Autor: Jana Woerrle

Licht stört Schlaf der Bienen
14. November 2024

Zu viel Licht stört den Schlaf der Biene...

Die zunehmende Lichtverschmutzung wirkt sich auf den Schlaf der Bienen aus – und zwar negativ. Eine Untersuchung der Universität von San Diego zeigt, Honigbienen schlechter schlafen, wenn sie ständig Licht ausgesetzt sind. Die Folge: Sie sind nicht so fit und damit sinkt auch ihre Bestäubungsleistung.

Dass die Lichtverschmutzung Insekten stört und stark gefährdet, ist bekannt. Sie verlieren ihre Orientierung. An Straßenlaternen, Leuchtreklame und Co. verenden jede Nacht viele Insekten. Neben diesen dramatischen Folgen, hat die Dauerbeleuchtung in vielen städtischen Bereichen aber auch noch andere Folgen. Denn das Licht stört auch den Schlaf von Insekten und speziell den von Honigbienen. Das haben Forscher der Universität von San Diego untersucht und dazu eine Studie veröffentlicht. Über diese Studie berichtet spiegel.de.

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Zecken
11. November 2024

Mehr Zecken und mehr Krankheitsfälle

Zecken können Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen. Für beide meldet das Robert-Koch-Institut nun gestiegene Erkrankungszahlen in diesem Jahr. Für Imker existieren besondere Gefahren.

Während noch vor ein paar Jahren vor allem Krankheitsfälle aus Süddeutschland gemeldet wurden, breiten sich Zecken und damit auch die Krankheiten Borreliose und FSME mittlerweile bundesweit aus.

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Bienen retten: Wildbienen brauchen Hilfe

Bienen retten: Das kann jeder tun

Immer wieder liest und hört man, dass es den Bienen hierzulande schlecht gehe. Dabei geht es nicht nur um die Honigbienen, sondern auch die Wildbienen brauchen unsere Hilfe. Aber was kann jeder einzelne tatsächlich tun, um Bienen zu unterstützen? Muss es ein eigener Bienenstock sein? Und welchen Einfluss hat dabei unser täglicher Konsum?

Seit vielen Jahren setzt sich die Initiative „Deutschland summt!“ gegen das Insektensterben ein. Angefangen hatte das Engagement mit Bienenstöcken auf prominenten Dächern in Berlin. Sie sollten darauf aufmerksam machen, dass Bienen immer weniger Nahrung in der Natur finden und, dass Nistmöglichkeiten fehlen. Dabei sollte die Honigbiene – mit ihrer Bekanntheit, ihrem guten Ruf und ihrem leckeren Mitbringsel ‚Honig‘ – das große Thema so transportieren, dass sie auch auf die Probleme der Wildbienen hinweist.

Und vor allem: Diese den Menschen überhaupt bekannt machen. Schließlich sind in Deutschland 604 verschiedene Arten von Wildbienen nachgewiesen. „Bienen retten“ hat viele verschiedene Ebenen. Im Interview erklärt Corinna Hölzer von „Deutschland summt!“, was jeder für Wild- und Honigbienen tun kann.

Bienen retten in den Medien: „Begeisterung für ein so kleines Insekt“

Bienen retten“ gilt scheinbar seit einigen Jahren als Pflichtaufgabe von Supermarktketten, die dazu Werbekampagnen aufsetzen, von Naturschutzinitiativen, Werbekampagnen und den Medien.

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Kerzen gießen aus Bienenwachs

Kerzen gießen aus Bienenwachs: So geht’s

Brennende Bienenwachskerzen zaubern ein ganz besonderes Licht. Ob als kleines Teelicht oder als große Kerze – es gibt sie in sehr vielen verschiedenen Formen. Und man kann die Kerzen auch selbst gießen. Das braucht man dafür und so geht’s.

So schön Bienenwachs auch ist, es klebt auch und kann so manchen Tisch und so manche Kleidung so verschmutzen, dass sie unbrauchbar werden. Also ist es gut, den Ort und sich selbst ein wenig vorzubereiten, bevor man mit dem Kerzen gießen beginnt. Alte Kleidung und Zeitungspapier auf den Tisch genügen dafür schon aus.

