Schlagwort: Honigverkauf

Steuern in der Imkerei.

Steuern in der Imkerei

Imkerinnen und Imker sollten sich mit dem Thema Steuern und Besteuerung auseinandersetzen, um Fallstricke bei der Einkommen- und Umsatzsteuer zu umgehen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Steuern in der Imkerei.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Imker Honig

Honig direkt vom Imker: Das gilt beim Ha...

Viele Imker verkaufen ihren Honig direkt an der Haustür oder über eine Honigbox am Haus. Die Flexibilität und der Bezug zum Erzeuger sind bei Honigliebhabern beliebt. Doch als Verkäufer muss man beim Haustürgeschäft einiges beachten. Ein Überblick.

Das gelbe Schild mit schwarzer Schrift und oftmals einem abgebildeten Bienenkorb ist wohl der Klassiker. „Honig direkt vom Imker“ oder „Honig aus eigener Imkerei“ steht darauf und meistens weist es darauf hin, dass man direkt im dazugehörigen Haus Honig kaufen kann. Die Direktvermarktung an der eigenen Haustür ist für den Großteil der Imker in Deutschland der Absatzweg Nummer eins. Manches Mal müssen die Kunden dafür klingeln, manches Mal können Sie sich selbst bedienen und per Vertrauenskasse bezahlen. Imker, die ihren Honig im Haustürverkauf anbieten, sollten allerdings einige Regeln beachten. Der folgende Überblick zeigt, wie das Haustürgeschäft mit dem Honig gelingen kann.

Honig vom Imker an der Haustür: Absatzweg Nummer eins

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Corona und Honigverkauf

Corona und Honigverkauf: Das ist zu beac...

Die Temperaturen sinken. Wenn die Erkältungszeit beginnt, steigt meist das Interesse am Honig. Doch für den Honigverkauf gelten in Zeiten der Corona-Pandemie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Honigfahrrad Lastenrad AdobeStock/Mailin

Honigfahrrad – Interview mit Gründer Dr....

Dr. Matthias Schlörholz hat den Honig-Lieferdienst Honigfahrrad gegründet, bei dem interessierte Imkerinnen und Imker mitmachen können. dbj-Redakteur Malte Frerick hat den Gründer der Plattform interviewt.

Herr Schlörholz, was genau ist das „Honigfahrrad“?

Schlörholz: Das Honigfahrrad bietet Imkern eine Werbeplattform im Internet für den eigenen Direktvertrieb von Honig und Imkereiprodukten. Es ist also zunächst ein Internetauftritt auf der Webseite www.honigfahrrad.de. Jeder Imker, der seinen Honig vor Ort ausliefern möchte, kann beim Honigfahrrad mitmachen.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 5/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
teuerste Honig der Welt

Unbezahlbar: Der teuerste Honig der Welt

Ihre Kunden sagen, sechs Euro für ein Glas Honig seien viel? Der teuerste Honig der Welt kommt aus der Türkei und wird für dreistellige Beträge pro Kilogramm verkauft.

Der teuerste Honig der Welt: Anzerhonig aus der Türkei mit 700 Euro/kg

Zwischen der türkischen Schwarzmeerküste und der georgischen Grenze, nahe dem Dorf Balliköy – was so viel wie „Honigdorf“ bedeutet –, liegt auf 3.000 m Höhe Anzer Yaylası, eine baumlose Hochebene. Sie ist der Ursprung eines dickflüssigen Schatzes. Anzerhonig war angeblich einst ein beliebtes Geschenk für die osmanischen Sultane. Bis heute zählt die Sorte zu den teuersten der Welt und wird mit bis zu 700 Euro pro Kilogramm gehandelt.

Jedes Jahr werden nur kleine Mengen dieses Bergwiesenhonigs produziert, da die Region klein ist und die Bienen nur ein kurzes Zeitfenster zum Sammeln haben. In den Wintermonaten, bis in den April oder Mai des Folgejahres, ist die Auffahrt zur Anzer-Hochebene kaum möglich. Die Imker kehren also oft erst im Mai zu ihren Bienen in den Bergen zurück. Das Angebot wird zusätzlich verknappt, da die Bienen ausschließlich auf ihrem eigenen Honig überwintern. Sie werden nicht mit Zucker gefüttert, damit der Honig im Folgejahr nicht verfälscht wird.

