Schlagwort: Honigbiene

Wildbiene - kleine Holzbiene

Wildbienen vs. Honigbiene: So unterschei...

Neben der allseits bekannten Honigbiene gibt es fast 600 weitere Bienenarten in Deutschland. Ihnen allen gemein ist, dass sie Pollen und Nektar sammeln. Bei vielen würde man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht vermuten, eine Biene vor sich zu haben, so vielfältig sind die Gestalten und Lebensweisen der Wildbiene.

Bienen gelten als fleißige, Honig produzierende Insekten. Doch es gibt bei uns nur eine Art von Biene, die so große Vorräte anlegt, dass sie sich als Honig ernten lassen: die Honigbiene. Weitgehend unbekannt ist, dass es neben diesem Haus- und Nutztier noch eine große Vielfalt an Wildbienen gibt. In Deutschland wurden bislang rund 590 Arten nachgewiesen, in der Schweiz 620 und in Österreich 700 Arten. Weltweit sind über 20.000 Bienenarten bekannt.

Wildbiene: Vielfalt und Größenunterschiede

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Nahrungskonkurrenz am Blühstreifen?

Nahrungskonkurrenz zwischen Wild- und Ho...

Wild- und Honigbienen können konkurrenzlos zusammenleben. Heutzutage aber nicht mehr überall. Der Verlust an Lebensräumen sorgt mancherorts auch für eine Nahrungskonkurrenz. Umweltforscher Josef Settele erklärt im Interview die Hintergründe und was jeder dagegen tun kann.

Aktuelle Medienberichte erwecken den Eindruck, dass die Honigbienenhaltung mitverantwortlich ist für das Insektensterben. Was ist dran an dieser sehr pauschalen Behauptung? Wir sprachen mit Prof. Dr. Josef Settele, Leiter des Departments Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Halle.

Was halten Sie von der pauschalen Verurteilung der Honigbiene?

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Forschungsprojekt zur Biodivversität
28. Juni 2020

Forschungsprojekt zur Biodiversität: Imk...

Das Julius Kühn-Institut ruft Imker zur Teilnahme an einem Forschungsprojekt auf. Dabei steht die Biodiversität im Mittelpunkt. Ein Modul des Projekts richtet sich an die Honig- und Wildbienen. Das steckt im Detail dahinter.

Sie sind Imkerin oder Imker und haben privat oder in Ihrem Verein Daten zu Ihren Honigbienenvölkern und Ihrem Bienenstand gesammelt? Denkbar wären aktuelle und historische Stockwaagendaten, gesundheitsrelevante Daten (Krankheitsanalysen, Varroazählungen), Ein- und Auswinterungserfolg, Honig- und Pollenanalysen, Rückstandsanalysen oder auch Trachtbeobachtungen sowie Wetterbeobachtungen. Wenn das so ist, würde das Julius Kühn-Institut sich über die Teilnahme an einem Forschungsprojekt freuen.

Möglicherweise geht Ihr Interesse auch über die Honigbiene hinaus und Sie sammeln Daten zu Wildbienen. Hatten Sie sich schon einmal gewünscht, diese Daten wissenschaftlich auswerten zu lassen? Auch dann sollten Sie sich bei den Projektinitiatoren melden. Sie sind dann Teil eines Moduls des Forschungsprojekts MonViA zu Honig- und Wildbienen. Ihre Angaben bleiben dabei anonym.

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Eine stachellose Biene der Art Plebeia droryana
12. September 2019

Stachellose Bienen mögen kein Koffein

Einige Pflanzen fügen ihrem Nektar Koffein hinzu und tricksen damit Insekten wie die Westliche Honigbiene aus. Diese sammelt dann umso aktiver und bestäubt die Pflanze effektiver. Forscher haben nun gezeigt, dass stachellose Bienen sich so nicht locken lassen.

Koffein steckt nicht nur in Kaffee oder Tee, sondern auch im Nektar von Kaffee-, einiger Tee- und Zitruspflanzen. Auf das Nervensystem hat es bekanntermaßen eine anregende Wirkung – auch bei Honigbienen. Das haben Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersucht und gezeigt, dass die Sammeltätigkeit der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) steigt, wenn sie Nektar dieser koffeinhaltigen Pflanzen trinkt. Außerdem werden dann auch andere Bienen zu der Futterquelle geschickt und dazu motiviert, mit zu sammeln.

Koffein im Nektar lenkt die Bienen ab

Allerdings ist dies ein Trick der Pflanzen, der sich zum Nachteil der Bienen auswirken kann: Mit der erhöhten Sammeltätigkeit wird die Pflanze zwar besser bestäubt. Die Bienen werden vom Koffein jedoch davon abgelenkt, dass es möglicherweise andere Pflanzen in der Nähe gibt, die mehr Nektar und eine bessere Nektarqualität bieten.

„Manche Pflanzen nutzen nämlich Inhaltsstoffe wie Koffein, um Insekten anzuziehen und dadurch ihre Bestäubung zu fördern, während sie selbst möglichst wenig Energie in Nektar und Pollen investieren“, erklären die Forscher in einer aktuellen Mitteilung.…

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