Autor: Jana Woerrle

Dünen-Pelzbiene
06. Oktober 2023

Dünen-Pelzbiene: Wildbiene des Monats Ok...

Binnendünen, Sandgruben und Heidegebiete schwinden und damit auch der Lebensraum der Dünen-Pelzbiene. Die Wildbiene des Monats Oktober 2023 findet immer weniger Möglichkeiten, ihre Nester zu bauen.

Die Dünen-Pelzbiene (Anthophora bimaculata) ist weitverbreitet und dennoch gefährdet. Zwar ist sie in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens anzutreffen – von Portugal über Marokko bis nach Kirgisistan. Doch die Anzahl ihrer Nester sinkt. Insgesamt wird sie immer seltener. Das liegt vorrangig daran, dass ihr Lebensraum schwindet. Die Dünen-Pelzbiene braucht trockenwarme Sandgebiete als Lebensraum und Nistplätze. Ihre Nester baut sie in Binnendünen, Sandgruben, auf Trockenrasen, an Waldrändern und in Heidegebieten. Doch von diesen gibt es auch in Deutschland immer weniger. So ist die Dünen-Pelzbiene in Deutschland als gefährdet eingestuft. In Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gilt sie bereits als ausgestorben.

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Kürbissuppe mit Honig

Kürbissuppe mit Honig

Rezepte für die Zubereitung von Kürbis gibt es unzählige, klassisch ist und bleibt aber die Kürbissuppe. Und genau diese kann man auch mit Honig verfeinern. Hier gibt es das Rezept für eine Kürbissuppe mit Honig.

Unsere Kürbissuppe mit Honig bekommt durch Currypulver und die geschrotete Chilischote wohlig-wärmende Schärfe. Der Honig wiederum bringt eine süße Nuance in die herbstliche Suppe. Perfekt für alle, die sich nach einem langen Spaziergang wieder aufwärmen wollen.

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Zuckerwürfel
02. Oktober 2023

Darum ist Honig besser als reiner Zucker

Das maßvolle Verspeisen von Honig kann wichtige Faktoren des Blutkreislaufes positiv beeinflussen. Das zeigt eine Forschungsgruppe aus Kanada.

So senkt Honig unter anderem den Nüchternblutzuckerwert sowie den Gehalt an „bösem“ Cholesterin (LDL) und an Markersubstanzen, die auf eine Fettleber hinweisen. Außerdem erhöht er den Gehalt an HDL, dem „guten“ Cholesterin. Zu diesem Schluss kommt eine kanadische Forschungsgruppe, die 18 kontrollierte klinische Studien ausgewertet hat. Zwar wiesen die Ergebnisse der meisten Studien nur eine geringe Beweissicherheit auf, doch zeigten sie konstant entweder neutrale oder positive Effekte des Honigs.

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Die Bienenfresser hinterlassen deutliche Spuren am Bienenstand.
29. September 2023

Erfahrungsberichte zu Bienenfressern ges...

Bienenfresser sind in Teilen Österreichs derart zahlreich geworden, dass Imker dort inzwischen von Problemen berichten.

Bienenfresser (Merops apiaster) sind Vögel, die hierzulande vor allem in den wärmeren Gegenden leben. Ursprünglich stammen sie aus Asien und Südeuropa, doch die breiten sich auch immer mehr in unseren Breitengraden aus. Sie gelten als Profiteure des Klimawandels.

Ihr Name ist Programm, wenn es um ihre Nahrungsvorlieben geht. Sie fressen Bienen, Wespen und andere Insekten, die sie auch im Flug aus der Luft fangen. Bislang sind sie aber noch nicht derart verbreitet, dass sie als Bedrohung für Honigbienenvölker gelten.

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Honigvermarktung

Imkern im Oktober: Möglichkeiten der Hon...

Im Oktober sind noch ein paar Handgriffe an den Bienenvölker notwendig. Dabei geht es auch um ein Langzeitexperiment – eine besondere Überwinterungsmethode. Außerdem steht die Honigvermarktung nun an und damit verschiedene Möglichkeiten, den Honig zu verkaufen.

Überwinterungsmethode als Langzeitexperiment

Die im Juli zur Einweiselung geteilten Völker werden jetzt im Oktober wieder vereinigt. Dazu nehmen wir die ehemaligen Brutlinge, die wir auf die Beuten gestellt hatten, ab und stellen sie beiseite. Die Zargen der Beuten mit den Inselköniginnen, die ehemaligen Fluglinge, werden nacheinander abgenommen und die Brutlinge ganz unten als erste Zarge auf die Böden gesetzt.

