Autor: Jana Woerrle

Pauschale Umsatzsteuer
01. Juli 2024

Pauschale Umsatzsteuer beim Honigverkauf...

Imkerinnen und Imker dürfen ihren Honig mit einer pauschalen Umsatzsteuer verkaufen. Der Steuersatz dafür wird jedes Jahr neu bestimmt. Künftig könnte er auf 7,8 Prozent sinken. Das sind die Pläne.

Lange Jahre galt ein Steuersatz von 10,7 Prozent, den sogenannte pauschalierende Landwirte – und damit auch Imkerinnen und Imker – auf ihre Produkte aufschlagen durften, ohne die Steuer dann an das Finanzamt abführen zu müssen. Die dahinterstehenden Regelungen, §24 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) zu den Durchschnittssätzen für land- und forstwirtschaftliche Betriebe, hat der Gesetzgeber im Jahr 2021 allerdings reformiert. Seitdem wird der Steuersatz jedes Jahr neu bestimmt und seither sinkt er.

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Maissalat mit Honig Foto: AdobeStock_stitchik

Schneller Maissalat mit Honig

Die Grillsaison ist eröffnet! Wer nicht viel Zeit zur Vorbereitung hat, wird dieses Rezept lieben. Maissalat mit Honig ist mit wenigen Handgriffen zusammengerührt und wird mit unserer Lieblingszutat Honig verfeinert.

Zu diesem Salat passt Thunfisch aus der Dose gut. Dafür den Thunfisch gut abtropfen lassen, auseinanderpflücken und über den fertigen Salat geben. Anstelle von Gouda macht sich auch Feta gut in diesem Salat. Veganer streichen den Käse und können als Alternative Pinienkerne, Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne wählen.

Rezept für Maissalat mit Honig

Zutaten

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Standort der Bienenvölker

Wie dicht darf es am Standort zugehen?

Bienenstock an Bienenstock an einem Standort – kann das klappen? Wie viele Bienenvölker an einem Ort sind gut für die Bienen, deren Gesundheit und eine erfolgreiche Imkerei? In diesem Beitrag beschäftigen sich der Biologe Dr. Wolfgang Ritter und die Ingenieurin für Umweltschutz, Ute Schneider-Ritter, mit der Frage des Tierwohls bei großer Bienendichte am Standort: eine Anregung, das eigene Handeln kritisch zu überdenken.

Schon länger gehört der Begriff des Tierwohls mit in die Debatte um eine artgerechte Tierhaltung. Mit hinein spielen die Haltungsbedingungen der Tiere. Bei Honigbienen ist dabei der Standort von besonderer Bedeutung – und die Frage, wie viele Bienenvölker dort jeweils Platz finden sollten.

Erinnern wir uns, wie vor einigen Jahren nicht nur uns, sondern auch die Öffentlichkeit der Film More than honey aufgeschreckt hat. Dort wurde die Imkerei als hochindustrielle Bienenhaltung gezeigt, in der die Honigbiene zur Bestäubungsmaschine und Hochleistungsproduzentin degradiert wird. Die Reaktion von vielen hiesigen Imkerinnen und Imkern lautete damals: „Bei uns ist alles anders.“ Doch ist das wirklich so?

Standort der Bienenvölker: Wie wichtig sind Abstandsregeln?

Unter „guter imkerlicher Praxis“ verstehen auch bei uns viele: große Völker, viel Honig pro Volk und keine unnötigen Verluste durch Schwärme. Das unterscheidet sich nicht wesentlich von den Argumenten anderer Tierhalter.…

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Teilen und behandeln zur Varroabehandlung

Imkern im Juli: „Teilen und behandeln“ i...

Nach dem Ende der Lindenblüte ist bei uns in der Region die Sommertracht durch. Erfahrungsgemäß steht Mitte Juli die zweite Honigernte an. Eigentlich könnte ich mir jetzt Zeit lassen: Da keine Spättracht mehr zu erwarten ist und die Sommertracht sehr lange schleuderfähig bleibt, ist keine Eile geboten. Im Hinblick auf die Varroabehandlung ernte ich den Honig aber immer so schnell wie möglich.

Nachdem im Juli die zweite Honigernte erledigt ist, steht das Behandeln der Bienenvölker gegen die Varroamilben an. Diese startet mit der Kontrolle der Milbenzahl. Dann folgt das „Teilen und behandeln“. So läuft dieses Verfahren in der Praxis ab.

