Autor: Jana Woerrle

Honigpreise steigen 2023
08. November 2023

Höhere Honigpreise: Imker müssen aufklär...

2023 erlebten die meisten Imkerinnen und Imker eine gute Honigernte. Doch viele heben die Preise an, denn auch die Ausgaben sind gestiegen. Was sich derzeit auf dem Honigmarkt tut und wie die Diskussion um Honigfälschungen aus dem Ausland Imkereien herausfordert – ein Überblick.

Schon die Ernte der Frühtracht 2023 fiel reichlich aus. Im Schnitt ernteten Imkerinnen und Imker in Deutschland 20,6 kg Honig pro Bienenvolk. Auch über die Menge an geernteter Sommertracht gibt es in diesem Jahr wohl keine Klagen. Die Imkereien kamen im Schnitt auf 18,2 Kilogramm. Das sind die Ergebnisse der Umfragen des Fachzentrums Bienen und Imkerei im rheinland-pfälzischen Mayen. Doch trotz der guten Honigernte stehen viele Imkereien unter Druck, denn auch die Kostenbelastung ist 2023 enorm.

Höhere Honigpreise, weil die Kosten stark steigen

Geprägt ist sie einerseits von den weiterhin hohen Energiekosten und Spritpreisen. Andererseits treibt auch die Inflation die Belastungen an. Das zeigt sich besonders stark beim Bienenfutter und auch bei Ausgaben für Honiggläser, Deckel und anderem notwendigen Material. So mahnte erst kürzlich der Deutsche Berufs- und Erwerbsimker Bund (DBIB), dass sich das Imkern in Deutschland bald kaum mehr lohne. Der DBIB kritisierte in einem eigenen Online-Beitrag, dass Imker unter starkem Konkurrenzdruck stünden. Sie müssten die eigenen Honigpreise erhöhen, um die Kosten zu decken.…

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Bienenwachs Balsam

Bienenwachs-Balsam für die Lippen

Wenn die Lippen durch Heizungsluft und Kälte im Herbst und Winter spröde sind, kann ein Bienenwachs-Balsam helfen. So stellt man ihn selbst her.

Lippenpflege auf Basis von Bienenwachs gibt es mittlerweile in vielen Drogerien zu kaufen. Das liegt an den pflegenden Eigenschaften des Wachses und vor allem daran, dass es die Haut vor dem Austrocknen schützt. Viele der Stifte oder kleinen Dosen mit Balsam enthalten allerdings eine lange Liste an Zutaten und manches Mal auch Zusatzstoffe, die man eventuell gar nicht auf den Lippen haben möchte.

Das folgende Rezept für selbstgemachte Lippenpflege enthält auch Bienenwachs. Die Liste der Inhaltsstoffe ist allerdings vergleichsweise kurz. Statt chemischer Stoffe, deren Namen man kaum aussprechen kann, sind nur drei weitere Zutaten enthalten: Jojobaöl, Kakaobutter und Propolistinktur. Letztere sorgt dafür, dass kleine Entzündungen, die man manchmal auf den Lippen hat, schneller heilen. Die anderen Zutaten pflegen und geben dem Balsam eine Konsistenz, die ihn gut auf den Lippen verteilen lässt.

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MAQS

Bienenrecht verständlich erklärt

Lebensmittelrecht, Steuern und die Frage der Haftung für das, was man als Imker verkauft – rechtliche Fragen werden für Imkerinnen und Imker immer bedeutender. Das dbj hat dem Thema Bienenrecht deshalb nun ein ganzes Sonderheft gewidmet. Das steckt drin.

Das Thema Recht nimmt in der Imkerei einen immer größeren Stellenwert ein. Zum einen liegt das an der Internationalisierung bestimmter Bereiche, etwa des Lebensmittelmarktes. Auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, beispielsweise im Tierschutz, setzen neue Standards für die Bienenhaltung. Zum anderen sind Nachbarn heute öfter geneigt, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn ihnen die Bienen ein Dorn im Auge sind.