Was braucht man zum Kerzen gießen?

Das Wichtigste ist natürlich das Bienenwachs, ohne das kein Kerzen gießen klappen kann. Entweder man nutzt hierzu Bienenwachspastillen aus dem Fachhandel oder das eigene gut gereinigte Wachs, das meist in Blöcken vorliegt. Damit es das Schmelzen nicht zu lange dauert, sollte man es zuvor zerkleinern.

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Honig aus der Ukraine
05. November 2024

Neue Regel für Honigimporte

Wer EU-weit mit Honig handelt und diesen in andere Länder exportiert, muss sich ab Ende November an neue Vorgaben halten. So sollen auch Honigimporte besser kontrolliert sein.

Ab Ende November 2024 müssen alle Betriebe, die Honig und andere Imkereiprodukte für den menschlichen Verzehr in die EU exportieren wollen, durch ihre Landesbehörden in eine Liste eingetragen sein. In diesem Zuge sollen die Behörden auch überprüfen, ob die Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben der EU einhalten.

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Haferflocken-Banenen-Kekse

Haferflocken-Bananen-Kekse

Müslikekse mal anders: Nur mit Honig und reifen Bananen gesüßt bieten unsere Haferflocken-Bananen-Kekse genauso einen leckeren Knuspergenuss wie so manch ein anderer mit viel Zucker und Fett. Hier gibt es das Rezept.

Besonders, wenn Sie zwei überreife Bananen noch sinnvoll und lecker nutzen wollen, ist unser Rezept perfekt. Haferflocken hat man eh meist im Haus. Im Handumdrehen werden aus wenigen, gesunden Zutaten knusprige Kekse. Übrigens: Kindern macht die einfache Zubereitung mindestens genau so viel Spaß.

Dieses Rezept für Haferflocken-Bananen-Kekse kommt ohne Eier aus. Wussten Sie, dass Bananen ähnlich bindende Eigenschaften hat wie Eier? Wenn Sie den Honig weglassen, sind unsere Kekse auch für Babys und Kleinkinder geeignet und auch Veganer kommen dann auf ihre Kosten.

Haferflocken-Bananen-Kekse: Das Rezept

Zutaten

  • 300 g Haferflocken
  • 2 reife Bananen
  • 4 EL Honig
  • 150 ml Milch
  • 150 g Mehl

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Glockenblumen-Wespenbiene
28. Oktober 2024

Glockenblumen-Wespenbiene: Wildbiene des...

Gut getarnt legt die Glockenblumen-Wespenbiene ihre Eier in die Nester anderer Wildbienenarten. Die kleine Wildbiene sieht aus wie eine Wespe, dennoch gibt es bedeutende Unterschiede. Die Glockenblumen-Wespenbiene ist die Wildbiene des Monats November 2024.

Die Glockenblumen-Wespenbiene ist zwar noch weit verbreitet und prinzipiell in vielen Gegenden einst beobachtet worden. Dennoch ist sie mittlerweile selten geworden. Immer weniger von dieser Art kann man entdecken, denn der Lebensraum der Glockenblumen-Wespenbiene schwindet. Sie braucht trockenwarme Standorte wie Magerrasen, Trockenhänge, sonnige Waldränder oder auch extensiv genutztes Grünland.

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Tote Bienen: Umfrage im Herbst

Schimmel und Nässe: So schützt man den B...

Wärmedämm-Maßnahmen am Bienenstock sind gut gemeint, aber absolut verzichtbar. Oftmals fördern sie Schimmel und Nässe. Das schadet den Bienen. Pia Aumeier gibt Tipps, was ein offenes Flugloch und ein offener Gitterboden bewirken können.

