Autor: Jana Woerrle

Bienen-Apps im Test

Bienengesundheit kontrollieren: So geht’...

Wenn die Temperaturen stark schwanken, man sich bei der Futtermenge unsicher ist oder insgesamt, was den Zustand des Bienenvolkes betrifft, würde man gerne einfach mal in die Beute schauen. Doch ein ständiges Öffnen der Beuten im Winter ist keine gute Idee. Wir geben Tipps, wie Sie die Bienengesundheit kontrollieren können – und das, ohne die Beute zu öffnen.

Vielleicht haben Sie schon die innere Unruhe wahrgenommen, die Imkernde im Winter oftmals überfällt: „Leben alle Völker noch? Brüten sie schon? Oder ist die Königin womöglich umgekommen?“ Zur eigenen Beruhigung stapft man womöglich zwischen den Beuten umher und beugt sich mit skeptischem Blick hinunter zum Flugloch. „Soll ich einen Blick ins Volk wagen?“ Wenige solche Eingriffe sind zwar kein Problem für die Bienen, doch häufige Störungen der Wintertraube erhöhen den Futterverbrauch, und aufliegende Bienen können verklammen. Schonender erlangen Sie mit folgenden Methoden Erkenntnisse
über Ihre Völker:

Bienengesundheit kontrollieren mit der Klopfprobe

Die einfachste Möglichkeit für eine Diagnose von außen bietet die sogenannte Klopfprobe. Hierzu hält man ein Ohr an die Außenwand der Beute und klopft kurz dagegen. Zur akustischen Verstärkung eignet sich auch ein Stethoskop. Ist ein kurzes Aufbrausen zu hören, das sofort wieder abklingt, ist das Volk vital.

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Propolis zerkleinern

Bienenprodukte gegen Krebs? – Der aktuel...

Am 4. Februar war der 25. Weltkrebstag. Propolis, Bienengift und Honig werden oft krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Bisher sind diese Bienenprodukte jedoch nicht für die Krebstherapie zugelassen. 

Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass Honig und Propolis das Wachstum von Krebszellen hemmen und deren Zelltod fördern können. Diese Ergebnisse stammen jedoch aus Laborversuchen im Reagenzglas, nicht am Menschen. 

Zweithäufigste tödliche Krankheit 

Die Deutsche Krebshilfe weist darauf hin, dass neue Behandlungsverfahren und Medikamente in klinischen Studien lange und gründlich auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werden, bevor sie routinemäßig eingesetzt werden können. Und sie kosten viel Geld. Alles in allem also ein kompliziertes Unterfangen, zumal bei einer lebensbedrohlichen Krankheit.

Nach den 33,6 Prozent der Menschen, die 2022 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall starben, lag Krebs mit 21,7 Prozent an zweiter Stelle der tödlichen Krankheiten. An dritter Stelle folgten Krankheiten des Atmungssystems. Dieser Trend setzt sich fort. 

Bienenprodukte gegen Krebs? – Honig und Propolis sind wirkungsvoll

Prof. Dr. Karsten Münstedt ist als Chefarzt in der Klinik für Frauenheilkunde in Offenburg tätig. Er ist Experte in der gynäkologischen Krebsbehandlung und leitet seit 2014 den Schwerpunkt Mamma-Chirurgie, sprich Operationen an der weiblichen Brust. In einer 2019 erschienenen und mit weiteren Autoren verfassten Publikation, Zur Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen mit Hilfe der Apitherapie, schreibt er: „Es gibt Hinweise für direkte Wirkungen von Honig und Propolis gegen Tumorzellen.…

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Bienenstände kontrollieren im Januar.
04. Februar 2025

Keine Bienenstände im Brandenburger Bund...

Der Bundesforstbetrieb Westbrandenburg hat allen Imkereien vorläufig ihre Bienenstände gekündigt.