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Schmuckbiene: Wildbiene des Monats November 2023
30. Oktober 2023

Schmuckbiene: Wildbiene des Monats Novem...

Kaum eine andere Wildbiene ist derart farbenfroh wie die Schmuckbiene: blaugrüne Augen, ein rotes Hinterteil und schneeweiße Haarflecken am Körper. Die Schmuckbiene ist die Wildbiene des Monats November 2023. So lebt sie und hier kann man sie entdecken.

Bislang gilt die Schmuckbiene (Epeoloides coecutiens) in Deutschland und sogar ganz Europa noch als weit verbreitet. Doch ihr Lebensraum schwindet. In einzelnen Bundesländern gilt sie schon als gefährdet – etwa in Baden-Württemberg – oder sogar als vom Aussterben bedroht. Das ist in Sachsen-Anhalt der Fall.

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Sommertracht 2023
27. Oktober 2023

Reichlich Sommertracht 2023

Vor allem Dank des Honigtaus, den die Bienen im Sommer 2023 sammeln konnten, fiel die Ernte der Sommertracht 2023 gut aus. Das sind die neuen Zahlen zur Honigernte im Sommer 2023.

Die regelmäßigen Auswertungen des Fachzentrums Bienen und Imkerei aus Mayen erlauben einen Vergleich über mehrere Jahre und so zeigt sich, dass die Ernte der Sommertracht 2023 besser ausfällt, als in den Jahren zuvor. So ergab die Umfrage zur Honigernte im Sommer 2023 unter über 6.000 Imkerinnen und Imkern, dass diejenigen von ihnen, die Sommertracht ernten konnten, im Schnitt 18,2 Kilogramm geerntet haben. Daraus ergibt sich folgender Vergleich zu den Vorjahren:

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Umfrage Verluste im Herbst
26. Oktober 2023

Neue Umfrage zu den Verlusten im Herbst

Verluste im Spätsommer und Herbst deuten auch darauf hin, wie die Bienenvölker den Winter überstehen. Bienenforscher aus Mayen haben dazu ihre jährliche Umfrage gestartet.

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Kornblume im Weizenfeld
16. Oktober 2023

Keine Mehrheit für weitere Zulassung von...

Der Vorschlag der EU-Kommission, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weiter zuzulassen, fand keine Mehrheit bei den Mitgliedsstaaten. So geht es nun weiter.

„Glyphosat schädigt unzweifelhaft die Biodiversität. Deshalb hat Deutschland der Genehmigungsverlängerung von Glyphosat so wie zahlreiche andere Mitgliedsstaaten nicht zugestimmt“, betont Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir in seiner Mitteilung dazu, dass einige Mitgliedsstaaten Bedenken gegen die Wiederzulassung von Glyphosat angemeldet hatten.

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Nest einer asiatischen Hornisse in Berlin
13. Oktober 2023

Asiatische Hornisse: Erstes Nest in Berl...

In Berlin ging es dem ersten Nest einer asiatischen Hornisse an den Kragen. Fraglich ist allerdings, ob es das einzige ist.

Das erste Nest einer asiatischen Hornisse (Vespa velutina) in Berlin wurde gefunden und entfernt. Zunächst hatten einige Imkerinnen und Imker die Angelegenheit im Bezirk Schöneberg selbst in die Hand genommen, da sich nach der ersten Meldung zunächst nichts tat. Sie stellten Locktöpfe auf und versuchten mittels sogenannter Triangulation, das Nest ausfindig zu machen. Das zwischenzeitliche schlechte Wetter erschwerte das Unterfangen jedoch.

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Bestäubungsprämie: Honigbiene auf Kirschblüte
11. Oktober 2023

Bundestag lehnt Bestäubungsprämie ab

Die Fraktion der Linken hat per Antrag vom Bundestag eine neue bundesweite Imkerförderung gefordert. Sie sollte als Bestäubungsprämie gestaltet sein. Nachdem die abgelehnt ist, gibt es nun heftige Kritik von Berufsimkern.

