Schlagwort: August

Varroabehandlung im August

Monatshinweise: Varroabehandlung im Augu...

Die Varroabehandlung im August steht an. Zuvor sollte man allerdings den Befallsgrad ermitteln. Dann wird eingefüttert und aufgeräumt. So schafft man gute Grundlagen für die nächste Bienensaison.

Gemeinhin sagt man, dass das neue Bienenjahr im August mit der Wintereinfütterung und der Dezimierung der Varroen beginnt. Eigentlich beginnt es jedoch bereits mit der Aufzucht der Königinnen und der Völkervermehrung im Mai/Juni. Damit lege ich unter anderem den Grundstein für den Erfolg in der nächsten Bienensaison.

Anfang August bringe ich die Völker in die Lüneburger Heide. Meistens liegt der Blühbeginn in der ersten Augusthälfte. Wenn ich die Wirtschaftsvölker bisher mit einem Brutraum durch die Saison geführt habe, so bekommen die Heidevölker über dem Brutraum einen Honigraum ohne Absperrgitter. In der unteren Zarge platziere ich jeweils an den Rändern Honigwaben als Futterreserve.

Varroabehandlung im August: nicht vor dem Wandern

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Imkern im August Monatshinweise2020 Foto Sabine Ruebensaat

Imkern im August: Umweiseln und gut fütt...

Im Spätsommer geht es vorrangig darum, die Bienenvölker winterfit zu machen. Monatsbetrachter Stefan Bormann schreibt über seine Arbeiten am Bienenvolk im August, darunter die Behandlung mit Ameisensäure und das Auffüttern.

Welche Chance haben neue Bienenköniginnen im August?

Die Arbeiten an den Bienen nehmen merklich ab. Die jungen Ableger aus dem Juli stehen unter meiner besonderen Beobachtung. Nur wenn sie ab Anfang August weiselrichtig sind, haben sie eine Chance, zu überwinterungsfähigen Einheiten heranzuwachsen. Man sollte keine neuen Königinnen im August einweiseln.

Manche Völker weiseln im August still um, auch das bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Immer wieder kommt es vor, dass eine oder zwei Nachschaffungszellen in einigen Völkern gepflegt werden. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass bei den Altweiseln das Sperma in Kürze zu Ende gehen wird oder die Königin anderweitig geschädigt ist. In diesem Fall werden sowohl die alte als auch eine junge Königin nebeneinander geduldet, und zwar so lange, bis die junge Königin in Eilage geht.

Stille Umweiselungen im August sind leider immer sehr unsicher, weil es kaum noch reife Drohnen für die Begattung gibt. Erkennt der Imker diesen Zustand nicht, kann das für das Volk das Ende sein. Deshalb immer wachsam die Völker im Auge behalten.

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Bienenpflege August für gesunde Winterbienen

Gesunde Winterbienen: Pflege im August e...

Ein Imkersprichwort sagt: „Augustbienen sind Winterbienen“. Das bezieht sich allerdings nur auf die zweite Augusthälfte. Von Ende August bis Ende Oktober können wir noch mit über 10.000 Brutzellen rechnen, wenn wir das Brutnest nicht durch eine zu starke Fütterung einengen. In manchen Jahren, vor allem bei einem sehr reichlichen Pollenangebot, können es sogar noch mehr sein. Dies ist aber nicht nur positiv.

Aufzucht der Winterbienen: Schon der Juli entscheidet

Die Bienen, die von Ende August bis Ende Oktober schlüpfen, können wir zu den Winterbienen rechnen. Aber wichtiger als der Zeitpunkt des Schlupfes der Bienen ist die Qualität der Ammenbienen, die die Winterbienen aufziehen. Wenn wir in den Juli zurückblicken, haben wir Völker vor Augen, die mit mehreren tausend Milben infiziert sind. Diese Milben sind verantwortlich für die Übertragung zahlreicher Viren im Volk.

Eine Biene, die von einer Milbe parasitiert wurde, ist kurzlebig und hat Futtersaftdrüsen, die nicht mehr in der Lage sind, die Larven optimal zu versorgen. Möglicherweise werden auch Viren an die Larven übertragen. Es ist daher von großer Bedeutung, bereits im Juli das Volk zu behandeln. Dass dies mit der totalen Brutentnahme am schnellsten geht, habe ich in der letzten Monatsbetrachtung erklärt.

Der erste Brutsatz wird nun von Bienen aufgezogen, die parasitiert waren und zu einem kleinen Teil noch sind.…

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bienen wintersitz

Bienen richten Wintersitz im August ein

Mitte des Monats ist mit den heißesten Tagen des Jahres, den sogenannten Hundstagen, zu rechnen. Sind sie vorbei, hat der Hochsommer seinen Zenit überschritten. Bei Temperaturen über 30 °C gehen die Pflanzen auf „Sparflamme“, um dem Austrocknen zu entgehen, und stellen die Nektarproduktion fast ganz ein. Die Bienen bleiben bei diesen hohen Temperaturen größtenteils zu Hause. Eine Ausnahme bilden die Wasserholerinnen, die Kühlwasser zur Regulierung der Stocktemperatur heranschaffen. Manchmal muss man im August mit dem Aufkommen von Melezitosehonig, auch „Zementhonig“ genannt, rechnen.