Mitte Januar sorgte ein Schreiben des Bundesforstbetriebes Westbrandenburgs für Unruhe in der Imkerschaft. Darin wurde mitgeteilt, dass der Betrieb vorläufig keine Aufstellung von Bienenständen mehr in seinen Liegenschaften gestatte. Von Rückfragen sollte abgesehen werden. Beim Brandenburger Landwirtschaftsministerium und dem Landesforstamt kannte man das Schreiben nicht, sodass es auch keine Auskunft erteilen konnte. 

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Stacheltragende Kegelbiene
31. Januar 2025

Stacheltragende Kegelbiene: Wildbiene de...

Um die Stacheltragende Kegelbiene zu schützen, ist es besonders wichtig Lebensraum und Nahrung für andere Wildbienen – konkret: die Blattschneiderbienen – zu bieten. Die Stacheltragende Kegelbiene ist zum Überleben auf sie angewiesen. Warum das so ist, zeigt das Porträt der Wildbiene des Monats Februar 2025.

Die Stacheltragende Kegelbiene (Coelioxys echinatus) ist eine Kuckucksbiene. Ihren Nachwuchs zieht sie nicht selbst auf, sondern überlässt dies anderen, sogenannten Wirtsbienen. In ihrem Fall sind das die Luzerne-Blattschneiderbiene (Megachile rotundata) und die Flockenblumen-Blattschneiderbiene (Megachile apicalis). Die Stacheltragende Kegelbiene besitzt, wie ihr Name es vermuten lässt, ein sehr spitzes Hinterleibsende. Mit diesem bohrt sie die Brutzellen der Wirtsbienen an und legt dann ihre Eier in die Brutkammern dazu. Da der Nachwuchs der Kegelbiene früher schlüpft, als der der Blattschneiderbienen, hat sie einen strategischen Vorteil: sie nutzt die Nahrung, die die Weibchen der Wirtsbienen für die schlüpfenden Bienen bereitgelegt haben. Die später schlüpfende Jungbiene wird dann von der jungen Kegelbiene getötet.

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Grüner Smoothie mit Honig

Grüner Smoothie mit Honig

Grüne Smoothies gelten als Vitaminbomben. Grüner Smoothie mit Honig – das ergibt eine besonders leckere grüne Kombination.

So gut wie jedes Obst kann man in einem Smoothie hineingeben und dazu noch viele gesunde grüne Zutaten mischen. Grüne Smoothies sind auch perfekt, um Obst- und Gemüsereste sinnvoll zu verwerten. Dabei bestimmen die eigenen Vorlieben, wie groß der Obst- oder auch der Gemüseanteil sein darf und welche Sorten hinein dürfen.

Einfach alles in den Mixer füllen und im Anschluss den gesunden Drink genießen. Dieses Rezept für einen grünen Smoothie mit Honig ergibt eine besonders leckere grüne Kombination.

Grüner Smoothie mit Honig: Die Zutaten

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Propolis im Bienenstock

Aus was besteht Propolis?

Propolis ist inzwischen ein begehrtes Bienenprodukt. Doch entgegen der landläufigen Vorstellung stammt der Rohstoff dafür nur von wenigen Pflanzenarten.

Die Propolis der Bienen ist ein sehr vielfältiger Stoff. Sie kann in unterschiedlichen Regionen der Erde in Geruch, Textur und Farbe stark variieren. In Deutschland kennen wir sie vor allem als hell- bis dunkelbraune Masse. Anderswo kann sie aber auch schwarz, grün, rot oder gelb sein. Mal riecht sie harzig, mal ist sie fast geruchlos. Sie muss nicht zwangsläufig klebrig und formbar sein, sondern kommt auch steif und brüchig daher.