Die nachgezogenen F1-Königinnen beurteilen wir anhand ihres Brutnestes und der Volksstärke. Mit „sehr gut“ bewertete Exemplare behalten wir und überwintern sie in Mini-Plus-Beuten. Die beiseite gestellten Zargen mit den Inselköniginnen werden nun aufgesetzt und die Völker verschlossen. Für die erhaltungswürdigen F1-Königinnen bereiten wir Mini-PlusBeuten mit mindestens drei Zargen vor, die wir mit ausgebauten Leerwaben, Futterwaben und einer Futtertasche ausstatten. In die Mini-Plus-Beuten fegen wir ausreichend Arbeitsbienen und setzen die mit Verschlussteig gekäfigten Königinnen zu.

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Varroamilbe - Oxalsäure verdampfen
25. September 2023

Oxalsäure verdampfen: Erstes Präparat er...

In Deutschland wurde nun das erste Oxalsäure-Präparat zum Verdampfen zugelassen. Doch Vorsicht: Es besteht Verwechslungsgefahr.

Das Medikament Varroxal der Schweizer Firma Andermatt BioVet kommt in Pulverform daher. Es darf zum Träufeln, Sprühen und eben auch zum Verdampfen eingesetzt werden. Auf der Messe eurobee in Friedrichshafen soll es offiziell vorgestellt werden.

Oxalsäure verdampfen: Präparat zugelassen – nicht das Verfahren

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EU-Kommission für Glyphosat-Verlängerung
21. September 2023

EU-Kommission für Glyphosat-Verlängerung

Die EU-Kommission hat sich dafür ausgesprochen, die Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat um weitere zehn Jahre zu verlängern. Nun sind die Mitgliedsstaaten an der Reihe.

Am 15. Dezember 2023 läuft die Zulassung von Glyphosat in der EU aus. Derzeit wird darüber diskutiert, ob der umstrittene Unkrautvernichter erlaubt bleiben soll. Die Zeichen deuten in Richtung Glyphosat-Verlängerung. Zwar gilt das Mittel als umweltschädlich, als Bedrohung für die Artenvielfalt und es steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Doch die bisherige Studienlage dazu genügt den EU-Behörden nicht aus, dies wissenschaftlich zu belegen.

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Umfrage Bienenschwärme.
20. September 2023

Umfrage zu Bienenschwärmen im Jahr 2023

Wie viele Bienenschwärme fallen in Deutschland an und wo verbleiben sie? Um dies herauszubekommen, haben die Initiatoren des Beetreemonitors eine Umfrage gestartet.

Wer sich im Laufe der diesjährigen Schwarmzeit Notizen zu eingefangenen, ausgebüchsten oder auch irgendwo wild eingezogenen Schwärmen gemacht hat, kann diese nun für eine statistische Auswertung bereitstellen. Denn die Initiatoren des sogenannten Beetreemonitors wollen Erkenntnisse über Honigbienenschwärme und ihren Verbleib sammeln und auswerten. Sie versprechen, dass dies ohne großen Aufwand und anonym möglich sei.

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Asiatische Hornisse in Berlin
19. September 2023

Asiatische Hornisse auch in Berlin

Die asiatische Hornisse Vespa velutina hat die Hauptstadt erreicht. Am Wochenende wurde sie im Berliner Stadtteil Schöneberg und somit in der südlichen Innenstadt entdeckt.

Die Hornisse machte sich an einem Restaurant am Essen von Gästen gütlich. Eine Kellnerin fing das Tier, indem sie ein Glas darüberstülpte. Imker und Fotograf Frank Sorge machte dann Bilder von der Hornisse, die anschließend zum NABU-Hymenopterendienst gebracht wurde. Dieser ist im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt dafür zuständig, entsprechenden Fällen nachzugehen. 

Suche nach Nest der asiatischen Hornisse in Berlin

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Asiatische Hornisse
18. September 2023

Asiatische Hornisse in Hamburg 

Sie ist wieder da – oder vielleicht war sie auch nie wirklich weg. Die asiatische Hornisse wurde wieder in Hamburg gesichtet. 

Im Hamburger Stadtteil Ottensen entdeckte ein Imker Anfang September mehrere Arbeiterinnen der asiatischen Hornisse Vespa velutina vor seinen Bienenstöcken. Mitte September ist es wieder geschehen. Diesmal wurde im Stadtteil Fuhlsbüttel ein Nest gefunden. Die Sichtungen liegen so weit auseinander, dass es sich wohl um mindestens zwei Nester in Hamburg handelt. Sie stellen die ersten neuen Entdeckungen seit November 2021 in der Hansestadt dar.

