Schlagwort: Mittelwände

Mittelwände richtig einlöten - Foto: Sabine Rübensaat

Imker Ralf weiß Rat: Mittelwände richtig...

Falsch eingelötete Mittelwände führen oft zu Frustration am und im Bienenstock. Berufsimker Ralf Sester erklärt, worauf es beim Einlöten der Mittelwände ankommt, um später Stress für Bienen und Imkernde zu vermeiden. Gleichzeitig geht er der Frage nach, ob man lieber senkrecht oder waagerecht gedrahtete Rähmchen verwenden sollte.

Mittelwände richtig einlöten ist nicht schwierig. Allerdings muss man ein paar Sachen beachten, damit die Waben später nicht ausbeulen oder sich wellen. Folgen davon wären, dass die Bienen beim Wabenziehen gerollt werden – oder das Entdeckeln von Honigwaben zur Qual wird.

Das ist wichtig beim Mittelwände einlöten

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Wabenbau der Bienen

Das macht den Wabenbau der Bienen so bes...

Der Wabenbau der Bienen ist enorm stabil und gleichzeitig leicht. Diese Vorteile haben sich bereits viele Techniker abgeschaut und die Wabenstrukturen auf Autoreifen, Ziegelsteine, Waschmaschinentrommeln und einiges anderes übertragen. Doch was macht ihn so stabil? Wie bauen die Bienen die Waben? Und was hat es mit den unterschiedlich großen Zellmaßen auf sich, die es im Handel gibt?

Das Bienenwachs aus denen die Baubienen die Waben herstellen, produzieren sie selbst. Baubienen sind Honigbienen etwa in der Mitte ihres Lebens, wenn sie bereits einige andere Aufgaben wie das Zellen reinigen oder auch das Dasein als Ammenbiene für die Brut absolviert haben. Für einige Wochen dürfen die Arbeiterinnen dann als Baubiene Waben bauen, erneuern und ausbessern. Das machen sie, indem sie aus den Wachsdrüsen am Hinterleib kleine weiße Wachsplättchen ausschwitzen und die – nach einem ausgiebigen Verkneten – als Baumaterial für die Waben nutzen.

Dieses frische Bienenwachs ist übrigens komplett weiß. Erst wenn das Wachs mit Propolis vermischt wird, wenn Pollen darin lagert oder auch die Brut in den Zellen heranwächst, verfärbt sich das Wachs – von gelb bis manchmal dunkelbraun.

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Analysezertifikate für Bienenwachs sagen nicht immer etwas über die Echtheit aus.
15. Januar 2021

Bienenwachs-Analyse: Was Zertifikate aus...

Wer Mittelwände kauft, erhält dabei immer häufiger auch ein Zertifikat über die Bienenwachs-Analyse, das die Echtheit belegen soll. Doch Vorsicht: Einige Zertifikate sind leere Werbeversprechen. Dabei spielt der Kohlenwasserstoffgehalt eine besondere Rolle. Doch was sagt dieser genau aus?

„Unser Wachs ist frei von Streckmittel!“ heißt es bei einem Fachhändler. Doch schaut man sich das Zertifikat an, besagt dieses etwas anderes. Inzwischen bieten mehrere Hersteller und Verkäufer von Mittelwänden Analysezertifikate an, die die Echtheit des verwendeten Bienenwachses belegen. Das ist eine sehr positive Entwicklung. Allerdings trifft man dabei hin und wieder leider auch auf Zertifikate, die die Werbeaussage vom „echten Bienenwachs“ eben nicht unterlegen. 

So aktuell wieder der Fall bei einem Fachhändler in Niedersachsen. Zeigt das Analysezertifikat, dass das Wachs der Mittelwände einen Gesamtkohlenwasserstoffgehalt von 17,9 Prozent aufweist, dann ist das schon ein klares Zeichen dafür, dass das Wachs eben nicht unverfälscht ist. Das gilt auch, wenn das Zertifikat dieses Ergebnis nicht beanstandet!

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Bienenwachs kaufen

Bienenwachs kaufen: Mittelwände nur mit ...

Wenn Imker keinen eigenen Wachskreislauf pflegen, müssen sie Mittelwände aus Bienenwachs kaufen. Dabei gibt es große Unterschiede. Herkunft, Rückstände und Wachsqualität bestimmen den Preis.

