Schlagwort: Bienenwachs

Bienenwachs Balsam

Bienenwachs-Balsam für die Lippen

Wenn die Lippen durch Heizungsluft und Kälte im Herbst und Winter spröde sind, kann ein Bienenwachs-Balsam helfen. So stellt man ihn selbst her.

Lippenpflege auf Basis von Bienenwachs gibt es mittlerweile in vielen Drogerien zu kaufen. Das liegt an den pflegenden Eigenschaften des Wachses und vor allem daran, dass es die Haut vor dem Austrocknen schützt. Viele der Stifte oder kleinen Dosen mit Balsam enthalten allerdings eine lange Liste an Zutaten und manches Mal auch Zusatzstoffe, die man eventuell gar nicht auf den Lippen haben möchte.

Das folgende Rezept für selbstgemachte Lippenpflege enthält auch Bienenwachs. Die Liste der Inhaltsstoffe ist allerdings vergleichsweise kurz. Statt chemischer Stoffe, deren Namen man kaum aussprechen kann, sind nur drei weitere Zutaten enthalten: Jojobaöl, Kakaobutter und Propolistinktur. Letztere sorgt dafür, dass kleine Entzündungen, die man manchmal auf den Lippen hat, schneller heilen. Die anderen Zutaten pflegen und geben dem Balsam eine Konsistenz, die ihn gut auf den Lippen verteilen lässt.

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Wachsblöcke zur Vorbereitung auf das Mittelwand-Gießen. Foto: Sabine Rübensaat

So funktioniert der eigene Wachskreislau...

Verunreinigt mit Paraffin oder belastet mit Varroa-Behandlungsmitteln oder Pestiziden – was im Bienenwachs landen kann, erschreckt so manchen Imker und veranlasst ihn, einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Doch was bedeutet das genau? Was brauche ich für den eigenen Wachskreislauf? Und welche Vorteile bringt er? Ein Überblick.

Noch immer gibt es keinen gesetzlichen Standard für reines Bienenwachs. Verfälschungen zu erkennen, ist ohne Analyse kaum möglich, doch diese kostet meist einen höheren Betrag, wenn es keine entsprechende Förderung gibt, die einige Bundesländer aus Anlass des letzten Wachsskandals geschaffen haben.

Eine Alternative zum Zukauf von Wachs oder Mittelwänden ist der Aufbau eines eigenen Wachskreislaufs. Konkret: Aus dem Wachs, das Sie durch das Einschmelzen von alten Waben und durch Wildbau gewinnen, machen Sie entweder selbst neue Mittelwände oder Sie geben es einem Betrieb zur Umarbeitung. Im eigenen Wachskreislauf befindet sich also nur Wachs der eigenen Bienenvölker.

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Wabenbau der Bienen

Das macht den Wabenbau der Bienen so bes...

Der Wabenbau der Bienen ist enorm stabil und gleichzeitig leicht. Diese Vorteile haben sich bereits viele Techniker abgeschaut und die Wabenstrukturen auf Autoreifen, Ziegelsteine, Waschmaschinentrommeln und einiges anderes übertragen. Doch was macht ihn so stabil? Wie bauen die Bienen die Waben? Und was hat es mit den unterschiedlich großen Zellmaßen auf sich, die es im Handel gibt?

Das Bienenwachs aus denen die Baubienen die Waben herstellen, produzieren sie selbst. Baubienen sind Honigbienen etwa in der Mitte ihres Lebens, wenn sie bereits einige andere Aufgaben wie das Zellen reinigen oder auch das Dasein als Ammenbiene für die Brut absolviert haben. Für einige Wochen dürfen die Arbeiterinnen dann als Baubiene Waben bauen, erneuern und ausbessern. Das machen sie, indem sie aus den Wachsdrüsen am Hinterleib kleine weiße Wachsplättchen ausschwitzen und die – nach einem ausgiebigen Verkneten – als Baumaterial für die Waben nutzen.

