Welche ist die richtige Beute? Form, Farbe, Material, Isolation oder Größe der Behausung oder das Rähmchenmaß haben keinen Einfluss auf die Entwicklung von Bienenvölkern. Daher gilt: einfach und nicht reparaturanfällig sollte das Material sein. Dazu möchte ich Kraft, Zeit und Geld sparen. Hohenheimer Einfachbeuten – auch bekannte als Liebig-Beuten – erfüllen diese Anforderungen.
Die richtige Beute verzichtet auf Anflugbrett, Klappen, Häkchen und Schlösschen, auf Kunststoff, metallene Auflageschienen, Bausperre, Schied, Falz und Futterzargen. Sie ist dadurch so simpel, dass man sie einfach selbst herstellen oder aus gekauften Einzelteilen kostengünstig zusammenschrauben kann. Nach schlechten Erfahrungen kaufe ich nur noch Beuten vom deutschen Schreiner. Meine ältesten Beuten sind auch ohne Anstrich nach 21 Jahren noch intakt. Entsorgen musste ich bisher nur ein Prozent der Böden.
Tipp: Eine Bauanleitung der Hohenheimer Einfachbeute finden Sie hier>>
Pia Aumeier
Die richtige Beute: Wieso nutzt Pia keine Flachzargen?
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TOP-THEMEN im Juli-Heft
1. Sonnenblumenhonig
Vor allem im Osten Deutschlands findet man noch große Felder mit Sonnenblumen. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass die Ölpflanze auch honigt. Ein Bericht über eine schwierige Tracht und seltenen Honig.
2. Beutenmaß MiniPlus
Die einen lieben MiniPlus, die anderen halten das kleine Beutensystem für absolut überflüssig. Das dbj zeigt, wie vielfältig seine Einsatzmöglichkeiten sind.
3. Aggressive Völker
Ständig Stiche und immer wiederkehrende Angriffe machen das Imkern nicht gerade zu einer Freude. Pia Aumeier zeigt, wie das Umweiseln im Juli gelingt.
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