Die abgeschleuderten Honigräume setze ich zum Reinigen auf die Völker an meinem Hausstand: So erspare ich mir viel unnötige Fahrerei. Den ersten Honigraum setzte ich direkt auf, alle weiteren über eine Leerzarge. Auf diese Weise lagern die Bienen die ausgeputzten Honigreste unten ein und nicht quer in allen Zargen. Nach zwei bis drei Tagen nehme ich die überschüssigen Honigräume trocken und sauber wieder ab.

Milbenzahl kontrollieren

Jetzt ist der Zeitpunkt, um die erste Varroa-Diagnose durchzuführen. Dafür lege ich bei allen Völkern, auch den Jungvölkern, die Varroa-Schieber für drei Tage ein. An dem einen oder anderen Stand habe ich gelegentlich Schwierigkeiten, die exakte Milbenzahl zu bestimmen, weil meine Bienenstände auch bei Ameisen sehr beliebt sind.…

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Renaturierungsgesetz: Wiederherstellung der Ökosysteme kann beginnen.
21. Juni 2024

Renaturierungsgesetz: Besonders wichtig ...

Nach langem Ringen haben die EU-Mitgliedsstaaten dem Renaturierungsgesetz zugestimmt. Wie es nun weitergeht und warum es für den Schutz der Bestäuber besonders wichtig ist.

Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur – das Renaturierungsgesetz – musste viele Diskussionen und harte Widerstände überstehen. Nun ist der letzte politische Schritt auf EU-Ebene allerdings erreicht, denn die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten hat dem Gesetz zugestimmt. Damit steht fest, dass die EU-Länder verpflichtet sind, bis 2030 mindestens 20 Prozent der Naturflächen und Meeresgebiete wiederherzustellen.

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Glyphosat
18. Juni 2024

Einsatz von Glyphosat bleibt eingeschrän...

Für den Einsatz von Glyphosat gelten in Deutschland weiterhin Einschränkungen. Obwohl das Totalherbizid auf EU-Ebene eine weitere Genehmigung erhalten hat, darf es hierzulande weiterhin nur beschränkt zur Anwendung kommen. Das entschied der Bundesrat.

Die Einschränkungen beim Einsatz von Glyphosat bleiben unverändert bestehen. Dies beschoss der Bundesrat am 14. Juni 2024. Auf Initiative der CDU-geführten Länder hatte der Agrarausschuss der Bundesländer sich zwar dafür ausgesprochen, den Einsatz von Glyphosat in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten zu erlauben, allerdings folgte der Bundesrat dieser Empfehlung nicht. Auch der Kompromiss, der einen Genehmigungsvorbehalt vorsah, wurde nicht angenommen.

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Königinnenzucht

Königinnenzucht – nur was für Spezialist...

Die Königinnenzucht gilt als besondere Disziplin der Imkerei. Käme sie auch für mich infrage? Und eignen sich meine Bienen überhaupt dafür? Pia Aumeier berichtet von ihren Erfahrungen und erklärt, wie man Königinnenzucht am eigenen Bienenstand auf einfache Weise betreiben kann.

„Einzig reingezüchtete Linien, gekört, leistungsgeprüft, zuchtwertgeschätzt, möglichst künstlich besamt, mindestens aber belegstellenbegattet, taugen für eine gute Imkerei“, so lautete meine Überzeugung vor über 25 Jahren. An zwei Landesanstalten vermaß ich an Tausenden Bienen deren Cubitalindex, Haarlänge, Filzbindenbreite und Abdominalfärbung und half bei der Vorbereitung und Belegung von Anbrüter, Starter, Finisher, Begattungskästchen und Vatervölkern.

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Deutscher Wetterdienst sucht Pflanzenbeobachter

Blühphasen beobachten für den Deutschen ...

Der Deutsche Wetterdienst ist auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen: Sie messen den Niederschlag oder beobachten die Pflanzenphänologie. Besonders die zweite Aufgabe dürfte für Imkerinnen und Imker interessant sein. So läuft sie ab und so kann jeder mitmachen.

Vom Frühjahr bis Herbst, manchmal auch im Winter, wenn die Hasel beginnt zu blühen, sind die phänologischen Beobachterinnen und Beobachter des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aktiv. Über das Jahr hinweg beobachten sie „ihre“ Bäume und Sträucher, Wiesenpflanzen und landwirtschaftliche Kulturen. Blattentfaltungen, Blühbeginne, Fruchtbildungen – all das notieren sie in Heften, die der DWD ihnen zur Verfügung gestellt hat.