Dieses frische Bienenwachs ist übrigens komplett weiß. Erst wenn das Wachs mit Propolis vermischt wird, wenn Pollen darin lagert oder auch die Brut in den Zellen heranwächst, verfärbt sich das Wachs – von gelb bis manchmal dunkelbraun.

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Analysezertifikate für Bienenwachs sagen nicht immer etwas über die Echtheit aus.
15. Januar 2021

Bienenwachs-Analyse: Was Zertifikate aus...

Wer Mittelwände kauft, erhält dabei immer häufiger auch ein Zertifikat über die Bienenwachs-Analyse, das die Echtheit belegen soll. Doch Vorsicht: Einige Zertifikate sind leere Werbeversprechen. Dabei spielt der Kohlenwasserstoffgehalt eine besondere Rolle. Doch was sagt dieser genau aus?

„Unser Wachs ist frei von Streckmittel!“ heißt es bei einem Fachhändler. Doch schaut man sich das Zertifikat an, besagt dieses etwas anderes. Inzwischen bieten mehrere Hersteller und Verkäufer von Mittelwänden Analysezertifikate an, die die Echtheit des verwendeten Bienenwachses belegen. Das ist eine sehr positive Entwicklung. Allerdings trifft man dabei hin und wieder leider auch auf Zertifikate, die die Werbeaussage vom „echten Bienenwachs“ eben nicht unterlegen. 

So aktuell wieder der Fall bei einem Fachhändler in Niedersachsen. Zeigt das Analysezertifikat, dass das Wachs der Mittelwände einen Gesamtkohlenwasserstoffgehalt von 17,9 Prozent aufweist, dann ist das schon ein klares Zeichen dafür, dass das Wachs eben nicht unverfälscht ist. Das gilt auch, wenn das Zertifikat dieses Ergebnis nicht beanstandet!

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Bienenwachs ist gesund

Wie gesund ist Bienenwachs?

Bienenwachs wird unter anderem in der Apitherapie eingesetzt. Aber wie wirkt es hier? In welchen Produkten nutzt man es? Und ist Bienenwachs gesund?

Bienenwachs ist nicht nur ein bedeutendes Produkt in der Imkerei, sondern auch in der Industrie beliebt. Als Trenn- und Überzugsmittel verleiht es Lebensmittel einen schönen Glanz und verhindert das Zusammenkleben – etwa von Gummibärchen. Aber auch als pharmazeutischer Hilfsstoff und in Kosmetika ist es vielfältig eingesetzt.

In der Apitherapie hat Bienenwachs eine lange Tradition – als Wirkstoff an sich und auch als Hilfsstoff. Aber wo und wie genau wird es eingesetzt? Und wie gesund ist Bienenwachs?

Bienenwachs in der Apitherapie: gesund für den Darm

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Bienenwachs kaufen

Bienenwachs kaufen: Mittelwände nur mit ...

Wenn Imker keinen eigenen Wachskreislauf pflegen, müssen sie Mittelwände aus Bienenwachs kaufen. Dabei gibt es große Unterschiede. Herkunft, Rückstände und Wachsqualität bestimmen den Preis.

Wer Bienenwachs in Form von Mittelwänden kaufen möchte, stößt im Fach- und Onlinehandel auf verschiedenste Einteilungen und Begriffe wie „rückstandsarm“, „rückstandsfrei“ oder „bio“. Auch wenn dies so anmutet, ist es bei Bienenwachs schwer daraus greifbare Qualitätsunterschiede zu erkennen. Die Kategorien sind von den Anbietern individuell festgelegt – Richtlinien oder Grenzwerte für die versprochene Rückstandsfreiheit gibt es nicht. So bezahlen Imker auch recht unterschiedliche Preise zwischen 15 bis 30 Euro pro Kilogramm Bienenwachs. Doch was bestimmt die Qualität beim Bienenwachs kaufen?

