Autor: Jana Woerrle

Herkunftsangaben beim Honig
31. Januar 2024

Herkunftsländer müssen aufs Honigetikett

In der Nacht zum Mittwoch haben sich EU-Parlament, Rat und Kommission auf eine gemeinsame Version der EU-Honigrichtlinie geeignet. Unter anderem steht nun fest, dass die Herkunftsländer auf dem Honigetikett angegeben sein müssen.

Zwar muss die Einigung auf die EU-Honigrichtlinie noch vom Rat und dem Parlament abgesegnet werden. Doch das ist in der Regel nur noch eine Formsache. Die Neufassung der Richtlinie sieht einige neue Regelungen vor, unter anderem zur Herkunftsangabe von Mischhonigen in Supermärkten. Allerdings wird es eine gewisse Übergangszeit geben, bis die neuen Regeln Pflicht werden. Dann müssen die unterschiedlichen Herkünfte samt Prozentangabe auf den Etiketten stehen.

Herkunftsländer auf dem Honigetikett mit Prozentangaben?

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Honigimporte
30. Januar 2024

Proteste gegen Honigimporte

In Frankreich protestieren Imkerinnen und Imker gegen billige Importhonige.  Die Confédération paysanne führte eine Aktion in einem Supermarkt durch, um über die Probleme durch Honigimporte zu informieren. 

Rund 50 Imkerinnen und Imker haben vergangene Woche in einem Supermarkt der Kette Leclerc in Südfrankreich alle importierten Honigsorten mit unklarer Herkunftsbezeichnung aus den Regalen geräumt und gesondert aufgebaut. Zudem wurden diverse Honiggläser mit Aufklebern mit Slogans gegen Importhonige versehen.

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Honig-Richtlinie.
29. Januar 2024

Honig-Richtlinie: Forderungen aus Deutsc...

Auf EU-Ebene wird derzeit über die Honig-Richtlinie verhandelt. Der Deutsche Imkerbund und der Verband Biene Österreich haben dazu nun eine gemeinsame Position vorgelegt. Das sind ihre Forderungen.

Honig ist ein beliebtes, aber auch ein zu wenig kontrolliertes Lebensmittel – vor allem dann, wenn es sich um Importhonig handelt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es deshalb auch dazu kommen kann, dass verfälschter Honig in die EU gelangt. Um die Diskussion um die Qualität von Honig und deren Erhalt auf politischer Ebene zu fassen, wird derzeit die sogenannte Honig-Richtlinie verhandelt.

Honig-Richtlinie: Honig braucht verbesserte gesetzliche Vorgaben

Im Rahmen des Verfahrens haben nun der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) und der österreichische Dachverband Biene Österreich eine gemeinsame Erklärung mit Forderungen für verbesserte gesetzliche Vorgaben für Honig vorgelegt.

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Amerikanische Faulbrut

Amerikanische Faulbrut: Wichtige Fragen ...

Die Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut zählt zu den wichtigsten Maßnahmen in der Vorbeugung von Bienenkrankheiten. Dr. Otto Boecking und Dr. Pia Aumeier haben im Jahr 2020 einen Leitfaden vorgelegt, der den aktuellen Stand der Wissenschaft in die Praxis der Seuchenbekämpfung übersetzt. Wir haben mit Otto Boecking über die frei erhältliche Broschüre gesprochen.

Herr Dr. Boecking, 2013 wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, dem BMEL, eine Leitlinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) herausgegeben. Warum bedurfte es eines neuen Leitfadens?

Dr. Otto Boecking: Es gibt zwar schon die Leitlinie des BMEL, aber diese ist sehr stark an den gesetzlichen Grundlagen zur Bekämpfung der AFB angelehnt. Tierseuchenbekämpfung ist Sache der Länder. Die BMEL-Leitlinie versucht daher, eine Anpassung an die Unterschiedlichkeit im förderalen System zu schaffen. Unser Praxisleitfaden soll hingegen wesentlich den aktuellen Wissensstand über die AFB und ihre Bekämpfung in die Praxis übersetzen.

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Futterkontrolle

Imkern im Februar: Die Futterkontrolle

Im Februar haben wir meist die ersten wärmeren Tage im Jahr, die viele Völker für Ausflüge nutzen. Die Bienen machen vereinzelte Reinigungsflüge, sammeln frischen Pollen von den ersten Frühblühern wie den Schneeglöckchen und legen die erste Brut an. Das ist der beste Zeitpunkt, um eine Futterkontrolle einzuplanen.

