
Honigernte 2021: Kaum Früh- und Sommertr...
Die Erntebilanz bei deutschen Imkern fällt 2021 schlecht aus. Im Schnitt konnten sie nur 7,4 kg Frühtracht schleudern. Beim Sommerhonig fiel die Honigernte 2021 ebenso mau aus. Es zeigen sich regional allerdings große Unterschiede.
Der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) beschreibt das Frühjahr 2021 als ein „besonderes“. Gemeint ist das Wetter. Das Frühjahr war viel zu nass. Häufige und ergiebige Regengüsse ließen die Bienen nicht ausfliegen. Außerdem war es lange zu kalt, so dass Trachten ausfielen oder sich verschoben. So konnten die Bienen auch die Obst- und Rapsblüte kaum nutzen bzw. kaum Nektar davon eintragen. Oftmals haben sie diesen direkt selbst wieder verbraucht. Mancherorts mussten Imker noch in den Monaten zufüttern, in denen normalerweise die erste Honigernte ansteht. „Die Frühjahrstracht fiel in vielen Regionen Deutschlands in diesem Jahr sehr gering aus – oftmals konnte gar nicht geerntet werden“, teilt der D.I.B. in einem aktuellen Infoschreiben mit.