„Da Bienenwachs kein Lebensmittel ist, gelten die dort üblichen Grenzwerte oder Bestimmungen nicht. Dementsprechend sind Begriffe wie rückstandsarm oder pestizidarm auch nicht geregelt und haben auch keinen Bezugspunkt oder Schwellenwert, ab dem man diese Begriffe anwenden dürfte“, erklärt dazu Dr. Klaus Wallner vom Bieneninstitut an der Universität Hohenheim. Auch die Bezeichnung „bio“ könne es im Zusammenhang mit Bienenwachs nicht geben, weil er für Lebensmittel reserviert sei.

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Gereinigtes Bienenwachs

So lässt sich Bienenwachs reinigen

Wenn Imker alte Waben aus den Bienenstöcken aussortieren, wollen sie das darin enthaltene Bienenwachs oftmals weiter nutzen. Doch wie bekommt man es sauber? Wir haben Tipps zum Bienenwachs reinigen zusammengestellt.

Vor dem Reinigen des Bienenwachs steht das Einschmelzen der aussortierten Brut- und Honigwaben an. Tipps dazu finden Sie hier.>>>

Das eigentliche Reinigen findet zwar während des Schmelzvorgangs statt, dennoch lohnt es sich, sich den Vorgang genauer anzusehen. Ganz zu Beginn steht für den Imker allerdings die Entscheidung an, wie er seinen Wachskreislauf aufbauen möchte: als offenen, geschlossenen oder halboffenen Kreislauf. Was genau dahinter diesen Begriffen steckt und wie man einen eigenen Wachskreislauf aufbaut, gibt es hier in einem ausführlichen Beitrag zum Nachlesen.>>>

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Bienenwachs

Buchtipp Bienenwachs: Gewinnung, Verarbe...

In unserem Buchtipp „Bienenwachs“ fasst der erfahrene Imkermeister Armin Spürgin viele wichtige Punkte rund um das Bienenwachs zusammen. Ausführlich spannt der Autor den Bogen von der Produktion des Wachses über dessen Gewinnung bis hin zur Verwendung dieses wertvollen Bienenproduktes.

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Salbe gegen Kopfschmerzen selber machen

Salbe gegen Kopfschmerzen selber machen

Eine Salbe gegen Kopfschmerzen selber machen? Aus Bienenwachs und pflanzlichen Ölen für den Eigenbedarf geht das ganz einfach. Die Wirkung bekommt die Salbe durch die Zugabe von unterschiedlichen ätherischen Ölen. So können Lavendel- oder Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen helfen. Hier gibt es das Rezept.

Zutaten (für etwas 200 g)

  • 160 g Mandelöl; alternativ sind auch andere Öle möglich, eine Auswahl finden Sie im Kasten unten
  • 45 g Bienenwachs
  • 60 Tropfen Lavendelöl, alternativ lassen sich auch Pfefferminzöl oder eine Mischung (1:1) aus beiden Ölen verwenden

Sie brauchen außerdem

  • eine Digitalwaage
  • einen Topf für das Wasserbad
  • eine Schüssel
  • verschließbare Behältnisse für die fertige Salbe

Zubereitung

salbe gegen kopfschmerzen selber machen
1. Messen Sie mit einer Digitalwaage die benötigte Menge an Bienenwachs und Öl ab.
Fotos: Suzanna Lauterbach
salbe gegen kopfschmerzen selber machen
2. Erwärmen Sie das Öl zusammen mit dem Wachs vorsichtig und unter regelmäßigem Umrühren im Wasserbad, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist.
salbe gegen kopfschmerzen selber machen
3. Nehmen Sie den Topf vom Herd, und geben Sie die ätherischen Öle hinzu. Sie können die Menge je nach Belieben erhöhen. Anschließend rühren Sie alles noch einmal gut durch.
salbe gegen kopfschmerzen selber machen
4. Füllen Sie die noch flüssige Salbe in die Gefäße. Damit alle Döschen gleichmäßig gefüllt sind, empfiehlt es sich, die genaue Menge abzuwiegen. Wir haben uns für eine Füllmenge von 35 g pro Behälter entschieden.