In schlechten Jahren kann es vorkommen, dass die Imker gar keinen Honig ernten.…

Weiterlesen >>
Wie viel sollte Honig kosten?

Wie viel sollte Honig kosten?

Für Berufsimker muss der Honigpreis mindestens die Betriebskosten abdecken. Aber wie viel sollte Honig genau kosten? Wie auch Freizeitimker eine kostenorientierte Preisbildung für Honig vornehmen können, beschreibt die Ökotrophologin Prof. Dr. Margot Dasbach.

Die allermeisten Imker in Deutschland sind Freizeitimker. Sie imkern aus Freude am Umgang mit den Bienen und haben kein Gewinnerzielungsinteresse. In den ersten Jahren und bei einer geringen Völkerzahl sind die Ausgaben für das Hobby höher als die Einnahmen aus dem Honigverkauf – so wie bei vielen anderen Hobbys auch. Dennoch will der Freizeitimker mit dem Verkauf des Honigs eine Anerkennung für seinen zeitlichen und finanziellen Aufwand erhalten. Wer bei der Preisbildung auch die Kosten miteinbeziehen möchte, geht wie im Folgenden beschrieben vor.

Wie viel sollte Honig kosten? Schritt 1

In der Betriebswirtschaft ist es üblich, zwischen fixen und variablen Kosten zu unterscheiden. Fixkosten fallen für Gebrauchsgüter an, die über mehrere Jahre genutzt werden können, sowie für Gebühren, Literatur und Sonstiges. Variable Kosten fallen für Verbrauchsgüter wie Rähmchen und Honiggläser an. Für den Freizeitimker ist es zudem sinnvoll, zwischen den Kosten für die Bienenhaltung und den Kosten für die Honigerzeugung zu unterscheiden. Auch bei der aufgewendeten Arbeit sollte zwischen der Arbeit für die Bienenhaltung und der Arbeit für die Honigerzeugung unterschieden werden.…

Weiterlesen >>
Honigetikett: Mit Milch an gebracht?
21. März 2018

Honiggläser etikettieren: Milch statt Le...

Selbstklebend, nassklebend, mit Pinsel und Leim oder per Klebestift – es gibt zahlreiche Varianten, wie man das Etikett aufs Honigglas bekommt. Eine Möglichkeit ist auch ganz einfach Milch zu verwenden.

Ein Fundstück aus dem Internet: Der Blogger Moritz Bühler aus der Schweiz war auf der Suche nach einem Etikettenkleber für seine Saftflaschen und stieß dabei auf den Tipp, ganz einfach Milch zu verwenden. Den Tipp fand er nach eigenen Aussagen bei Imkern, die so ihre Honiggläser mit Etiketten bestückten.

Etiketten fürs Honigglas: Schon mal Milch ausprobiert?

Die Etiketten sollten unkompliziert beim Bekleben sein, gut halten und schnell wieder ablösbar sein. Das teste er nun selbst und beschreibt seine Erfahrungen in seinem Blog. „Die ersten zwei Tage nach dem Etikettieren der Saftflaschen roch es tatsächlich nach Milch. Dann ist der Geruch jedoch verflogen und die Etiketten haben tip top gehalten – und nichts begann zu stinken“, schreibt er dort. Sein Fazit: Die Milchkleber-Etiketten funktionieren in der Praxis wirklich gut.

Wir wollen diesen Erfahrungsbericht nun nutzen, um mal zu fragen, wie Sie die Etiketten auf die Honiggläser bekommen. Schon mal Milch ausprobiert? Oder welche Klebemittel nutzen Sie?

