Der slowenische Imkerbund ruft zur Teilnahme am neunten internationalen Imkerei-Fotowettbewerb auf. Jede natürliche Person (keine Vereine) kann ihre Fotografien einreichen und in einer oder mehreren Kategorien teilnehmen. Einsendeschluss ist der 29. Februar 2024.
Kategorien des Fotowettbewerbs
Der Wettbewerb hat diese ja fünf Kategorien:
Honigbienen und die Welt der Pflanzen Bilder von Bienen auf Pflanzen, vor dem Bienenstand, im Flug mit Pollen an den Beinen, Bienen die Nektar sammeln, Bilder von Bienenpflanzen: Fichte, Linde, Kastanie, Weide, Wildkirsche, Shasta-Gänseblümchen, Wiesensalbei, Weißklee usw.
Vom 20.9.2023 bis 1.10.2023 entdeckten unsere Leser während der Leserreise 2023 nach Georgien die Heimat der Kaukasischen Honigbiene (Apis mellifera caucasica) und eines der wenigen Länder in Europa, in dem noch mit wilden Honigbienen geimkert wird. Sie besuchten verschiedene Imkereien, probieren Honig aus der bekannten Landwirtschafts- und Weinregion Kachetien und trafen Sie die Zeidler von Jara.
Abonnieren Sie unseren Newsletter!
Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem aktuellen Stand.
Gratis Checkliste
In unserer Checkliste zum Herunterladen erfahren Sie, was aktuell zu beachten und tun ist, übersichtlich und strukturiert gefüllt mit Fachinformationen und -hintergründe.
Fachinformationen
Mit dem Bienen-Journal bleiben Sie immer auf dem neusten Stand. Auch Imker mit langjähriger Berufserfahrung kommen auf Ihre Kosten.
Grundlagen
Wichtig für uns ist es, neben den Fachinformationen, Grundlagen zu vermitteln, die für die Imkerei von essenzieller Bedeutung sind.
Immer häufiger kommt es vor, dass die Bienen im November noch zwischenzeitlich so warme Temperaturen erleben, dass sie nicht zur Ruhe kommen. Das Imkern mit dem Klimawandel stellt uns vor Herausforderungen. Dennoch stehen auch Klassiker an wie Wachsarbeiten.
Im letzten Jahrzehnt hat sich das Wetter überwiegend mit Wärmerekorden präsentiert. Hamburg erlebte Winter, in denen zwischen Dezember und Februar die Temperatur kein einziges Mal 24 Stunden lang unter null Grad lag, und Sommermonate, an denen wir acht Tage in Folge über 30 Grad hatten. Diese Entwicklungen stellen uns Imkerinnen und Imker vor große Herausforderungen.
Die dramatischen Veränderungen im langjährig gewohnten Ablauf der Jahreszeiten verändern spürbar die natürliche Umgebung und den saisonalen Lebensrhythmus der Bienen. Durch die warmen Wintermonate findet oft keine Brutpause mehr statt. Für alle Imker wird es damit künftig unerlässlich, sich Gedanken über die Wirksamkeit des eigenen Varroa-Behandlungskonzeptes zu machen und die Auswirkungen auf den Futterdarf zu beobachten.
Viele Imkervereine bilden Neulinge aus. Dabei stechen manche Schulungsleute als besonders engagiert hervor: Diese Menschen möchten wir auszeichnen.
Hat Sie Ihr Imkerkurs nachhaltig beeindruckt?
Verfügt Ihre Kursleiterin oder Ihr Kursleiter über eine ganz besondere Art, das Wissen rund um die Bienenhaltung zu vermitteln? Das dbj kürt engagierte Schulungsleiterinnen und -leiter. Nominieren Sie sie oder ihn jetzt bis zum 20. August 2023.
Honig aus der Wüste? In Chile, wo dieses Jahr der Apimondia-Kongress stattfindet, erntet de Imkerin María Eliana Jofré Honig, dessen Nektar von besonderen Bäumen in der Atacama-Wüste stammt.
Tamarugobaum in der Atacamawüste
Die Atacama im Norden Chiles gilt als trockenste Wüste der Erde. Dennoch hat sich María Eliana Jofré mit ihren Bienen dort niedergelassen, um Wüstenhonig zu ernten. Den Nektar sammeln die Bienen an Kräutern sowie vor allem an Johannisbrot- und Tamarugo-Bäumen. Die akazienähnlichen Tamarugos (Prosopis tamarugo) kommen natürlicherweise nur im Norden Chiles vor. Mit ihren Wurzeln, die bis zu 40 m tief in die Erde reichen, bilden sie in den ausgetrockneten Flussbetten der Wüstensenke Pampa del Tamarugal sogar kleine Wälder. „Das ist ein besonderer Honig. Er hat einen anderen Geschmack, eine andere Farbe und eine andere Beschaffenheit als die übrigen Honige des Landes“, berichtet Jofré. Die jahrhundertealten Bäume blühen zweimal im Jahr, von September bis Oktober und noch einmal im März. „Wir hatten die Bienenhaltung eigentlich als Projekt zum Umweltschutz gestartet, doch dann wurde uns klar, dass wir ein echtes Gourmetprodukt in den Händen hielten, das uns und auch anderen Frauen ein wirtschaftliches Einkommen verschaffen könnte“, berichtet Jofré, die zu den Aymara gehört, eine der ältesten noch lebenden Volksgruppen der Hochanden.…
Weiterlesen >>
04. November 2022
Kaktusbienen – Siegerbild des Wildlife P...
Die Natur- und Tierfotografin Karin Eigner hat mit einem Bild wetteifernder männlicher Kaktusbienen den diesjährigen Titel des Wildlife Photographer of the Year für sich entscheiden können.
Mit einer Makrolinse ausgestattet konnte sie eine Gruppe von männlichen Kaktusbienen, die um das Weibchen wetteifern, ideal aufnehmen. Fotografiert hat sie das ganze im Mai, als die Männchen gerade aus ihren Nisthöhlen im Sand einer texanischen Ranch geschlüpft waren. Sie machten sich hier für die Paarung bereit.
Forscher der Washington State University beschäftigen sich mit den Möglichkeiten, Kohlenstoffdioxid zur Behandlung gegen die Varroamilbe währen der Überwinterung einzusetzen.
Varrobefall in den USA
Fragt man amerikanische Imker und Forscher, so sind die drei größten Gefahren für die Honigbienen in den USA „Varroa, Varroa, Varroa“. Das mag überspitzt formuliert sein, aber nichtsdestotrotz stellt Varroa auch für US-amerikanische Imker ein großes Problem dar. Seit 1987 Varroamilben das erste Mal die USA erreichten, haben auch dort die Imker mit den Milben zu kämpfen.
Winterverluste betragen inzwischen zum Teil bis zu 45%. Viele US-Imker verdienen einen Großteil ihres Auskommens aber damit, die Bienen im Februar nach Kalifornien zum Bestäuben der Mandelplantagen zu bringen. Der Verlust wiegt also schwer.
Varroabehandlung mit Kohlenstoffdioxid: effektiv zur Bekämpfung von Varroa destructor?