Autor: Jana Woerrle

Pflanzenschutzmittel
10. September 2024

Nur noch halb so viele Pflanzenschutzmit...

Bis 2030 soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent sinken – und das ohne gesetzliche Verbote. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat dazu einen Plan vorgelegt – Zweifel werden laut.

Die Ziele, die erreicht werden können und sollen, wenn weniger Pflanzenschutzmittel auf den Äckern, Wiesen, auf Bäumen, Sträuchern und auch in Gewässern landen, sind klar: mehr Artenvielfalt, saubereres Wasser, Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Cem Özdemir fasst sie in seinem neuen Zukunftsprogramm Pflanzenschutz nochmal zusammen.

Es ist ein Plan – inklusive Maßnahmenkatalog – der beschreibt, wie der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sinken soll. Bis zum Jahr 2030 möchte der Bundeslandwirtschaftsminister diesen möglichst um 50 Prozent senken.

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Sommertracht
05. September 2024

Sommertracht 2024: Wie viel war’s?

Das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen startet seine Umfrage zur Ernte der Sommertracht 2024. Dabei kann jeder Imker mitmachen.

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Ein-Pfund-Münze.
04. September 2024

Ein-Pfund-Münze mit zwei Bienen

Eine Serie von britischen Pfund-Münzen widmet sich dem Naturschutz. Dazu gehört nun auch eine neue Ein-Pfund-Münze mit zwei Bienen.

Nach und nach wurde die britische Währung mit dem Konterfei von König Charles III. ausgestattet. Nun sind die Scheine und Münzen komplett. Am neuesten dabei ist eine Ein-Pfund-Münze, die auf der einen Seite den König und auf der anderen Seite zwei Bienen zeigt.

Ein-Pfund-Münze: Serie für den Naturschutz

Die Münze gehört zu einer Serie, die zeigen soll, dass Charles der Naturschutz besonders am Herzen liegt. Alle Münzen der Serie zeigen heimische Tiere und Pflanzen aus Großbritannien, die auf der Liste gefährdeter Arten stehen.

Medienberichten zufolge gab es bereits eine Umfrage zu der Währungsserie unter britischen Bürgern. Sie zeigte, dass die Münzen mit den Bienen das beliebteste Motiv sind.

jtw

Ein-Pfund-Münze.
Die neue Ein-Pfund-Münze in Großbritannien zeigt zwei Bienen. Foto: The Royal Mint

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im September-Heft

1. Dunkle Biene

Johannes Peter ist Nebenerwerbsimker in Sachsen. Seine Bienen gehören der Unterart Apis mellifera mellifera an. Die Arbeit mit der Dunklen Biene unterscheidet sich nicht wesentlich von der mit Carnica- oder Buckfast-Bienen. Dennoch weist die in Deutschland ursprünglich heimische Honigbiene einige Besonderheiten auf.

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Leipzig - Apimondia 2029
04. September 2024

Apimondia 2029 in Leipzig?

Der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) und der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) werden mit Leipzig als Austragungsort in das Rennen um die Austragung der Apimondia 2029 gehen.

Die Wahl der Messestadt für die Apimondia 2029 verkündeten Annette Seehaus-Arnold, Präsidentin des DBIB, und Torsten Ellmann, Präsident des D.I.B., im Rahmen der Vespa-velutina-Konferenz in Pforzheim. Zuvor hatten Vertreter der Verbände Gespräche mit Messen in unterschiedlichen Städten geführt. Dabei überzeugte sie vor allem das Konzept für den Apimondia-Kongress in Leipzig. Zudem passe der Ort hinsichtlich des dann 40. Jubiläums des Mauerfalls.

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Zwerghonigbienen
02. September 2024

Warum Zwerghonigbienen zur Gefahr werden...

Auf Malta wurden Zwerghonigbienen entdeckt. Die kleine Honigbienenart aus Asien sieht zwar niedlich aus, stellt jedoch eine Gefahr für heimische Bienen dar.

Auf der Insel Malta wurde eine Kolonie der asiatischen Zwerghonigbiene Apis florea entdeckt. Mit rund 2.000 Bienen war sie relativ klein, dabei wies die einzelne, frei hängende Waben zahlreiche-Arbeiterinnen- und Drohnenzellen auf. Zwar erweckte die Kolonie den Eindruck, als ob zuvor ein Teil des Bestandes zuvor geschwärmt sei, jedoch waren keine Weiselzellen zu finden. Weitere Nester in der Umgebung wurden nicht gefunden.

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Blutweiderich-Langhornbiene
30. August 2024

Blutweiderich-Langhornbiene: Wildbiene d...

Die Blutweiderich-Langhornbiene ist selten geworden. In vielen Gegenden Deutschlands sind Daten zu ihr gar nicht erfasst. Ihre Hauptnahrung ist der Blutweiderich. Im September 2024 ist die Blutweiderich-Langhornbiene die Wildbiene des Monats. So kann sie jeder schützen:

Die Blutweiderich-Langhornbiene (Eucera salicariae) muss sehr fleißig sein. Um eine einzige Brutzelle für ihren Nachwuchs zu versorgen, benötigt sie Blutweiderich-Pollen von über 200 Blüten. Der Blutweiderich ist ihre Hauptnahrungsquelle und nur manches Mal nutzt sie auch den Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) als Pollenquelle oder den Pollen von Weißem Steinklee (Melilotus albus).