So rechnet der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) in einem ausführlichen Text vor, wie schwierig die aktuelle finanzielle Lage vieler Imker derzeit ist und welche Herausforderungen sie zu bewältigen haben. Bernhard Heuvel, der Vizepräsident des DBIB erklärt darin, dass deutsche Imker aufgrund der aktuell sehr hohen Kosten für Energie, Personal, Material und auch die Fahrten zu den Standorten der Bienenvölker oftmals sehr viel höhere Preise für den Honig verlangen müssen, um davon leben zu können.

Dadurch ergebe sich folgende Preissituation für Imker seines Verbands: „Während in anderen Ländern der Welt der Honig zwischen 1,80 € und 2,50 € pro Kilogramm produziert wird, kommen wir in Deutschland nicht unter 7,00 € bis 7,90 €.“ Da der Honig aus dem Ausland durch Freihandelsabkommen in festgelegten Mengen zollfrei hierzulande auf den Markt kommt, ergebe sich ein Ungleichgewicht bzw. eine Konkurrenz, der regionale Produzenten kaum mehr mithalten können.

Bestäubungsprämie: 60 Euro pro Bienenvolk und Jahr

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Maus im Garten

Mäuse und Spechte: So schützt man die Be...

Wird es draußen immer kälter, suchen Mäuse nach Unterschlüpfen für den Winter. Gerne ziehen sie auch in Beuten ein und stören die Bienen. Das können auch Spechte, wenn sie im Winter auf Nahrungssuche sind. Hier gibt es Tipps, wie man einen richtigen Schutz anbringt.

Erst sind es die Mäuse und dann die Spechte: Jetzt im Herbst sollte jeder Imker seine Beuten vor Eindringlingen schützen. Sowohl Mäuse als auch Spechte haben es auf die Bienenstöcke abgesehen.

Mit dem Einwintern der Bienenvölker setzen Imker meist auch Mäusegitter vor die Fluglöcher. Das ist wichtig, denn Mäuse nisten sehr gerne unten in den Beuten und bauen sich hier Nester für den Winter. Doch damit stören sie sie Bienen erheblich. Im Bienenvolk sorgen sie für große Unruhe in der Wintertraube, was zu erhöhter Futteraufnahme führt. Die Kotblasen füllen sich dann schneller, was Durchfallerkrankungen begünstigt.

Eindringlinge richten Schaden an: Vorsicht Mäuse und Spechte

Jetzt ist die richtige Zeit für Imker, die Völker vor dem Einzug von Mäusen in die Beuten schützen sollten. Denn im Herbst schaffen das die Bienen nicht mehr selbst und Mäuse nisten im Winter gerne in der trockenen, geschützten Bienenbehausung. Dort knabbern sie dann auch das Wabenwerk an und können Krankheitserreger einschleppen.

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Dünen-Pelzbiene
06. Oktober 2023

Dünen-Pelzbiene: Wildbiene des Monats Ok...

Binnendünen, Sandgruben und Heidegebiete schwinden und damit auch der Lebensraum der Dünen-Pelzbiene. Die Wildbiene des Monats Oktober 2023 findet immer weniger Möglichkeiten, ihre Nester zu bauen.

Die Dünen-Pelzbiene (Anthophora bimaculata) ist weitverbreitet und dennoch gefährdet. Zwar ist sie in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens anzutreffen – von Portugal über Marokko bis nach Kirgisistan. Doch die Anzahl ihrer Nester sinkt. Insgesamt wird sie immer seltener. Das liegt vorrangig daran, dass ihr Lebensraum schwindet. Die Dünen-Pelzbiene braucht trockenwarme Sandgebiete als Lebensraum und Nistplätze. Ihre Nester baut sie in Binnendünen, Sandgruben, auf Trockenrasen, an Waldrändern und in Heidegebieten. Doch von diesen gibt es auch in Deutschland immer weniger. So ist die Dünen-Pelzbiene in Deutschland als gefährdet eingestuft. In Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gilt sie bereits als ausgestorben.