Propolis: Weniger Pflanzenarten als Quelle als gedacht

Aufgrund dieser in der Literatur geschilderten Vielfalt wird oft davon ausgegangen, dass die Bienen das Material für die Propolis – analog zu Nektar und Pollen – von zahlreichen unterschiedlichen Pflanzenarten sammeln. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie das Beispiel Brasilien, einer der weltweit wichtigsten Propolis-Produzenten, deutlich zeigt. Brasilien gehört zu den 17 sogenannten Megadiversitäts-Ländern, wobei der Begriff „Megadiversität“ für eine extrem hohe Artenvielfalt steht. So bildet die dortige Region Mata Atlântica ein Megadiversitätszentrum, in dem über 6.000 Pflanzenarten pro 10.000 Quadratkilometer vorkommen.

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notfütterung bienen im februar

Imkern im Februar: Futtervorrat prüfen u...

Das eigentliche Imkern im Februar läuft noch gemächlich ab. Dennoch stehen Aufgaben wie das Kontrollieren des Futtervorrats an, das Setzen von Wärmeschieden und auch einiges an Vorbereitung ist zu erledigen. Dabei ist eine gute Planung das A und O.

In den vergangenen Jahren konnte ich an sonnigen Februartagen schon die ersten Bienen während ihres Reinigungsflugs beobachten. Ein Temperaturabfall ist jetzt immer noch möglich, deshalb ist es wichtig, den Futtervorrat im Auge zu behalten: Bei einem Kälteeinbruch nimmt der Verbrauch bereits brütender Völker stark zu.

Imkern im Februar: Futtervorrat bei Kälteeinbrüchen im Blick haben

Ich kontrolliere den Futtervorrat über meine Bienenstockwaagen. Bienenvölker, die nicht auf Waagen stehen, wiege ich mittels Spanngurt und Kofferwaage. Ob der Futtervorrat ausreichen wird, ist sehr stark wetterabhängig und kann deshalb nicht genau vorhergesagt werden.

Als Faustregel rechne ich bei einem nicht brütenden Volk mit einem Verbrauch von etwa einem Kilogramm pro Monat. Brütende Völker können hingegen bis zu drei Kilogramm pro Monat verbrauchen. Um die Differenzen beim Abwiegen zu ermitteln, empfiehlt es sich, das Leergewicht der Zarge genau zu kennen. Viele Beutenhersteller geben diese Rechengröße mit an.

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Steuerpauschale Imker
22. Januar 2025

Steuerpauschale für Landwirte sinkt: Was...

Pauschalierende landwirtschaftliche Betriebe – und damit auch Imkereien – dürfen seit 1. Januar 2025 nur noch 7,8 Prozent Umsatzsteuer ausweisen. Das sollten Imker über die Steuerpauschale wissen und so können sie sie nutzen.

Die meisten Imkerinnen und Imker können bei der Umsatzsteuer pauschalieren. Das gilt vor allem dann, wenn sie keine weiter verarbeiteten Produkte wie Honig-Gewürz-Mischungen verkaufen und auch nicht mit zugekauften Produkten handeln. Für den Verkauf an der Haustür hat diese Regelung kaum Auswirkungen. Verlangt ein Käufer jedoch die Ausweisung der Umsatzsteuer auf einer Rechnung – in der Regel sind dies Wiederverkäufer wie etwa Lebensmittelhändler – konnten pauschalierende Imker bis zum Jahr 2021 eine Umsatzsteuer von 10,7 Prozent auf den Nettopreis aufgeschlagen. Dieser Steuersatz sinkt seither jährlich. Waren es im Jahr 2024 noch 8,4 Prozent, so sinkt dieser Satz zum Jahresbeginn 2025 auf 7,8 Prozent.

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Garten-Blattschneiderbiene
22. Januar 2025

Garten-Blattschneiderbiene: Wildbiene de...

Die Garten-Blattschneiderbiene ist die Wildbiene des Jahres 2025. Aber was macht sie so besonders? Wie lebt sie? Wie kann man sie erkennen und sie schützen?

