
Bienengesundheit kontrollieren: So geht’...
Wenn die Temperaturen stark schwanken, man sich bei der Futtermenge unsicher ist oder insgesamt, was den Zustand des Bienenvolkes betrifft, würde man gerne einfach mal in die Beute schauen. Doch ein ständiges Öffnen der Beuten im Winter ist keine gute Idee. Wir geben Tipps, wie Sie die Bienengesundheit kontrollieren können – und das, ohne die Beute zu öffnen.
Vielleicht haben Sie schon die innere Unruhe wahrgenommen, die Imkernde im Winter oftmals überfällt: „Leben alle Völker noch? Brüten sie schon? Oder ist die Königin womöglich umgekommen?“ Zur eigenen Beruhigung stapft man womöglich zwischen den Beuten umher und beugt sich mit skeptischem Blick hinunter zum Flugloch. „Soll ich einen Blick ins Volk wagen?“ Wenige solche Eingriffe sind zwar kein Problem für die Bienen, doch häufige Störungen der Wintertraube erhöhen den Futterverbrauch, und aufliegende Bienen können verklammen. Schonender erlangen Sie mit folgenden Methoden Erkenntnisse
über Ihre Völker:
Bienengesundheit kontrollieren mit der Klopfprobe
Die einfachste Möglichkeit für eine Diagnose von außen bietet die sogenannte Klopfprobe. Hierzu hält man ein Ohr an die Außenwand der Beute und klopft kurz dagegen. Zur akustischen Verstärkung eignet sich auch ein Stethoskop. Ist ein kurzes Aufbrausen zu hören, das sofort wieder abklingt, ist das Volk vital.