Um Wärmeverluste zu minimieren, kursieren viele Ratschläge, Fluglöcher bis auf einen schmalen Durchschlupf zu verrammeln, Böden nur im tiefen Winter offen zu lassen und Wärmeschiede zu nutzen, um den Brutraum zu verengen. Doch Tatsache ist, dass die Bienen nicht darauf aus sind, den Raum zu heizen, in dem sie sich aufhalten. Stattdessen wärmen sie die Bienentraube im Inneren. Wichtig ist ihnen die Temperatur dort, wo sich die Königin befindet und wo sie sich selbst aufwärmen können, wenn sie zwischenzeitlich von außen nach innen durchrotieren.

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Umfrage Verluste im Herbst
23. Oktober 2024

Neue Umfrage zu den Verlusten im Herbst

Verluste im Spätsommer und Herbst deuten auch darauf hin, wie die Bienenvölker den Winter überstehen. Bienenforscher aus Mayen haben dazu ihre jährliche Umfrage gestartet.

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Bienenwachskerzen selber drehen

Imkern im November: Vorbereitung auf Wei...

Im November gilt es in der Imkerei aufzuräumen – die alte Bienensaison hinter sich zu lassen und die neue vorzubereiten: Altwaben einzuschmelzen und Futterkranzproben zu ziehen. Dazu kommt die Vorbereitung auf Weihnachten. Das ist die Zeit, in der man Honig und Kerzen besonders gut verkaufen kann.

Für die neue Saison: Futterkranzproben ziehen

Da ich meine Völker regelmäßig zwischen den verschiedenen Ständen tausche und jedes Jahr Jungvölker abgebe, benötige ich alljährlich ein Gesundheitszeugnis beziehungsweise eine Seuchenfreiheitsbescheinigung. Normalerweise ist die Bescheinigung neun Monate gültig, allerdings nur über das Jahresende hinaus, wenn die Völker im Oktober oder November beprobt wurden.

Früher habe ich die Proben immer im März ziehen lassen. Da aber zu dieser Zeit fast alle Imker ihre Proben einschicken, dauerte es mehrere Wochen, bis das Ergebnis aus dem Labor kam und ich es ans Veterinäramt weiterleiten konnte. Wollte ich Völker in den Raps stellen oder an andere Stände bringen, wurde das zeitlich immer sehr eng. Daher bin ich dazu übergegangen, die Proben im November ziehen zu lassen, und vermeide so Terminprobleme.

Vor der Vorbereitung auf Weihnachten: Altwaben einschmelzen

Jetzt wird es langsam Zeit, sich um die Zargentürme mit den aussortierten Waben zu kümmern. Die ersten Waben stehen schon seit Ende Juli, und manchmal hat sich schon die eine oder andere Wachsmottenlarve entwickelt.…

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Ich baue dir ein Haus, kleine Wildbiene - Foto: stock.adobe.com/Reiner

Buchtipp: Ich baue dir ein Haus, kleine ...

Ich baue dir ein Haus, kleine Wildbiene!“ ist Sachbuch, Kinderbuch und Ratgeber für Erwachsene zugleich. Bastelanleitungen sind inklusive und wecken die Lust, etwas für Wildbienen im eigenen Garten zu tun.

Auf den ersten Blick sieht sie einer Hummel ähnlich und doch ist sie kleiner und etwas schlanker. Außerdem brummt sie nicht so laut. Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) ist in unseren Gärten recht verbreitet und hat ein auffälliges Aussehen: einen rotbraunen Hintern mit langem Pelz. Wer sich schon immer gefragt hat, wie diese Wildbiene nistet und wie man den eigenen Garten so gestalten kann, dass sich die Mauerbiene hier wohlfühlt, bekommt im Buch „Ich baue dir ein Haus, kleine Wildbiene!“ wertvolle Tipps.

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wann honig ernten
14. Oktober 2024

So gut war die Honigernte 2024

Imkerinnen und Imker in Deutschland blicken auf eine durchwachsene Honigernte 2024 zurück. Zwar fallen die Gesamtmengen nicht wirklich schlecht aus, aber die regionalen Unterschiede sind sehr groß.

