unbedingt erforderlich.

In 4 Schritten zur fertigen Beute

Vier Bauteile, vier Schritte: Wie Sie Bodenteil, Zarge, Innen- und Außendeckel für Ihre Beute zusammenbauen, lesen Sie in der Anleitung.
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