Schreiben Sie uns dazu gerne etwas auf Facebook.
www.facebook.com/bienenjournal.de/

Weiterlesen >>
Honig was sich derzeit am besten verkauft
23. Januar 2017

Honig: Was sich derzeit am besten verkau...

Der Honigverkauf läuft in der kalten Jahreszeit auf Hochtouren. Doch auch hier geht die Nachfrage bestimmten Trends nach. Der Berliner Erwerbsimker Marc-Wilhelm Kohfink erklärt, was sich derzeit am besten und am schlechtesten verkauft.

Wo liegen die Trends beim Honigverkauf?

Kohfink: Im Weihnachtsgeschäft war eines auffällig: die Leute haben immer wieder nach Honigen gefragt, die mit Marzipan, Cranberries, Sanddorn oder Ähnlichem gemischt waren. Das ist derzeit gefragt und es würde sich für manche Imker wohl durchaus lohnen, derartige Mischungen mit verschiedensten gefriergetrockneten Beeren oder Nüsse zuzubereiten und zu verkaufen.

Was verkauft sich im Vergleich zu anderen Jahren derzeit am besten, was am schlechtesten?

Kohfink: Am besten laufen bei mir seit vielen Jahren die Sorten: Linde, Raps, Robinie und der Sommer- und der Frühlingsblütenhonig. Das sind die Klassiker und meiner Meinung nach die Must-Haves der Produktpalette eines Imkers – zumindest was unsere Region hier, also im Nord-Osten Deutschlands betrifft. Nicht so gut verkauft sich derzeit der Sonnenblumenhonig und ich kann nicht erklären, warum. Er liegt wie Blei im Regal; vor ein paar Jahren war das noch anders.

D.I.B-Glas oder eigenes Design – was wollen die Kunden?

Kohfink: Ich verkaufe in beidem, denn beides hat seinen eigenen Kundenstamm. In Berlin wollen meine Kunden eher das Glas mit dem Bioland-Siegel, das ich beim D.I.B-Glas…

Weiterlesen >>
Monatshinweise Dezember Schnee

Dezember – Nach dem Rechten schauen

Im Oktober schleuderten wir den letzten Honig, im November wurde er abgefüllt, im Dezember verkauft. Immer wieder stellt sich dabei heraus, dass das eine oder andere Bienenprodukt überraschenderweise zum Renner wird.

Dann muss zwischen den Märkten, die wir nur am Wochenende besuchen, abgefüllt werden. Da wir in der Imkerei wenig Platz haben, steht unser Honig in einem gemieteten Lager. Auf dem Weg dorthin besuche ich meine Bienenstände und schaue im Dezember nach dem Rechten:

  • Sitzen alle Deckel noch gut?
  • Liegen auffällig viele tote Bienen vor den Beuten?
  • Haben Spechte, Mäuse oder andere Bienenschädlinge zugeschlagen?

In der Regel ist an den Bienen alles in Ordnung, doch oft finde ich noch etwas, das ich aufräumen oder in Ordnung bringen könnte. Hier steht noch ein Eimer mit Abfällen, dort liegt eine zerrissene Folie. Die Absperrgitter aus Kunststoff lassen sich jetzt gut von Wachsbrücken reinigen, indem immer zwei gegeneinander geklatscht werden. Da spritzen die Wachsbrocken nur so durch die Luft! Ansonsten herrscht Ruhe an den Bienenständen.

Winterbehandlung mit Oxalsäure

Nach den Frösten im November sind die Bienen im Dezember brutfrei. Immer am dritten Adventswochenende behandle ich meine Völker mit 3,5-prozentiger Oxalsäure. Die dünne Säure spritze ich mit einer Schwanenhalsflasche in die mit Bienen besetzten Wabengassen.…

Weiterlesen >>
November Teelichter gießen

November – Tipps für Wintermärkte

Dabei sind Märkte in den letzten beiden Monaten des Jahres ein Risiko. Verheerend ist nasskaltes, regnerisches Wetter. Von Profi-Markthändlern habe ich mir das Heizen mit einem Petroleumofen abgeschaut. Marktbetreiber erlauben aus gutem Grund kein offenes Feuer, doch der Ofen ist mit einem Sicherungsgitter versehen und schaltet sich ab, wenn er einen Stoß bekommt oder gar umgeworfen wird. Der Ofen steht unter der Verkaufstheke, sodass die Wärme direkt nach vorne strahlt und ich in einer warmen Luftsäule stehe.

