Schlagwort: Umweiseln

Zusatzkäfig für die Bienenkönigin

Fitte Winterbienen: Oktober im Bienensto...

Im Oktober beginnt der Herbst. Das Einfüttern sollte abgeschlossen sein. Wenn nicht, gibt es dennoch Tricks, wie die Winterbienen noch Futter annehmen. Wichtig außerdem: Die Frage nach dem Alter der Königin.

Während die Erinnerung an den Sommer noch stark ist, schleicht sich der Herbst über unsere Felder. Die Bienen sollten jetzt eingefüttert sein. Bei den immer tiefer werdenden Nachttemperaturen nehmen sie das Futter nicht mehr gut ab.

Das Füttern klappt noch, wenn das Futtergeschirr von den Bienen leicht erreichbar ist: Mit einer nahe an die Bienen herangerückte Futtertasche nehmen sie das Futter auch bei tiefen Temperaturen ab. Aber nach altehrwürdiger „Lehrmeinung“ sollte der Imker die Winterbienen nicht mit dem Umarbeiten des Winterfutters belasten. Ob dieses Argument wirklich stichhaltig ist, kann ich nicht überprüfen, aber mit meinem imkerlichen Gesamtblick auf den Zustand der Völker bezweifle ich das.

Winterbienen bekommen hochenergetische Nahrung

Welche Tätigkeiten im Leben einer Winterbiene sind anstrengend und lebenszeitverkürzend?

Man sollte zunächst meinen, dass die Brutpflege besonders anstrengend sei. Das ist aber nicht der Fall. Das Aufheizen des Brutnestes und die Sammelflüge sind die anstrengendsten Tätigkeiten im Volk. Bienen, die im Stock stark zuckerhaltiges Futter finden, müssen nicht ausfliegen, um die Beute nach Hause zu bringen. Im Gegenteil: Sie kommen mit einer hochenergetischen Nahrung in Kontakt, diese geht durch ihren Körper und gibt diesem einen Energieschub.…

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Monatshinweise September 2014

September – Einfüttern und umweiseln...

Die Heidevölker kommen Mitte September nach Hause. Diese zwölf waren früher oft geschädigt, und etliche brachen bald zusammen. Sie dürfen ja im Juli nicht mit Ameisensäure behandelt werden! Seit Jahren entnehme ich vor der Heidewanderung möglichst viel verdeckelte Brut im Austausch gegen offene Brut aus Völkern, die zu Hause bleiben. Seitdem habe ich kaum noch Schäden an den Heidevölkern. Diese Erfahrung brachte mich auf die 3 x 9-Methode.

Die Jungvölker müssen im September stark genug sein für den Winter, denn sie wachsen kaum mehr, obwohl sie noch relativ stark brüten. Ein Ableger aus dem Juni hat im September mehrere Sätze Brut durch. Gestartet auf vier Waben, sollte er nun aus eigener Kraft die Winterstärke erreicht haben, wenn er gut versorgt wurde. Späte Juli- Ableger habe ich Ende August mit Bienenmasse aus den 3 x 9-Brutscheunen verstärkt, bis die Zarge voll war. Den Rest schaffen sie allein, wenn die Weisel seit August in Eilage ist. 

Die Winterstärke strebt jedes Volk von Natur aus an, die großen von oben her, die kleinen von unten. Ich habe nicht erprobt, ob mit zugefegten Winterbienen spät im September ein Volk bis ins Frühjahr hinein auf größere Stärke manipuliert werden kann. Unbefriedigende Völker können jetzt aufgelöst werden.…

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