Dabei konzentriere ich mich neben der Menge vor allem darauf, ob sich das Futter direkt an der Bienentraube befindet. Hierzu muss ich die Völker weder auseinandernehmen noch sonst großartig stören: Es reicht mir ein Blick von oben zwischen die Wabengassen. Sehe ich um die Bienentraube herum nur leere Zellen, entnehme ich die Leerwaben direkt neben den Bienen und rücke anschließend die Futterwaben auf oder hänge neue ein.

Es ist immer von Vorteil, wenn man einige Futterwaben für den Notfall hat. Die größeren Völker haben erfahrungsgemäß keine Schwierigkeiten mit weiter entfernten Futterreserven; bei ihnen kommt es eher auf die Menge der Vorräte an. Bei kleineren Völkern kann es im Frühjahr zu einem Futterabriss kommen, wenn auf eine Phase mit mehreren warmen Tagen ein plötzlicher Kälteeinbruch folgt, weil sich die gesamte Bienenmasse dann zu einer wärmenden Traube um den Brutbereich zusammenzieht und unter Umständen das Futter nicht mehr erreicht.

Um einen Hungertod kleinerer Völker zu vermeiden, achte ich im Februar immer genau auf die Temperaturen und fahre rechtzeitig meine Stände ab.…

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Gesunsheitszeugnis für Bienen

Gesundheitszeugnis für Bienen: Was ist d...

Ob beim Kauf und Verkauf von Ablegern und Wirtschaftsvölkern, bei Wanderungen mit Bienenvölkern oder auch wenn es nur um einen Standortwechsel über Landkreisgrenzen geht – die „Bescheinigung nach §5 der Bienenseuchenverordnung“ für Bienen müssen Imkerinnen und Imker in vielen Fällen vorweisen können. Doch wie bekommt man diese sogenannte Seuchenfreiheitsbescheinigung? Wie lange ist sie gültig? Und was sagt sie genau aus?

Was ist ein Gesundheitszeugnis für Bienen?

Zwar nennen die meisten Imker es „Gesundheitszeugnis“, doch eigentlich geht es hier um die sogenannte Seuchenfreiheitsbescheinigung für Bienen. Und der Begriff ist im Grund genommen auch korrekter. Die Untersuchungen, die notwendig sind für diese Bescheinigung nach §5 der Bienenseuchenverordnung, sagen etwas über den Seuchenstatus, aber nicht grundsätzlich über die Gesundheit der Bienen aus. Dies erklärt Prof. Dr. Werner von der Ohe, der ehemalige Leiter des LAVES Instituts für Bienenkunde in Celle. Denn es werde nur auf die Seuchenerreger Paenibacillus larvae, sprich die Sporen der Amerikanischen Faulbrut (AFB), ferner bei Anordnung auf den Kleinen Beutenkäfer und die Tropilaelaps-Milbe untersucht, jedoch nicht auf weitere Krankheitserreger wie verschiedene Viren, Nosema-Sporen oder Amöben.

Außerdem gilt aktuell: So lange es keinen Nachweis des Kleinen Beutekäfers oder der Tropilaepaps-Milbe in Deutschland gibt, ist für das Gesundheitszeugnis bei der Verbringung von Bienenvölkern innerhalb Deutschlands nur die hochansteckende Bienenseuche AFB relevant.…

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Bienengiftallergie

Wenn Imker eine Bienengiftallergie entwi...

Viele Imkerinnen und Imker reagieren nicht mehr auf den Stich einer Biene. Ihr Körper hat sich an das Gift gewöhnt. Dies ist allerdings keine Garantie dafür, von einer Bienengiftallergie verschont zu bleiben. Sie kann sich entwickeln und in der Imkerei zur Herausforderung werden. Zwei Erfahrungsberichte.