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Kürbissuppe mit Honig

Kürbissuppe mit Honig

Rezepte für die Zubereitung von Kürbis gibt es unzählige, klassisch ist und bleibt aber die Kürbissuppe. Und genau diese kann man auch mit Honig verfeinern. Hier gibt es das Rezept für eine Kürbissuppe mit Honig.

Unsere Kürbissuppe mit Honig bekommt durch Currypulver und die geschrotete Chilischote wohlig-wärmende Schärfe. Der Honig wiederum bringt eine süße Nuance in die herbstliche Suppe. Perfekt für alle, die sich nach einem langen Spaziergang wieder aufwärmen wollen.

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Grundlagen

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Zuckerwürfel
02. Oktober 2023

Darum ist Honig besser als reiner Zucker

Das maßvolle Verspeisen von Honig kann wichtige Faktoren des Blutkreislaufes positiv beeinflussen. Das zeigt eine Forschungsgruppe aus Kanada.

So senkt Honig unter anderem den Nüchternblutzuckerwert sowie den Gehalt an „bösem“ Cholesterin (LDL) und an Markersubstanzen, die auf eine Fettleber hinweisen. Außerdem erhöht er den Gehalt an HDL, dem „guten“ Cholesterin. Zu diesem Schluss kommt eine kanadische Forschungsgruppe, die 18 kontrollierte klinische Studien ausgewertet hat. Zwar wiesen die Ergebnisse der meisten Studien nur eine geringe Beweissicherheit auf, doch zeigten sie konstant entweder neutrale oder positive Effekte des Honigs.

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Die Bienenfresser hinterlassen deutliche Spuren am Bienenstand.
29. September 2023

Erfahrungsberichte zu Bienenfressern ges...

Bienenfresser sind in Teilen Österreichs derart zahlreich geworden, dass Imker dort inzwischen von Problemen berichten.

Bienenfresser (Merops apiaster) sind Vögel, die hierzulande vor allem in den wärmeren Gegenden leben. Ursprünglich stammen sie aus Asien und Südeuropa, doch die breiten sich auch immer mehr in unseren Breitengraden aus. Sie gelten als Profiteure des Klimawandels.

Ihr Name ist Programm, wenn es um ihre Nahrungsvorlieben geht. Sie fressen Bienen, Wespen und andere Insekten, die sie auch im Flug aus der Luft fangen. Bislang sind sie aber noch nicht derart verbreitet, dass sie als Bedrohung für Honigbienenvölker gelten.

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Honigvermarktung

Imkern im Oktober: Möglichkeiten der Hon...

Im Oktober sind noch ein paar Handgriffe an den Bienenvölker notwendig. Dabei geht es auch um ein Langzeitexperiment – eine besondere Überwinterungsmethode. Außerdem steht die Honigvermarktung nun an und damit verschiedene Möglichkeiten, den Honig zu verkaufen.

Überwinterungsmethode als Langzeitexperiment

Die im Juli zur Einweiselung geteilten Völker werden jetzt im Oktober wieder vereinigt. Dazu nehmen wir die ehemaligen Brutlinge, die wir auf die Beuten gestellt hatten, ab und stellen sie beiseite. Die Zargen der Beuten mit den Inselköniginnen, die ehemaligen Fluglinge, werden nacheinander abgenommen und die Brutlinge ganz unten als erste Zarge auf die Böden gesetzt.

Die nachgezogenen F1-Königinnen beurteilen wir anhand ihres Brutnestes und der Volksstärke. Mit „sehr gut“ bewertete Exemplare behalten wir und überwintern sie in Mini-Plus-Beuten. Die beiseite gestellten Zargen mit den Inselköniginnen werden nun aufgesetzt und die Völker verschlossen. Für die erhaltungswürdigen F1-Königinnen bereiten wir Mini-PlusBeuten mit mindestens drei Zargen vor, die wir mit ausgebauten Leerwaben, Futterwaben und einer Futtertasche ausstatten. In die Mini-Plus-Beuten fegen wir ausreichend Arbeitsbienen und setzen die mit Verschlussteig gekäfigten Königinnen zu.

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