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Östliche Zwergwollbiene
05. Juni 2024

Östliche Zwergwollbiene: Wildbiene des M...

Die Östliche Zwergwollbiene nistet – anders als der Großteil der heimischen Wildbienen – oberirdisch in Hohlräumen von Pflanzenstängeln. Um die als gefährdet geltende Wildbiene zu schützen, sollte man im Garten abgeblühte Pflanzen also lieber stehen lassen. Die Östliche Zwergwollbiene ist die Wildbiene des Monats Juni 2024.

Man erkennt die nur rund acht Millimeter große Östliche Zwergwollbiene (Pseudoanthidium nanum) an ihrer gelben Zeichnung auf der ansonsten schwarzen Grundfarbe. Darüber hat sie eine weiße Bauchbürste. Zu finden ist sie an trockenwarmen Standorten wie Waldrändern, auf Brach- und Ruderalflächen und auch in der Nähe von Feldhecken und auf Magerrasen. Hier nistet sie in Hohlräumen von Pflanzenstängeln beispielsweise von Brombeerbüschen, Disteln, Holunder oder in Schilfhalmen. Aktiv ist die Östliche Zwergwollbiene jetzt ab Juni und bis in den August hinein.

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Europawahl 2024
03. Juni 2024

Bienenfreundlich wählen: Kandidaten der ...

EU-Bestäuberinitiative, das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur oder die Honigrichtlinie – aus dem Abstimmungsverhalten der EU-Politiker lassen sich Schlüsse ziehen, wie sehr sie sich für die Imkerei, Bienen und andere Bestäuber einsetzen. Die Organisation BeeLife stellt die Ergebnisse vor, die auch eine Orientierung für die Europawahl am 9. Juni sein können.

Am 9. Juni 2024 findet in Deutschland die Europawahl statt. Ein wichtiger demokratischer Prozess, der die politischen Weichen für die kommenden fünf Jahre stellt. Der Deutsche Imkerbund stellt zwei Internetseiten der europäischen Organisation BeeLife vor. Sie sollen dabei helfen, im Sinne der Bienen zu wählen. Dabei geht es um eine Bewertung des Abstimmungsverhaltens der Kandidaten, die bereits in der aktuellen Legislaturperiode im Europaparlament vertreten sind und sich zur Wiederwahl stellen.

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Holunderblütenküchlein

Holunderblütenküchlein mit Honig

Weiß und duftend stehen sie im Sonnenschein. Sie sehen aus wie zusammengeballte Schneeflocken und sind doch Zeichen des Sommers – und sie schmecken vorzüglich. Aus Holunderblüten kann man Sirup machen, Gelee und Tee – aber auch leckere Holunderblütenküchlein mit Honig. Hier das Rezept.

Es brutzelt in der Pfanne und wenn man nicht aufpasst, spritzt es ein wenig, wenn der Teig das heiße Öl trifft. Dann riecht es nach Frischgebackenem und duftet süßlich. Wer Eierkuchen und Kaiserschmarrn mag, wird die Holunderblütenküchlein lieben. Eigentlich sind sie nichts anderes als Holunderblüten in Eierkuchenteig, aber da man diese frischen Blüten nur zwischen Mai und Juni findet, werden sie zu einer etwas selteneren Spezialität.

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Buckfast - Dadantbeute - Foto: Sabine Rübensaat

Ein Leben für die Buckfastbiene

Rund 70 Jahre seines Lebens widmete Bruder Adam der Zucht der Buckfastbienen. Seine Erfolge erzielte er in der Klosterimkerei in Buckfast Abbey. Hier lesen Sie einen Rückblick auf das Leben des berühmten Züchters. Was heute in der Imkerei der noch aktiven Abtei geschieht, berichtet Buckfastimker Ralf Matulat in der Juni-Ausgabe.

In der Rückschau mag die streng wirtschaftliche Sicht von Bruder Adam auf die Bienen und die Imkerei zunächst erstaunen. So erklärte Bruder Adam die maximale Honigleistung der Bienen als Ziel aller imkerlichen Bemühungen. „No honey, no money“ – kein Honig, kein Geld, hieß es bei ihm. Mehrmals hob er hervor, dass die Natur nur auf das Überleben der Bienen selektiere, die Menschen hingegen die Zucht der Bienen auf wirtschaftliche Leistung übernehmen müssten.