Alles begann, als Claudia Brandis im Mai 2020 einen Bienenschwarm in eine Beute einlaufen lassen wollte, und, wie oft zuvor, von einer Biene gestochen wurde. Als Erstes fingen ihre Fußsohlen an zu kribbeln. Der Juckreiz wurde schließlich so stark, dass sie sich Schuhe und Socken auszog, um sich kratzen zu können. Linderung konnte sie sich so aber nicht verschaffen. Dann begannen auch die Hände zu jucken. Als sie merkte, dass zudem ihre Lippen und ihre Zunge anschwollen, griff die Imkerin nach ihrem Handy und rief den Notarzt. Mit Mühe konnte sie dem Personal der Rettungsstelle am Telefon noch mitteilen, wo sie sich gerade befand. Dann musste sie sich hinlegen, und ihr wurde schwarz vor Augen. Zwar konnte sie noch hören, was um sie herum geschah, sehen konnte sie aber nichts mehr.

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Varroa2033
16. Januar 2024

Varroa2033 – 2. Arbeitstagung in Dresden...

Weg von Varroa-Medikamenten, hin zu resistenten Bienen! Dieses Ziel haben sich mehrere Verbände mit der Initiative Varroa2033 auf die Fahnen geschrieben. 

Rund 150 Imkerinnen und Imker kamen am vergangenen Wochenende zur zweiten Arbeitstagung von Varroa2033 nach Dresden. Die Tagung fand an einem sehr besonderen Ort statt: dem Plenarsaal des Sächsischen Landtags. Dort saßen die Zuhörerinnen und Zuhörer, um den Vorträgen zu lauschen und miteinander zu diskutieren. Die Gäste kamen nicht nur aus unterschiedlichen Vereinen und Verbänden, sondern auch aus verschiedenen Ländern, beispielsweise aus Polen, Finnland und Südtirol. Über 15 Vereinigungen stellten sich vor, die sich vermehrt mit der Zucht beschäftigen. Darunter befanden sich unter anderem die Union der Basiszüchter, die AG Toleranzzucht, der Bundesverband Dunkle Biene, der Landesverband Buckfastimker Bayern und die Arista Stiftung.  

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Bunte Hummel
11. Januar 2024

Bunte Hummel: Wildbiene des Monats Janua...

Wer Lebensraum für die Bunte Hummel schaffen möchte, sollte nicht so häufig mähen und kleine wilde Ecken im Garten belassen. Die Bunte Hummel braucht blütenreiches Offenland. Sie ist die Wildbiene des Monats Januar 2024. Hier findet man sie und so lebt sie.

Die Bunte Hummel (Bombus sylvarum) verdankt ihren Namen verständlicherweise ihrem Aussehen bzw. ihrer besonderen abwechslungsreichen Färbung: Sie trägt eine schwarze Querbinde auf der Brustoberseite und hat ein orangerot gefärbtes Körperende. Diese Kombination erlaubt es, dass man sie auch im Freiland recht sicher bestimmen kann.

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08. Januar 2024

Berufsimker demonstrieren

Am 20. Januar 2024 wird in Berlin wieder demonstriert. Unter dem Motto „Gutes Essen braucht Zukunft!“ findet die diesjährige „Wir haben es satt!“- Demo statt, zu der der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund aufgerufen hat.  

Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) hat dazu aufgerufen, an der „Wir haben es satt“-Demo am 20. Januar in Berlin teilzunehmen. Damit will der Verband die Proteste der deutschen Bauern unterstützen. Ziel sei es aber nicht, langfristig weiter auf eine überbürokratisierte direkte Subventionspolitik zu setzen, so der DBIB.  Erwerbsimker bräuchten Steuersenkungen in verschiedenen Sektoren. Der DBIB fordert, die Pauschalierung für Einkommensteuer auf Betriebe mit mindestens 700 Völkern auszudehnen. Bisher liegt die Grenze bei 70 Völkern. Der Verband fordert außerdem Importzölle auf Honig und andere Agrarprodukte. Die Berufsimker wenden sich mit dem Protestaufruf auch gegen die Kürzung der Agrardieselbeihilfe und dem Wegfall der KFZ-Steuerbefreiung.

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Kartoffelsuppe mit Äpfeln und Honig Foto: AdobeStock/Nathalie Pothier

Kartoffelsuppe mit Äpfeln und Honig

Suppen schmecken immer – nicht nur, wenn es richtig kalt ist oder bei einer Erkältung. Haben Sie schon einmal Kartoffelsuppe mit Äpfeln und Honig probiert? Keine Angst: Um eine süße Suppe handelt es sich hierbei nicht.