Wer Bienenwachs in Form von Mittelwänden kaufen möchte, stößt im Fach- und Onlinehandel auf verschiedenste Einteilungen und Begriffe wie „rückstandsarm“, „rückstandsfrei“ oder „bio“. Auch wenn dies so anmutet, ist es bei Bienenwachs schwer daraus greifbare Qualitätsunterschiede zu erkennen. Die Kategorien sind von den Anbietern individuell festgelegt – Richtlinien oder Grenzwerte für die versprochene Rückstandsfreiheit gibt es nicht. So bezahlen Imker auch recht unterschiedliche Preise zwischen 15 bis 30 Euro pro Kilogramm Bienenwachs. Doch was bestimmt die Qualität beim Bienenwachs kaufen?

„Da Bienenwachs kein Lebensmittel ist, gelten die dort üblichen Grenzwerte oder Bestimmungen nicht. Dementsprechend sind Begriffe wie rückstandsarm oder pestizidarm auch nicht geregelt und haben auch keinen Bezugspunkt oder Schwellenwert, ab dem man diese Begriffe anwenden dürfte“, erklärt dazu Dr. Klaus Wallner vom Bieneninstitut an der Universität Hohenheim. Auch die Bezeichnung „bio“ könne es im Zusammenhang mit Bienenwachs nicht geben, weil er für Lebensmittel reserviert sei.

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Verlagsbienen

Verlagsbienen: Putzen und Erweitern

Nach der ersten Kontrollen standen bei den Verlagsbienen die ersten Erweiterungen mit Brut- und Honigräumen an. Doch zuerst mussten wir putzen. Ein neuer Blogeintrag zum 9. und 17. April 2020.

Erst das Vergnügen: Verlagsbienen bekommen Honigraum

Bei unserer ersten Frühjahrsdurchsicht hatten wir schon festgestellt, dass Volk D der Verlagsbienen als stärkstes aus dem Winter hervorgegangen ist. Daher erhielt es als Erstes in diesem Jahr einen weiteren Brutraum. Durch das neue Platzangebot und die nötigen Ausbauarbeiten im Brutraum sind unsere Bienen hoffentlich lange genug beschäftigt, bis wir die Honigräume für unsere Völker hergerichtet haben und denken gar nicht daran zu Schwärmen.

Volk E in der Dadant-Beute wurde heute um seine Halbzarge mit Futterwaben vom Winter erleichtert. Zum Austausch konnten wir hier jetzt den ersten Honigraum des Jahres aufsetzen.

…dann die Arbeit an den Verlagsbienen: Rähmchen putzen

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Wachsblöcke zur Vorbereitung auf das Mittelwand-Gießen. Foto: Sabine Rübensaat

So funktioniert der eigene Wachskreislau...

Gestreckt mit Stearin, Parafin oder belastet mit Varroa-Behandlungsmittel oder Pestizide – was im Bienenwachs landen kann, erschreckt so manchen Imker und veranlasst ihn, einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Doch was bedeutet das genau? Was brauche ich für den eigenen Wachskreislauf? Und welche Vorteile bringt er? Ein Überblick.

Noch immer gibt es keinen gesetzlichen Standard für reines Bienenwachs und dem dbj sind im letzten Jahr wieder Fälle bekannt geworden, in denen gestreckte Mittelwände in Umlauf gekommen sind. Die Verfälschungen zu erkennen, ist ohne Analyse kaum möglich, doch diese kostet meist einen höheren Betrag, wenn es keine entsprechende Förderung gibt, die einige Bundesländer aus Anlass des letzen Wachsskandals geschaffen haben.

Eine Alternative zum Zukauf von Wachs oder Mittelwänden ist der Aufbau eines eigenen Wachskreislaufs. Konkret: Aus dem Wachs, das Sie durch das Einschmelzen von alten Waben und durch Wildbau gewinnen, machen Sie entweder selbst neue Mittelwände oder Sie geben es einem Betrieb zur Umarbeitung. Im eigenen Wachskreislauf befindet sich also nur Wachs der eigenen Bienenvölker.

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Mittelwände
11. Oktober 2019

Wachspetition in nächster Runde

Der Petitionsausschuss des Bundestages hat beschlossen, die „Wachspetition“ von Imker Markus Gann an das Bundeslandwirtschaftsministerium zu überweisen.

Gann hatte die Petition bereits 2017 eingereicht. Er war von Mittelwänden betroffen, die mit Stearin verfälscht worden waren.

Wachspetition fordert gesetzliche Definition von Bienenwachs

Die Unterstützer der Petition fordern eine gesetzliche Definition von Bienenwachs. Die Bundesregierung hatte auf Anfrage des Ausschusses ausgeführt, dass zunächst die wissenschaftlichen und analytischen Grundlagen des Problems geklärt werden müssten, bevor gesetzliche Regelungen getroffen werden könnten.

Der Ausschuss hielt die Petition für geeignet, in die Anforderungen für die Forschungsmaßnahmen einbezogen zu werden.

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