Die Artenvielfalt bei den Wildbienen ist faszinierend und noch immer wenig bekannt. Vielfältig ist dabei nicht nur ihr Aussehen in Farbe und Größe, sondern ganz besonders und unterschiedlich sind ihre Verhaltensweisen. Stellvertretend für die Gattung der Blattschneiderbienen stellt das Kuratorium „Wildbiene des Jahres“ des Arbeitskreises Wildbienen-Kataster für das Jahr 2025 die Garten-Blattschneiderbiene vor und erklärt anhand eines ausführlichen Porträts die besondere Nestbauweise dieser Wildbienenart.

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Honigmarkt
20. Januar 2025

Der europäische Honigmarkt – ein Krisenb...

Die EU-Imkerei befindet sich in einer Krise. In einem neuen Bericht wurden die Situation anhand offizieller Marktzahlen genauer analysiert und Forderungen an die Politik zur Lösung der Problematik auf dem europäischen Honigmarkt gestellt.

Die schwierige Marktsituation für den Imkereisektor ist nicht gänzlich neu, doch hat sie sich seit 2022 noch einmal verschärft. Besonders betroffen sind Berufsimker, die ihren Honig in Fässern verkaufen, aber auch in anderen Bereichen des Sektors sind die Auswirkungen inzwischen zu spüren.  

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Geschmortes Eisbein mit Honig

Geschmortes Eisbein mit Honig

Wenn es draußen so richtig kalt ist, braucht man etwas Warmes zu essen, das richtig satt macht. Dann darf es auch mal deftig sein. Wie wäre es also mit einem geschmorten Eisbein, dessen Geschmack durch ein bisschen Honig besonders gut zur Geltung kommt? Hier gibt es das Rezept.

Das Eisbein ist der Unterschenkel vom Schwein – auch Haxe genannt. Im klassischen Rezept wird diese lange geschmort und zuvor gepökelt. Serviert wird das Gericht meist mit Sauerkraut und Salzkartoffeln. Zwar handelt es sich um ein deftiges Essen, doch gerade das feine Abschmecken mit Kräutern und süßem Honig macht das Eisbein besonders lecker.

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Imkerkleidung waschen

Wie pflege ich meine Imkerkleidung?

Die Imkerjacke ist von einer Schmutzschicht bedeckt, klebt und ist voller Propolis-Flecken. Schon lange können die Bienen den Schleier passieren, indem sie durch die immer größer werdenden Löcher kriechen. Doch wie lässt sich Imkerkleidung waschen, pflegen und lange erhalten?

Nicht jeder trägt Imkerkleidung. Besonders Anfängern geben Schleier, Imkerjacke und -hose jedoch Sicherheit und nehmen ihnen die Nervosität am Bienenstock. Auch diejenigen, die allergisch auf Bienengift reagieren, greifen auf Schutzkleidung zurück. Wieder andere wollen vor allem ihre Alltagskleidung sauber halten.

Je nach Völkerzahl reicht eine Bienensaison, und die Imkerjacke strotzt vor Gebrauchsspuren. Auch andere Kleidungsstücke wie Schleier und Handschuhe weisen mit der Zeit Mängel auf. Doch ein Neukauf lässt sich meistens mit nur geringem Aufwand verhindern. Hier stellen wir unsere Tipps vor.

1. Imkerjacke mit abtrennbarem Schleier kaufen

    Die Imkerjacke soll in die Waschmaschine – der Schleier nicht. Oft passen Schleier mit Metallringen gar nicht in die Trommel. Eine Handwäsche bekommt der empfindlichen Gaze des Schleiers ohnehin besser.

    2. Mit Nadel und Faden reparieren

      Für viele kein Hexenwerk, für andere eine ungewohnte Angelegenheit: Mit Nadel und Faden lassen sich ganz einfach Gummis austauschen, wenn die Hose nicht mehr sitzt, oder Löcher im Schleier zunähen.