Abgeschmeckt wird die Kartoffelsuppe mit Lorbeer, Gemüsebrühe und Currypulver – eine deftige und herzhafte Suppe also, die schnell gekocht ist (und am Folgetag fast noch besser schmeckt). Für die vegetarische Variante lassen Sie die Würstchen einfach weg oder ersetzen diese durch Veggie-Würste.

Schön ist es außerdem, wenn eigene Produkte verarbeitet werden. Honig von den eigenen Bienen, Kartoffeln und Äpfel aus dem Garten – nur mit ein paar weiteren Zutaten kann die Suppe fertiggestellt werden.

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Die Blauschwarze Holzbiene ist die Wildbiene des Jahres 2024
01. Januar 2024

Blauschwarze Holzbiene: Wildbiene des Ja...

Sie ist zwei bis drei Zentimeter groß und ihre Flügel glänzen bläulich. Sie bevorzugt Streuobstwiesen, aber mittlerweile ist sie oft auch in Gärten zu sehen. Die Blauschwarze Holzbiene ist die Wildbiene des Jahres 2024. Sie zählt zu den größten Wildbienen in Deutschland.

Die Verbreitung der Blauschwarzen Holzbiene (Xylocopa violacea) zeigt deutlich den Klimawandel. War sie einst vor allem im wärmeren Südwesten Deutschlands zu beobachten, so kann man sie mittlerweile in ganz Deutschland finden. Dabei ist sie vor allem dort zu finden, wo sie ihre Nester in Hölzer bauen kann, die zwar tot, aber noch nicht morsch sind. Für die Nester bohrt das Weibchen Gänge ins Holz. Besonders auf Streuobstwiesen findet sie dafür passende Strukturen, doch auch in Gärten ist die Blauschwarze Holzbiene zu sehen.

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Imkern im Januar: Notfütterung mit Futte...

Im Januar herrscht Ruhe am Bienenstand. Zwischenzeitlich sollte man dennoch vorsichtig einen Kontrollblick in die Völker wagen. Ist noch genügend Futter da oder ist eine Notfütterung notwendig? So kann man Futterwaben dafür nutzen.

Im Januar gibt es an den Völkern noch nicht viel zu tun. Gelegentlich kontrolliere ich meine Stände und schaue, ob Mäusegitter und Beutendeckel noch an Ort und Stelle sind. Vorsichtig kontrolliere ich die Futtervorräte. Dazu muss ich die Völker nicht öffnen, sondern nehme nur den Blechdeckel ab, greife in den Einschub für den Varroa-Schieber im Boden und wiege die Beute leicht auf und ab.

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Imkerei und Partnerschaft
22. Dezember 2023

Imkerei und Partnerschaft: Konflikte vor...

Das dbj hat nachgefragt, wie sich die Imkerei mit einer Partnerschaft verträgt. Gibt es viele Paare, die gemeinsam imkern? Wenn ja, läuft dies gleichberechtigt und harmonisch ab? Die Antworten der Leser auf diese und mehr Fragen gibt es hier.

Wie viel Imkerei verträgt die Partnerschaft? Mit Fragen, die Antworten danach suchen, ob sich die Imkerei gut mit einer Partnerschaft vereinbaren lässt – als gemeinsames oder auch als Hobby, für das man neben der Partnerschaft Zeit finden muss – ist das dbj auf seine Instagram-Follower zugegangen und hat diese befragt. Das zeigen die Antworten.

Imkerei und Partnerschaft: Umfrage zeigt, dass Konflikte nicht ganz selten sind

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Das gilt ab 2024 für den Einsatz von Glyphosat
20. Dezember 2023

Glyphosat auf deutschen Äckern: Das gilt...

Deutschland hatte ab 2024 ein komplettes Verbot von Glyphosat vorgesehen. Daraus wird vorerst nichts, da die EU das Totalherbizid für weitere zehn Jahre zulässt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat deshalb eine Eilverordnung erlassen. Das gilt ab 2024.

Die Eilverordnung ist bereits im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie tritt mit Ablauf des 31. Dezembers 2023 in Kraft und sorgt dafür, dass die Beschränkungen, die Deutschland zum Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat bereits erlassen hat, weiterhin gelten. Dazu gehört unter anderem ein Anwendungsverbot in Wasserschutz- und Naturschutzgebieten – nicht aber im Ackerbau und auf Wiesen.

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