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EU-Honigrichtlinie
27. Mai 2024

EU-Honigrichtlinie veröffentlicht

Die Änderungen der EU-Honigrichtlinie sind nun offiziell im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. So geht es mit den neuen Vorgaben weiter.

Zu den Neuerungen gehört unter anderem eine eindeutige Ursprungsangabe auch bei Mischhonigen. Diese hat auch die deutsche Imkerschaft schon seit vielen Jahren gefordert. Bis die Änderungen gültig werden, vergeht allerdings noch ein wenig Zeit. Wie der genaue Zeitplan aussieht und welche Änderungen die Richtlinie umfasst, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des dbj.

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Honigbienen und Wildbienen haben gemeinsame Interessen: Sie brauchen natürliche Lebensräume und eine breite Nahrungsvielfalt
24. Mai 2024

Honigbienen und Wildbienen: Konstruierte...

Honigbienen und Wildbienen leiden unter der abnehmenden Artenvielfalt, der zunehmenden Bodenversiegelung, der schwindenden naturbelassenen Flächen und der intensiven Nutzung von Pflanzenschutzmitteln. Angesichts dieser Probleme sei die kritisierte Nahrungskonkurrenz der beiden Mitglieder der Apidae-Familie ein konstruierter Konflikt. Ein Imkermeister fasst die aktuelle Diskussion zusammen und zeigt, dass Imkernde und Wildbienenfreunde eigentlich die gleichen Ziele haben.

Honigbienen und Wildbienen haben dieselbe Nahrungsgrundlage: Sie brauchen eine vielfältige Natur, eine insektenfreundliche Landschaft, gesunde Böden, blühende Wiesen und eine möglichst wenig intensive Landwirtschaft um sich herum. Diese bienenfreundlichen Bedingungen zu erhalten, ist auch das Anliegen von Imkerinnen und Imkern. Doch Honigbienen und Wildbienen werden derzeit oftmals als Nahrungskonkurrentinnen beschrieben. Dazu wird Imkernden nachgesagt, dass sie dazu beitragen, den Wildbienen ihre Lebensgrundlagen zu rauben, sodass diese weniger Nahrung sowie Nistplätze finden. Gegen dieses wenig hilfreiche gegeneinander Ausspielen wehrt sich nun der Vizepräsident des Österreichischen Erwerbsimkerbundes a.D. in einem öffentlichen Gastkommentar.

Honigbienen und Wildbienen leiden beide, wenn die Artenvielfalt verschwindet

Auf der Website des österreichischen Portals derstandard.at fasst Imkermeister Ernst Brandl zusammen, was viele Imkerinnen und Imker derzeit beschäftigt. Denn vielfach werden sie in der letzten Zeit mit dem Vorwurf konfrontiert, dass ihre Honigbienen mit dafür verantwortlich für das Verschwinden von Wildbienenarten seien. Ernst Brandl bringt diesem Vorwurf Argumente entgegen.…

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Honigernte

Imkern im Juni: Honigernte und Jungvölke...

Ab Juni geht es los mit der Honigernte. Sie muss gut vorbereitet werden und neben dem eigentlichen Ernten ziehen sich viele Aufgaben nach – vom Messen des Wassergehalts bis zum Schaffen der richtigen Lagerbedingungen. Daneben steht im Juni auch das Betreuen der Jungvölker auf der Aufgabenliste.

Anfang Juni steht die erste Honigernte an. Da in unserer Region viel Raps angebaut wird und dieser Honig sehr schnell auskristallisiert und rasch aus den Waben muss, kann sie gelegentlich auch schon Ende Mai erfolgen.

Vor der Honigernte Wassergehalt prüfen

Um zu überprüfen, ob der Honig schon erntereif ist, mache ich zunächst eine Spritzprobe mit den äußeren, unverdeckelten Waben aus dem Honigraum. Tropft nichts aus den Waben, greife ich zum Refraktometer und sehe mir den genauen Wassergehalt an. Pro Honigraum nehme ich zwei Proben: die erste von einer mittigen Wabe, auf der sich der reifere Honig befindet, die zweite Probe von einer Randwabe.

Eigentlich würde eine Kontrolle auf der Randwabe ausreichen, da der Wassergehalt zur Mitte hin abnimmt. Ich hatte aber schon einige Jahre, in denen die Bienen aufgrund ungünstiger Witterung einen Teil des Honigs wieder aufgefressen und daraufhin neuen eingelagert haben. Daher gehe ich inzwischen auf Nummer sicher und kontrolliere an zwei Stellen.…

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