Nach der ersten Futtergabe führe ich bei Völkern und Ablegern die Varroabehandlungen per Schwammtuch durch. Die Ameisensäure ist das einzige Mittel, das nach nur einem Tag korrekter Anwendung bis zu 90 Prozent aller im Volk befindlichen Milben tötet. Da diese Säure keinerlei Rückstände hinterlässt und bisher keine Resistenzen bekannt sind, stellt sie für mich eine der besten Bekämpfungsvarianten dar.

Weil es im August oft noch sehr heiß ist, muss man beachten, dass es beim Einsatz von Ameisensäure oberhalb von 25 °C zu Bienenverlusten kommen kann. Zwölf Tage nach Behandlungsende sind alle verdeckelten Brutzellen geschlüpft und alle getöteten Milben auf die Kontrollwindel gefallen. Ich habe mir vor Behandlungsbeginn den natürlichen Milbenfall notiert. Nach der Behandlung werden nun die gefallenen Milben ausgezählt.…

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bienen spätsommerpflege

Bienen Spätsommerpflege im August – Vier...

Im August gibt es meist kaum Tracht. Deshalb gilt es, die anstehenden Arbeiten so durchzuführen, dass keine Räuberei ausbricht: Futter nur abends geben! Fluglöcher der schwächeren Völker klein halten!

Bei den Völkern, die ich nach der Methode „Teilen und behandeln“ gebildet habe, steht gegen Ende des Monats am Tag „x+21“ die Behandlung des brutfreien Brutvolkes an. Zuvor wird es auf eine Zarge eingeengt, die älteren Waben aus der unteren Brutraumzarge schmelze ich ein. Am Abend behandle ich das Brutvolk wie 19 Tage zuvor den Flugling. Das Brutvolk ist dann etwa zehnmal stärker befallen als sein Flugling. Wenn nach der Behandlung innerhalb von einer Woche mehr als 5.000 Milben fallen, empfehle ich eine zweite Behandlung, entweder sofort oder später mit Ameisensäure.

Mit der Fütterung beginne ich erst, wenn ich sicher bin, dass die Nachschaffungskönigin die „richtigen Eier“ legt. Sie tut es mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent.

Bienen Spätsommerpflege: Der Ablauf

Mein zweites Konzept, um die Überwinterung vorzubereiten, ist die „Spätsommerpflege in vier Schritten“: einengen – behandeln – füttern – behandeln. Dieses Konzept ist fast 20 Jahre älter als „Teilen und behandeln“. Die Wirtschaftsvölker wurden von April bis August mit zweigeteiltem Brutraum, Absperrgitter und Honigraum geführt. Im Brutraum ist das seit Ende Juli rasch schrumpfende Brutnest nach oben gerückt.…

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Monatshinweise August 2016: Auffüttern mit Kristallzucker

August – Zeit für die Auffütterung

Für die meisten Bienenvölker steht im August die Auffütterung an. Mit einigen wandere ich noch zur letzten Tracht der Saison in die Heide; die allermeisten Völker bleiben jedoch zurück auf den Bienenständen und werden auf die Saison im folgenden Jahr vorbereitet. Das erste Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheit.

Bereits nach der Ernte des letzten Honigs im Juli habe ich die Bienenvölker mit Ameisensäure im Schwammtuch oder im Liebig-Dispenser behandelt. Als Nächstes sollen sie auch wohlgenährt ins kommende Jahr starten.

Wir füttern ausschließlich klassischen Kristallzucker, der allerdings aufgrund unserer Biozertifizierung aus ökologischem Anbau stammen muss. Biolandimker können sich an einem gemeinsamen Zuckereinkauf beteiligen. Ein Großimker hat die Sache in die Hand genommen. Er verhandelt mit den Zuckerhändlern und sorgt dafür, dass jeder Imker seine Bestellung per Lkw geliefert bekommt. Der Zucker wird in 25-kg-Säcken angeliefert.

Warum nur Kristallzucker?

Vielen Imkern ist das Auflösen des Zuckers zu mühsam, und sie sind froh, dass es Fertigsirup gibt. Auch ich dachte so, bis ich vor einigen Jahren schlechte Erfahrungen mit Sirup machte. Da ich mit steigenden Preisen rechnete, hatte ich mir die für zwei Jahre notwendige Menge auf Vorrat gekauft. Im ersten Jahr überwinterten die Bienen tadellos auf dem Fertigfutter.

Vor der Einfütterung im folgenden Jahr stellte ich fest, dass ein Teil des Futters schon in den Foliensäcken etwas kristallisiert war.…

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