Schlagwort: LAVES Institut für Bienenkunde Celle

Bienen-Seminare - Foto: stock.adobe.con/sweet mango
16. Juni 2021

Kostenfreies Seminar mit Dr. Kirsten Tra...

Seit April dieses Jahres leitet Dr. Kirsten Traynor das LAVES – Institut für Bienenkunde in Celle. Die gebürtige New Yorkerin kennt sich sowohl mit der deutschen als auch mit der amerikanischen Imkerei aus. Über ihre Erfahrungen mit der US-amerikanischen Berufsimkerei spricht sie am 21. Juni in unserem kostenfreien Online-Seminar.

Mit lediglich zwei Koffern bepackt kam Dr. Kirsten Traynor vor etwas mehr als zwei Monaten im niedersächsischen Celle an, um ihrer neuen Arbeit als Institutsleiterin nachzugehen. „Jeder fragt mich, warum ich aus den USA nach Celle ziehen würde“, erzählt sie. Ihre Antwort: „Für mich ist es die perfekte Gelegenheit, meine Fähigkeiten in der Bienenforschung, -zucht, -beratung und -ausbildung einzusetzen“. Als Leiterin des LAVES – Institut für Bienenkunde möchte Traynor die bewährten Schwerpunkte des Instituts weiterführen und gleichzeitig neue Akzente setzen. „Ich würde gerne den Bereich zur Ursachenforschung von Bienenkrankheiten noch ausweiten“, sagt sie mit Blick auf ihre eigenen Forschungen.

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Werner von der Ohe Ruhestand, Foto: Xandia Stampe

Werner von der Ohe geht in den Ruhestand

Fast 40 Jahre lang war Prof. Dr. Werner von der Ohe am heutigen LAVES – Institut für Bienenkunde in Celle beschäftigt, 20 Jahre davon als Leiter des Instituts. Nun verabschiedet er sich in den Ruhestand.

Nach fast 40 Jahren im Dienst der Bienen geht Prof. Dr. Werner von der Ohe, zuletzt Institutsleiter am LAVES – Institut für Bienenkunde in Celle, in den Ruhestand. Von der Ohe befasste sich schwerpunktmäßig mit der Bienenbiologie und -krankheiten sowie der Untersuchung von Bienenprodukten. Zu seinen Verdiensten gehören unter anderem die Harmonisierung der Honiganalytik im internationalen Raum sowie die Entwicklung eines Tools zur Frühdiagnose Amerikanischer Faulbrut (AFB). Unter seiner Leitung forschte und forscht das Institut zur Gefährlichkeit von Pflanzenschutzmitteln und brachte die Bienen mit ins Umweltmonitoring. Von der Ohe war bereits Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e. V. und der „International Honey Commission“. Noch heute ist er Vorsitzender der der AG Bienenforschung e. V. und in weiteren Arbeitsgemeinschaften vertreten.

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Bienenjahr 2019: Biene sucht Wasser

Bienenjahr 2019: Der Jahresrückblick

Das Wetter spielte im Bienenjahr 2019 anfangs ein wenig verrückt und auch der Rest des Jahres verlief sehr unterschiedlich. Wie ging es den Bienen? Wie viel Honig gab es und welche Sorten? Sind die Völker stark belastet mit Varroamilben? Und welche Themen prägten die Imkerei? Ein Jahresrückblick auf das Bienenjahr 2019.

Prof. Dr. Werner von der Ohe vom LAVES Institut für Bienenkunde in Celle fasst das Bienenjahr 2019 mit besonderem Blick auf den Norden Deutschlands in seinem Jahresrückblick zusammen:

Bienenjahr 2019: Wie war das Wetter?

Der Winter 2018/2019 war allgemein sehr mild. Eine ungewöhnliche Warmphase in der zweiten Februarhälfte gepaart mit einem relativ guten Pollenangebot – beispielsweise von Haseln und Erlen – ließ die Völker frühzeitig intensiv brüten. Doch im März und April zeigte sich das Wetter wechselhaft: Ungewöhnlich kalte Phasen brachten die Ammenbienen dazu, Brut aufzufressen. Die Königinnen legten weniger Eier. Dadurch waren viele Bienenvölker relativ klein, als in der zweiten Aprilhälfte die Temperaturen stiegen, und es reichlich Tracht gab. In der kühlen ersten Maihälfte neigten die Bienenvölker dann verstärkt zum Schwärmen.

Der Sommer war erneut extrem warm bis heiß und sehr trocken. Dadurch benötigten die Bienenvölker sehr viel Wasser. Doch manche natürliche Wasserquelle war ausgetrocknet. Auf diese besondere Situation wies das Institut für Bienenkunde Celle Ende Juli hin.…

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Behandlung von Bienen mit Oxalsäure
15. November 2016

Oxalsäure: 2016 alle Völker behandeln

Das Bieneninstitut in Celle empfiehlt in diesem Jahr ausnahmsweise alle Bienenvölker mit Oxalsäure zu behandeln. Der richtige Zeitpunkt für die Restentmilbung könnte schon bald sein.

Die vergangenen Tage waren kalt, es gab den ersten Frost und in einigen Regionen Deutschlands auch schon Schnee. Doch das ändert sich nun nochmals. Wie das LAVES Institut für Bienenkunde Celle meldet, wird es tagsüber wieder milder, da atlantische Tiefausläufer das Wetter bestimmen. Vorhergesagt ist Regen.

Flächendeckende Behandlung nötig

Durch den Frost sind die meisten Bienenvölker wahrscheinlich bereits aus der Brut gegangen und so in etwa zwei bis drei Wochen brutfrei. „Wenn dann die Temperaturen immer noch kalt sind, steht spätestens Ende November bzw. Anfang Dezember die Restentmilbung der Völker an“, meldet das Bieneninstitut und verweist darauf, dass kleine Brutmengen für den Erfolg der Behandlung nicht nachteilig sein müssen.

Wichtig sei jedoch, dass die Bienen eng beieinander sitzen. Am besten behandelt man deshalb frühmorgens nach einer kalten Nacht und verwendet für diese Restentmilbung Oxalsäure.

Da die Bienenvölker in diesem Jahr einen stark unterschiedlichen Befall mit Varroa-Milben zeigen, empfehlen die Bienenforscher ausnahmsweise alle Völker zu behandeln und nicht nur diejenigen mit einem sehr hohen Befall (Schadschwellenprinzip). Sie berufen sich auf Meldungen aus der Praxis, die zeigen, dass eine flächendeckende Restentmilbung 2016 nötig sei.…

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