Doch das ist noch nicht alles. Wer an einem winterlichen Markttag auf einem gefrorenen Boden steht, der merkt schon nach wenigen Stunden, wie die Kälte von unten die Beine hochkriecht und sich die Füße in Eisklumpen verwandeln.

Einlegesohlen in den Schuhen helfen nicht richtig, denn die Schuhe werden dadurch enger, das Blut zirkuliert nicht mehr richtig, und die Zehen werden erst recht kalt. Besser ist die Holzplatte, die ich mit auf den Stand nehme. Sie stammt von einer Einwegpalette, von der ich den Unterbau aus Holzwürfeln und Brettern entfernt habe. Damit stehe ich nicht direkt auf dem vereisten Boden, und die Kälte hat keine Chance. So sind winterliche Märkte weniger ein Risiko für die Gesundheit als vielmehr für die Kasse des Imkers. Am schlimmsten ist Schneeregen.…

Weiterlesen >>
Honigvermarktung
20. Juli 2016

Honigvermarktung Fotoaktion: Wie vermark...

Bienenhaltern wird oft nachgesagt, dass Sie in der Imkerei alles können, nur eins nicht: Ihren Honig vermarkten. Ein Vorurteil? Überzeugen Sie vom Gegenteil.

Schicken Sie uns Fotos

Wie präsentieren Sie Ihren Honig? Haben Sie einen originellen Verkaufsstand? Oder machen Sie an Ihrer Haustür mit einer schönen Präsentation auf Ihren Honig aufmerksam?

Dann schicken Sie Fotos davon mit dem Stichwort „Honigpräsentation“ an bienenjournal@bauernverlag.de und schreiben Sie ein paar Zeilen zur Erläuterung dazu. Zeigen Sie uns, dass auch Imker wissen, wie man die Kunden anspricht!…

Weiterlesen >>
Backhonig

Oktober – Verkauf und Verarbeitung

Urlaub können Ulla und ich bei unserer Bienen- und Gartenwirtschaft erst für den Oktober langfristig planen. Im Sommer reicht es nur für ein paar Tage, kurzfristig und mit dem Wohnwagen.

Der Wintersitz wurde schon im August ohne Drohnenwabe erstellt. Bei der letzten Durchsicht entnehme ich das Schied und die hinterste Wabe. Diese Mittelwand wurde nur teilweise ausgebaut und ist jetzt leer, denn Volk und Wintervorrat haben auf zehn Waben Platz. Die Mittelwände wurden beim Einfüttern genau so weit ausgebaut, wie Platz gebraucht wurde. Den Wintervorrat kontrolliere ich, indem ich nachschaue, ob die Waben 8 und 9 bis fast nach unten ausgebaut, gefüllt und weitgehend verdeckelt sind. Bei Bedarf gibt es noch einen Futternachschlag.

Spättrachten fürchte ich nicht. Auch wenn im Oktober viel Ölrettich blüht, fliegen nur noch die alten Tanten. Der Bien lässt sich nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Die Vermarktung des Honigs ist Ullas Bereich. Eine klassische Arbeitsteilung! Sie stand schon als Kind im elterlichen Bäckerladen.

Im Honigraum verwende ich nur unbebrütete Waben, die nach der Abkratzerei im Winter im Volk blitzblank geputzt und neu ausgebaut wurden. Bebrütete Waben haben dort nichts zu suchen, auch wenn diese Unsitte manchmal noch empfohlen wird. Nur Heidehonig muss aus bebrüteten Waben geerntet werden, denn der Bien füllt nun mal die nicht mehr benötigten Brutzellen im September mit seinem Futter.…

Weiterlesen >>