So kann man die Wildbiene des Monats September 2024 schützen

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Bücherskorpion
28. August 2024

Bücherskorpion: Gift mit besonderer Wirk...

Bekannt wurde der Bücherskorpion unter Imkern als möglicher Helfer bei der Bekämpfung der Varroamilben. Konnte er hier nicht wirklich überzeugen, zeigen nun aber neue Forschungsergebnisse, dass ein Gift an anderer Stelle nützlich sein könnte: im Einsatz gegen Krankenhauskeime.

Der Bücherskorpion (Chelifer cancroides) ist nur wenige Millimeter groß. Er lebt in Ritzen und Spalten im Holz und so auch unter anderem in Holzbeuten der Honigbienenvölker. Dass er hier – unter bestimmten Lebensbedingungen – nützlich sein kann gegen die Varroamilbe, ließ sich wissenschaftlich bislang nicht überzeugend nachweisen. Beobachtungen zeigten, dass er die Milben frisst bzw. sie aussaugt. Doch die Wirkung ist zu gering.

Bücherskorpion: Gift wirkt gegen Krankenhauskeime

Anders scheint dies zu sein, wenn man Gift des Pseudoskorpions wissenschaftlich untersucht. Denn dieses könnte durchaus einen Nutzen haben. So hat eine hessische Forschergruppe eine „überraschend stark ausgeprägte Wirksamkeit gegen einen bekannten Krankenhauskeim, den sogenannten Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA)“ entdeckt. Das berichtet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Den Forschern ist es gelungen, das Gift des Bücherskorpions im Detail zu analysieren, im Labor künstlich herzustellen und die Aktivität der einzelnen Bestandteile zu untersuchen. Sie erhoffen sich nun langfristig daraus einen  pharmakologischen Einsatz  ableiten zu können. Doch dafür sind noch einige Hürden zu nehmen. Hintergründe lesen Sie hier.>>>

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Wachsmotte in den Waben

Waben einlagern: Im Wettlauf mit der Wac...

Waben einlagern – dafür ist ein kühler Raum besonders wichtig. Wer Waben nicht richtig lagert, setzt diese der Wachsmotte aus. Schnell kann sie alles zerstören. So schützt man Waben. Pia Aumeier gibt Tipps.

„Aus unbelebter Materie können spontan Insektenlarven entstehen“, dachte man noch im Mittelalter. Das war auch mein Gedanke, als ich das Malheur der Wachsmotten-Invasion im Keller bemerkte. Heute weiß ich: Wachsmotteneier befinden sich auf nahezu jeder Wabe. Entzieht man diese dem Zugriff bewachender Bienen, werden aus unscheinbaren millimeterkleinen Wachsmottenlärvchen in wenigen Wochen bis zu drei Zentimeter lange, prallrunde Maden, die das Wabenwerk recyceln und sich später für die Verpuppung eine Mulde in Holz und Kunststoff fräsen.

Waffen gegen Wachsmotten: Waben richtig einlagern

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Bienenfutter vor der Sonne schützen

Imkern im September: Jungvölker behandel...

Im September haben die diesjährigen Jungvölker ihren Höchststand an Bienen und Brut erreicht und besetzen meist die komplette Zarge. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um sie, falls notwendig, zu behandeln. Außerdem steht das Auffüttern an.

Eine zu frühe Behandlung beeinträchtigt die Jungvölker zu sehr in ihrer Entwicklung und kann die Überwinterung durch eine zu geringe Bienenzahl gefährden. Um mir einen Überblick über die Milbenzahl zu verschaffen, lege ich wieder für drei Tage die Varroa-Schieber ein. Das mache ich auch bei den geteilten und bereits mit Oxalsäure behandelten Völkern. Man kann ja nie wissen, und jetzt wäre im Notfall noch Zeit, um etwas zu unternehmen.

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Bienenhonig - Honigbearbeitung der Bienen. Foto: Silke Beckedorf
19. August 2024

Varroaresistente Bienen mit gutem Honige...

Eine Studie zeigt, dass varroaresistente Bienen die gleiche Menge an Honig erzeugen können wie Vergleichsvölker.

Eine Imkerei erleidet mit varroaresistenten Bienen weniger Völkerverluste. Sie kann mit ihnen aber ebenso viel Honig pro Volk ernten wie mit Bienen, die züchterisch auf Honigleistung selektiert wurden. Darauf weisen die Ergebnisse einer Studie hin, in der man zumindest eine Saison lang von Mai bis September Daten in einer Berufsimkerei gesammelt hat.

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Bienenweide im September: Büschelschön

Späte Trachten: Chance oder Katastrophe?