Das erste Hamburger Nest wurde vermutlich 2019 von einer eingeschleppten Hornissen-Königin gegründet und im darauffolgenden Jahr entdeckt. Der Fund stellte die nördlichste Ausbreitung dieser Art vor. Wie Vespa velutina dorthin gelangt war, ist bis heute nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass es sich um keine neue Einschleppung handelte. Genetische Studien zeigten, dass die Tiere aus der übrigen europäischen Population stammten.  

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Honig tropft von einem Löffel
15. September 2023

Verfälschter Honig: Null Prozent bis 203...

Der europäischen Landwirtschaftsverbände Copa und Cogeca haben der EU-Kommission Vorschläge vorgelegt, damit die Menge an verfälschtem Honig bis 2030 auf Null Prozent sinkt. Dafür braucht es neue Vorgaben in der Honigrichtlinie. 

Fast jeder zweite Honig, der heute nach Europa eingeführt wird, weist Anzeichen von Fälschungen auf, und die Tendenz ist steigend. Wenn nichts unternommen wird, könnten nach Schätzungen von Experten der Honig-Arbeitsgruppe von Copa-Cogeca bis 2030 in der EU fünf Millionen Bienenvölker verloren gehen, wenn Imkerinnen und Imker aufgrund der angespannten Situation ihren Betrieb aufgeben. Dieses Szenario kann die EU jedoch noch abwenden. Dazu muss die Kommission jedoch konkrete Maßnahmen beschließen.  

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neue Bienenart in Deutschland
13. September 2023

Neue Bienenart in Deutschland: Östliche ...

In Regensburg hat ein Student eine neue Bienenart entdeckt, die bisher nicht zu den hier heimischen Arten zählte. Die Östliche Schlürfbiene (Rophites hartmanni) ist über das Donautal eingewandert.

604 Wildbienenarten sind nach Angaben der Universität Regensburg nun in Deutschland bekannt. Das sei der neueste Stand, der besagt, dass zwar viele und immer mehr Wildbienenarten hierzulande bedroht sind. Doch es kommt auch vor, dass neue Arten entdeckt werden und damit die Liste erweitern. Genau das ist nun in Regensburg geschehen. Dort hat der Biologie-Student Robert Zimmermann eine Wildbiene der Art Rophites hartmanni entdeckt – die Östliche Schlürfbiene.

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Honigbienen am Flugloch
11. September 2023

Deutschland bewirbt sich für die Apimond...

Der Deutsche Imkerbund und der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund wollen den Welt-Imkereikongress Apimondia 2029 nach Deutschland holen.

Die beiden Imkerverbände werden sich gemeinsam für die Ausrichtung des Apimondia-Kongresses 2029 in Deutschland bewerben. Dies verkündeten die Verbandsspitzen Annette Seehaus-Arnold und Torsten Ellmann während eines Empfangs in der Residenz des deutschen Botschafters in Santiago de Chile. Zudem gab Dr. Thomas Schneider vom Bundeslandwirtschaftsministerium bekannt, dass Bundesminister Cem Özdemir die Schirmherrschaft für die Bewerbungsphase übernehmen wird.

Apimondia 2029: Klimawandel als Herausforderung

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Brownies mit Honig

Brownies mit Honig

Brownies sind schokoladig, süß und klebrig lecker. Normalerweise werden sie gebacken, enthalten Eier und Butter. Doch es geht auch anders. Hier ein Rezept für ganz besondere Brownies mit Honig, die nicht in den Backofen müssen.

Die Zutaten für die Brownies mit Honig

Für etwa 25 kleine Brownies braucht ihr:

  • 200 Gramm gehackte Mandeln (oder andere Nüsse)
  • 200 Gramm getrocknete Datteln
  • 50 bis 75 Gramm Kakao
  • etwa 2 Esslöffel Honig

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Sortenangaben sind nicht einfach, wenn sich Nektar und Honigtau mischen.

Sortenangabe: Wenn sich Blüten- und Honi...

In diesem Jahr konnten viele Imkerinnen und Imker Honig ernten, der Honigtau enthält. Reiner Waldhonig ist dies aber dennoch meistens nicht. Es handelt sich um eine Mischung von Blüten- und Honigtauhonig. Dieser eine Sortenangabe zu geben, ist nicht einfach. Hier gibt es Tipps.

Schon im Frühjahr 2023 ging es los mit den Blattläusen, so dass es auf Laub- und Nadelbäumen Honigtau gab. Diesen sammelten die Bienen fleißig zusätzlich zum Nektar der typischen Frühtrachten wie Obstbaumblüte, Raps, Löwenzahn oder auch Ahorn. Die Honigexpertin Dr. Annette Schroeder der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim brachte dies dazu, im vergangenen Infobrief der Bieneninstitute über die „seltsamen Frühtracht“ zu informieren, die vor allem im süddeutschen Raum geerntet wurde.

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