Im Süden war die Sommertracht vielerorts geprägt von Melezitose. So gab es Honig, der sich kaum bis gar nicht schleudern lässt. Aber auch nördliche Bundesländer wie Bremen erlebten in diesem Jahr schwieriges Wetter zu Trachtzeiten und die Bienen konnten vergleichsweise wenig Honig erzeugen. Dort betraf es allerdings die Frühtracht. In Sachsen-Anhalt wiederum war 2024 ein sehr gutes Honigjahr und so führt das Bundesland die Statistik bei den Gesamtmengen an Honig in diesem Jahr an. Hier konnten die Imker am meisten Honig ernten – gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

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Wachsblöcke zur Vorbereitung auf das Mittelwand-Gießen. Foto: Sabine Rübensaat

So funktioniert der eigene Wachskreislau...

Verunreinigt mit Paraffin oder belastet mit Varroa-Behandlungsmitteln oder Pestiziden – was im Bienenwachs landen kann, erschreckt so manchen Imker und veranlasst ihn, einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Doch was bedeutet das genau? Was brauche ich für den eigenen Wachskreislauf? Und welche Vorteile bringt er? Ein Überblick.

Noch immer gibt es keinen gesetzlichen Standard für reines Bienenwachs. Verfälschungen zu erkennen, ist ohne Analyse kaum möglich, doch diese kostet meist einen höheren Betrag, wenn es keine entsprechende Förderung gibt, die einige Bundesländer aus Anlass des letzten Wachsskandals geschaffen haben.

Eine Alternative zum Zukauf von Wachs oder Mittelwänden ist der Aufbau eines eigenen Wachskreislaufs. Konkret: Aus dem Wachs, das Sie durch das Einschmelzen von alten Waben und durch Wildbau gewinnen, machen Sie entweder selbst neue Mittelwände oder Sie geben es einem Betrieb zur Umarbeitung. Im eigenen Wachskreislauf befindet sich also nur Wachs der eigenen Bienenvölker.

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Bärenfang

Bärenfang: Honiglikör selber machen

Bärenfang ist vor allem in der kälteren Jahreszeit beliebt. Den Honiglikör mit Gewürzen gibt es in verschiedenen Varianten. Ein Rezepttipp.

Bären mögen Honig. Da dieser natürliche Hefen enthält, fängt er an zu gären und Alkohol zu entwickeln, wenn man ihn mit Wasser verdünnt. Dann duftet er umso mehr und das lockt Bären an. Diese Vorstellung steckt steckt hinter dem Namen des Honiglikörs „Bärenfang“. Ursprünglich beheimatet sind Rezepte für Bärenfang in Ostpreußen, genauer gesagt in Königsberg. Heutzutage stellen ihn aber Imkereien deutschlandweit her und erweitern damit ihre Produktpalette. Besonders im Herbst und Winter wird er gerne getrunken. Auch als Weihnachtsgeschenk ist er beliebt.

Honiglikör mit Wodka, Weingeist oder Korn

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Ökolandbau
07. Oktober 2024

Gesündere Bienen im Ökolandbau

Je größer der Anteil an Ökolandbau in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung ist, desto stärker sind die dortigen Bienenvölker und umso weniger Parasiten weisen sie auf. Zu diesem Schluss kommt eine Studie unter Beteiligung der MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg und der Georg-August-Universität Göttingen.

Im Rahmen der Studie werteten die Wissenschaftler die Daten von 32 Bienenvölkern an 16 Standorten aus, die sich in ihrem Anteil an Ökolandbau, an einjährigen Blühstreifen und naturnahen Flächen unterschieden. Das Forschungsteam vermutet, dass sich die Bienenvölker bei einem höheren Bioanteil aufgrund eines geringeren Pestizideinsatzes besser entwickeln. Zudem finden die Bienen auf den Feldern mehr Ackerkräuter. Das genaue Trachtangebot hat die Studie jedoch nicht ermittelt.

Ökolandbau und Vielfalt an Nahrung wichtig für gesunde Bienen

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