Höhere Honigpreise: Imker müssen aufklär...
2023 erlebten die meisten Imkerinnen und Imker eine gute Honigernte. Doch viele heben die Preise an, denn auch die Ausgaben sind gestiegen. Was sich derzeit auf dem Honigmarkt tut und wie die Diskussion um Honigfälschungen aus dem Ausland Imkereien herausfordert – ein Überblick.
Schon die Ernte der Frühtracht 2023 fiel reichlich aus. Im Schnitt ernteten Imkerinnen und Imker in Deutschland 20,6 kg Honig pro Bienenvolk. Auch über die Menge an geernteter Sommertracht gibt es in diesem Jahr wohl keine Klagen. Die Imkereien kamen im Schnitt auf 18,2 Kilogramm. Das sind die Ergebnisse der Umfragen des Fachzentrums Bienen und Imkerei im rheinland-pfälzischen Mayen. Doch trotz der guten Honigernte stehen viele Imkereien unter Druck, denn auch die Kostenbelastung ist 2023 enorm.
Höhere Honigpreise, weil die Kosten stark steigen
Geprägt ist sie einerseits von den weiterhin hohen Energiekosten und Spritpreisen. Andererseits treibt auch die Inflation die Belastungen an. Das zeigt sich besonders stark beim Bienenfutter und auch bei Ausgaben für Honiggläser, Deckel und anderem notwendigen Material. So mahnte erst kürzlich der Deutsche Berufs- und Erwerbsimker Bund (DBIB), dass sich das Imkern in Deutschland bald kaum mehr lohne. Der DBIB kritisierte in einem eigenen Online-Beitrag, dass Imker unter starkem Konkurrenzdruck stünden. Sie müssten die eigenen Honigpreise erhöhen, um die Kosten zu decken.…
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