Schlagwort: Wildbiene

Fuchsrote Lockensandbiene
07. März 2022

Fuchsrote Lockensandbiene: Wildbiene des...

Schon ab März ist die Fuchsrote Lockensandbiene in Wäldern, Gärten und Parks zu sehen. Die Wildbiene des Monats März 2022 nistet im Boden und zieht dabei nicht nur den eigenen Nachwuchs auf. So lebt die Fuchsrote Lockensandbiene und so kann sie jeder schützen.

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Große Zottelbiene
27. Dezember 2021

Große Zottelbiene: Wildbiene des Monats ...

In den meisten Regionen Deutschlands gilt die Große Zottelbiene als gefährdet. Doch jeder kann in seinem eigenen Garten etwas für sie tun. Tipps gibt die Initiative „Deutschland summt!“. Sie hat die Große Zottelbiene zur Wildbiene des Monats für Januar 2022 ernannt.

Die zottigen Schienenbürsten an den Hinterbeinen der Weibchen sind es, die der Großen Zottelbiene (Panurgus banksianus) ihren Namen gegeben haben. Damit sammelt sie Pollen vor allem an Korbblütlern wie dem Gewöhnlichen Bitterkraut, der Wegwarte oder dem Löwenzahn. Dabei hat sie eine ganz besondere Art und Weise, wie sie den Pollen sammelt: in gekrümmter Körperhaltung, so als wolle sie in der Blüte baden.

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Unterschiede zwischen Wespen und Bienen gibt es einige.

Unterschied Biene und Wespe: Wem unser E...

In diesem Sommer gibt es scheinbar Massen an Wespen. Warum ist das so? Warum haben Wespen noch immer so einen schlechten Ruf? Und wie kann der Laie den Unterschied zwischen Biene und Wespe erkennen?

Das milde Frühjahr 2020 mit einem sonnigen Mai hat dafür gesorgt, dass die Wespen gute Startbedingungen hatten. „Überwinterte Wespenköniginnen konnten schon früh im Jahr aus der Winterstarre erwachen und mit Nestbau und Aufbau des Volkes beginnen“, erklärt Claudia Wild vom Naturschutzbund (NABU) Baden-Württemberg. Die Völker haben jetzt, zum Höhepunkt des Wespenjahrs, stattliche Größen entwickelt. „Bei der Deutschen Wespen, die sich auch gern am Kaffee- und Grilltisch bedient, können das bis zu 7.000 Tiere sein“, so die Sprecherin des NABUs Baden-Württemberg.

Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe sind die beiden verbreitesten Arten hierzulande und die, die sich gerne auch mal an unserem Esstisch bedienen. Es gibt allerdings noch zahlreiche andere – staatenbildende und solitär lebende.

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Wildbiene - kleine Holzbiene

Wildbienen vs. Honigbiene: So unterschei...

Neben der allseits bekannten Honigbiene gibt es fast 600 weitere Bienenarten in Deutschland. Ihnen allen gemein ist, dass sie Pollen und Nektar sammeln. Bei vielen würde man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht vermuten, eine Biene vor sich zu haben, so vielfältig sind die Gestalten und Lebensweisen der Wildbiene.

Bienen gelten als fleißige, Honig produzierende Insekten. Doch es gibt bei uns nur eine Art von Biene, die so große Vorräte anlegt, dass sie sich als Honig ernten lassen: die Honigbiene. Weitgehend unbekannt ist, dass es neben diesem Haus- und Nutztier noch eine große Vielfalt an Wildbienen gibt. In Deutschland wurden bislang rund 590 Arten nachgewiesen, in der Schweiz 620 und in Österreich 700 Arten. Weltweit sind über 20.000 Bienenarten bekannt.

Wildbiene: Vielfalt und Größenunterschiede

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Wildbiene des Monats - Zweifarbige Sandbiene, Foto: Albert Krebs

Wildbiene des Monats der Stiftung für Me...

Die Zweifarbige Sandbiene wurde von der Stiftung für Mensch und Umwelt zur „Wildbiene des Monats“ ernannt. Die Stiftung verleiht den Titel achtmal im Jahr an bekannte und weniger prominente Wildbienenarten.

Acht Mal im Jahr kürt die Stiftung für Mensch und Umwelt, die auch Deutschland summt initiiert hat, die „Wildbiene des Monats“ und stellt sie in einem ausführlichen Artenporträt auf deutschland-summt.de vor. Oberstes Kriterium bei der Auswahl der Wildbiene ist, dass ihre Flugsaison auf den jeweiligen Monat fällt. Weiter berücksichtigt werden Besonderheiten beim Pollen sammeln, im Nestbau, beim Nestmaterial sowie in der Lebensweise. Nicht nur selten gewordene Arten bekommen einen Monatstitel verliehen: Die Stiftung will einen Überblick über alle Gattungen geben.

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Wildbienen Bestaeubung Foto: AdobeStock_Imkerei Hablützel

Wildbienen-Bestäubung: Mauerbienen statt...

Einen lehmhaltigen Boden und die passende Nistmöglichkeit: Mehr braucht Claudia Schernus nicht, um ihren Mauerbienen ein Zuhause zu geben. Die Obstbäuerin aus Frankfurt (Oder) setzt die Mauerbienen gezielt zur Wildbienen-Bestäubung ein.