      Imkerkleidung nähen
      Schleier mit Löchern? Das lässt sich mit den richtigen Handgriffen ganz einfach nähen.

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      Wintertraube: Winterbehandlung für Bienen

      Winterbehandlung: War sie erfolgreich?

      Ist es im Spätherbst zu mild, gehen manche Völker möglicherweise nicht aus der Brut. Doch kann die Winterbehandlung auch bei den eventuell noch brütenden Völkern effektiv sein? Und wie kontrolliere ich den Behandlungserfolg?

      Im warmen Ruhrgebiet ist es im November und Dezember oft so mild, dass die Bienen nicht nur die Kotblase regelmäßig leeren können, sondern auch im Senf sammeln. So manchen versetzen solche milden Winter in Panik, denn die ungewöhnlich hohen Temperaturen von Oktober bis Dezember bedeuten brütende Völker – und damit nach verbreiteter Lehrmeinung kein geeignetes Zeitfenster für die winterliche Restentmilbung.

      „Eine Behandlung mit Oxalsäure sichert nur in absolut brutfreien Völkern einen milbenarmen Start in die folgende Saison“, das vermittelte auch ich bis 2014. Doch was tun in warmen Wintern? Brut zerstören oder gar abwarten bis in den Januar? In jedem Fall müssen alle Völker, deren Bienen einen Befall von über zehn Prozent aufweisen – bei 5.000 Bienen sind dies 500 Milben –, von möglichst allen Varroen befreit werden.

      Winterbehandlung: Wirkungsvolle Restentmilbung

      Ein groß angelegter Versuch im Winter 2014 bis 2016 an mehreren Hundert Völkern und 31 Bienenständen in Nordrhein-Westfalen gab Aufschluss über die Situation. Hierbei verglichen die Ruhr-Universität Bochum zusammen mit dem LAVES – Institut für Bienenkunde Celle Brutstand und Varroa-Befall, Behandlungserfolge und Witterungssituation.…

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      Wiesen-Glockenblume
      08. Januar 2025

      Wiesen-Glockenblume: Wildbienenpflanze d...

      Die Wiesen-Glockenblume dient vielen Wildbienen als Nahrung. Lässt man ihr Platz im Garten, verbreitet sie sich von selbst. Die Wiesen-Glockenblume wurde zur Wildbienenpflanze des Jahres 2025 gewählt.

      Schon im vergangenen Jahr haben Bioland und Naturgarten e.V. gemeinsam dazu aufgerufen, bei der Abstimmung zur Wildbienenpflanze des Jahres mitzumachen. Zur Auswahl standen verschiedene heimische Wildpflanzen, die Wildbienen als Nahrung dienen. Im Rahmen der Aktion haben die Organisatoren die Wildpflanzen porträtiert und anhand der zusammengestellten Informationen über die Bedeutung der Wildbienenweide informiert.

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      Grubenhummel
      06. Januar 2025

      Grubenhummel: Wildbiene des Monats Janua...

      Anders als viele andere Hummelarten ist die Grubenhummel in Deutschland stark gefährdet. Dabei ist sie für die Bestäubung von Rotklee besonders wichtig. Die Grubenhummel ist die Wildbiene des Monats Januar 2025.

      Rotklee ist eine beliebte Futterpflanze, die auch als Bodenverbesserer dient. Kaum ein anderes Insekt kann den Rotklee so gut bestäuben wie die Grubenhummel (Bombus subterraneus). So wurde die Grubenhummel auch explizit nach Neuseeland eingeführt, um dort die Bestäubung von Klee zu fördern. Doch auch hierzulande sind reiche Rotkleebestände nicht mehr überall in der Landschaft bzw. Landwirtschaft zu finden. Die Grubenhummel braucht sie jedoch – neben Waldgeißblatt (Lonicera periclymenum), Weißer Taubnessel (Lamium album) und Natternkopf (Echium vulgare) – zur Versorgung des Volkes.

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