Was tun, wenn die Bienen im Herbst noch große Mengen Nektar
eintragen? Was blüht dann noch und schaden späte Trachten den Bienen?

Es geschah im August vor einigen Jahren: Die letzte Tracht (hauptsächlich Linde) hatten wir Ende Juli abgeschleudert. Ich hatte die Schleuder gründlich geputzt und verpackt; der Honig harrte in Eimern auf seine Pflege. Die Zargen mit den honigfeuchten Waben standen auf den Völkern zum Auslecken. Demnächst sollte die Ameisensäurebehandlung einsetzen, das Flüssigfutter stand bereit. Ich war froh: Bald würde alles erledigt sein.

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Asiatische Hornisse
13. August 2024

Hornissenstiche während der Arbeit 

Gerade Personen, die in der sogenannten grünen Branche arbeiten, laufen angesichts der weiteren Ausbreitung der Asiatischen Hornisse Gefahr, vermehrt gestochen zu werden. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau hat daher einige Informationen hinsichtlich der Verantwortlichkeiten und Schutzmaßnahmen vor Hornissenstichen veröffentlicht.

Asiatische Hornissen (Vespa velutina) sind grundsätzliche friedfertige Tiere. Wird ihr Nest jedoch beispielsweise durch Erschütterungen gestört, verteidigen die Tiere es vehement. Dies kann geschehen, wenn in der Nähe von Nestern der Asiatischen Hornisse gearbeitet wird. Somit sind Personen in der Grün- bzw. Baumpflege, im Landschaftsbau, in der Forst- und Waldarbeit, in der Imkerei, in der Obsternte und im Verkauf sowie während der Weinlese besonders gefährdet. Daher ist ein umsichtiges Arbeiten im Freien unerlässlich.

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Blaubeertorte mit Honig Foto: AdobeStock_birgitkurz

Blaubeertorte mit Honig

Sommerzeit ist Beerenzeit: Ob Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren oder Blaubeeren – Sie können viele leckere Gerichte mit den süßen Früchten und Honig zubereiten.

Unser Rezept für eine Blaubeertorte mit Honig können Sie allerdings nicht nur im Sommer, sondern zu jeder Jahreszeit umsetzen, da die Blaubeeren hier aus dem Glas kommen. Wer lieber frische Blaubeeren verwenden möchte, kann dies natürlich auch tun.

Am besten bereiten Sie die Torte am Vormittag vor, wenn Sie für den Nachmittag Besuch erwarten. Zwar sparen Sie sich bei unserer Blaubeertorte mit Honig die Backzeit, aber die Blaubeertorte muss mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ruhen, damit die Creme schön fest wird. Vor dem Servieren können Sie als Deko noch ein paar frische Blaubeeren auf das oberste Stockwerk der Torte platzieren und mit frischen Minzblättern Akzente setzen.

Übrigens: Die Begriffe Blaubeeren und Heidelbeeren stehen für die gleiche Beere. Die Bezeichnung ist regional verschieden.

Rezept für Blaubeertorte mit Honig

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Bienentränke

Einfache Bienentränke: Brett als Wasserl...

Ob zum Auflösen des Futters im Frühjahr oder zum Kühlen des Stockinneren im Sommer – im Laufe eines Jahres verbraucht ein Bienenvolk etwa 25 l Wasser. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen von Bienentränken. Der folgende Vorschlag zeigte eine simple Bienentränke, die jeder nachbauen kann.

dbj-Redakteurin Elisabeth Gronau hat sich von ihrem Bruder zickzackförmige Rillen in Holzbretter fräsen lassen, um diese als Bienentränken zu verwenden. Die Imkerin stellt die Bretter schräg unter Wasserhähne im Außenbereich zweier Firmen, auf deren Gelände einige ihrer Völker stehen, und dreht die Hähne leicht auf, bis es tröpfelt.

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Die Gebuchtete Maskenbiene ist die Wildbiene des Monats August 2024.
26. Juli 2024

Gebuchtete Maskenbiene: Wildbiene des Mo...

Die Gebuchtete Maskenbiene ist die Wildbiene des Monats August 2024. Sie ist eine der kleinsten Wildbienenarten und bevorzugt Waldränder. So kann jeder die Gebuchtete Maskenbiene unterstützen.

Wildbienen meiden dichte Wälder, Waldränder mögen sie dagegen gerne. Das gilt auch für die Gebuchtete Maskenbiene (Hylaeus sinuatus), die ebenso Waldlichtungen, und Kahlschläge als Lebensräume bevorzugt wie auch andere Ruderalflächen. Dort nutzt sie gerne abgestorbene Pflanzenstängel und vorhandene Hohlräume wie alte Käferfraßgänge im Totholz, um ihre Eier hineinzulegen. Anders als viele andere Wildbienenarten nistet die Gebuchtete Maskenbiene oberirdisch und sie gräbt keine Gänge in den Erdboden. Aktiv ist sie in den Sommermonaten von Ende Juni bis in die letzten Augusttage hinein, denn sie mag es warm.

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