Die erste Generation der Gehörnten Mauerbiene hatte Claudia Schernus erstmals im Winter 2018/19 angeschafft. Da für sie der Obstanbau ohne den Einsatz von Glyphosat nicht machbar sei, hat sie sich dagegen entschieden, weiter mit Imkern zusammenzuarbeiten. Sie könne der Forderung, auf Glyphosat zu verzichten, nicht gerecht werden. Dass es den Mauerbienen durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln schlechter ginge, kann sie nicht bestätigen.

Wildbienen-Bestäubung mit der Gehörnten Mauerbiene

Der Vorteil der Gehörnten Mauerbiene liegt darin, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen zur Bestäubung ausfliegt – dann, wenn Honigbienen lieber in ihrem warmen Stock bleiben. Für die selbst gebaute Behausung nutzt Schernus Bambusröhren, in welche die Mauerbienen bis zu sieben Kammern einrichten. Die Kammern schließen die Bienen mit Lehm, den sie auf dem gewässerten Boden finden.

Der erste Abschnitt des Videos zeigt, wie sich die Mauerbienen von Claudia Schernus am Gründonnerstag (9. April 2020) auf dem Weg ins Freie machen. Schernus hatte sie mit dem Handy aufgezeichnet. Etwas zu früh als geplant waren die Bienen im Lagerhaus geschlüpft: ein kaputtes Kühlaggregat und die warmen Frühlingstage waren schuld.…

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Eine stachellose Biene der Art Plebeia droryana
12. September 2019

Stachellose Bienen mögen kein Koffein

Einige Pflanzen fügen ihrem Nektar Koffein hinzu und tricksen damit Insekten wie die Westliche Honigbiene aus. Diese sammelt dann umso aktiver und bestäubt die Pflanze effektiver. Forscher haben nun gezeigt, dass stachellose Bienen sich so nicht locken lassen.

Koffein steckt nicht nur in Kaffee oder Tee, sondern auch im Nektar von Kaffee-, einiger Tee- und Zitruspflanzen. Auf das Nervensystem hat es bekanntermaßen eine anregende Wirkung – auch bei Honigbienen. Das haben Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersucht und gezeigt, dass die Sammeltätigkeit der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) steigt, wenn sie Nektar dieser koffeinhaltigen Pflanzen trinkt. Außerdem werden dann auch andere Bienen zu der Futterquelle geschickt und dazu motiviert, mit zu sammeln.

Koffein im Nektar lenkt die Bienen ab

Allerdings ist dies ein Trick der Pflanzen, der sich zum Nachteil der Bienen auswirken kann: Mit der erhöhten Sammeltätigkeit wird die Pflanze zwar besser bestäubt. Die Bienen werden vom Koffein jedoch davon abgelenkt, dass es möglicherweise andere Pflanzen in der Nähe gibt, die mehr Nektar und eine bessere Nektarqualität bieten.

„Manche Pflanzen nutzen nämlich Inhaltsstoffe wie Koffein, um Insekten anzuziehen und dadurch ihre Bestäubung zu fördern, während sie selbst möglichst wenig Energie in Nektar und Pollen investieren“, erklären die Forscher in einer aktuellen Mitteilung.…

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bestäuber in not aktuelle zahlen und fakten
28. Dezember 2016

Bestäuber in Not: Aktuelle Zahlen und Fa...

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung hat Zahlen und Entwicklungstrends zur Bedeutung der Bestäubung zusammengetragen. Diese zeigen: die Abhängigkeit der Landwirtschaft von blütenbestäubenden Insekten nimmt zu. Doch es gibt immer weniger von ihnen.

Weltweit sind 90 Prozent aller wildwachsenden Blütenpflanzen und 75 Prozent der Nutzpflanzen darauf angewiesen, dass sie von Tieren besucht werden, die ihre Pollen, Samen und Sporen weiter verbreiten und so die Pflanzen vermehren.
Bienen spielen bei der Bestäubung eine besondere Rolle: Mehr als 20.000 Bienen-Arten gibt es auf der Erde und sie bestäuben mehr als 90 Prozent der wichtigsten Nutzpflanzen. Doch auch zahlreiche andere Insekten wie Schmetterlinge, Käfer oder Schwebfliegen wirken dabei mit – genauso wie einige Wirbeltiere wie Kolibris, Fledermäuse oder Geckos.

Bestäuber in Not: Ernteverluste ohne Bestäubung

Ohne die Bestäubungsleistung der Tiere würde die Landwirtschaft weitaus geringere Ernte einfahren und wir hätten eine geringere Auswahl an Lebensmitteln zur Verfügung. Dazu kommen massive wirtschaftliche Einbußen. Nach Einschätzung der Forscher des Helmholtz-Zentrums würden fünf bis acht Prozent der weltweiten Ernten ohne die Bestäuber verlorengehen. Sie haben neueste Zahlen und einige sehr interessante Fakten zusammengetragen, die die Bedeutung der Bestäuber herausstellen.

So identifizieren sie wirtschaftliche Verluste, die zwischen 235 und 577 Milliarden US-Dollar pro Jahr liegen, für den Fall, dass eine Bestäubungsleistung durch Tiere nicht mehr gewährleistet ist.…

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