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Naturwabenbau

Naturwabenbau – Diese Vorteile bringt es...

Durch die bekannt gewordenen Wachsverfälschungen der vergangenen Jahre bekommt der Rohstoff Bienenwachs einen neuen Stellenwert. Das Interesse der Imker an eigenen Wachskreisläufen, aber auch am Naturwabenbau steigt.

Günter Friedmann ist Berufsimker und hält seine Bienen nach den Demeter-Richtlinien. Diese Erfahrungen hat er mit dem Naturwabenbau gemacht. Fünf Fragen und Antworten.

Fünf Vorteile von Naturwabenbau

1. Welche Vorteile hat es, den Bienen keine vorgegebenen Mittelwände anzubieten? Und gibt es Nachteile?

Friedmann: Ich setze Naturwaben nur im Brutraum ein und im Honigraum bestehen meine Mittelwände aus Entdeckelungswachs oder aus dem umgearbeiteten Naturwabenbauwachs aus dem Brutraum. Das Wachs, was einmal eine Mittelwand war, gelangt bei mir nicht mehr in den Bienenstock, sondern wird dann aussortiert. So erhalte ich eine hohe Wachsqualität und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder anderem sind kein Thema. Von der Wachsqualität hängt dann wiederum die Honigqualität ab. Im Brutraum ermöglicht mir der Naturwabenbau, dass ich jedes Bienenvolk individuell betrachten kann. Ich arbeite nichtschematisch bei jeden Bienenvolk und so erkenne ich auch Probleme schneller, denn diese sind manches Mal am Wabenbau sichtbar. Von Vorteil ist zudem, dass es im Naturwabenbau keinen Wabenschimmel gibt. Dafür ist man beim Bearbeiten des Brutraums etwas eingeschränkt, denn man kann keine Brutentnahme machen, etc, Es gibt mehr Drohnenbrut – was man mit einem geschickten Wabenmanagement allerdings gut handhaben kann – und ich musste leider auch feststellen, dass die Bienen durch Naturwabenbau nicht gesünder sind als konventionell geführte Völker.…

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Mittelwände
11. Oktober 2019

Wachspetition in nächster Runde

Der Petitionsausschuss des Bundestages hat beschlossen, die „Wachspetition“ von Imker Markus Gann an das Bundeslandwirtschaftsministerium zu überweisen.

Gann hatte die Petition bereits 2017 eingereicht. Er war von Mittelwänden betroffen, die mit Stearin verfälscht worden waren.

Wachspetition fordert gesetzliche Definition von Bienenwachs

Die Unterstützer der Petition fordern eine gesetzliche Definition von Bienenwachs. Die Bundesregierung hatte auf Anfrage des Ausschusses ausgeführt, dass zunächst die wissenschaftlichen und analytischen Grundlagen des Problems geklärt werden müssten, bevor gesetzliche Regelungen getroffen werden könnten.

Der Ausschuss hielt die Petition für geeignet, in die Anforderungen für die Forschungsmaßnahmen einbezogen zu werden.

spie

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Biennwaben mit Wachsruckstände zur Orientierung
13. Juni 2018

Orientierungswert für Rückstände im Wach...

Biokreis führt einen Orientierungswert für Rückstände im Wachs ein: Was steckt dahinter? Fünf Fragen an Helmut Prenzyna vom Vorstand des Anbauverbands.

Es war ein Beschluss der Mitgliederversammlung 2018 und er ist ab sofort wirksam. Als erster ökologischer Anbauverband hat der Biokreis einen Orientierungswert zur Beurteilung von Rückständen im Bienenwachs eingeführt. Dieser liegt bei 0,01 mg/kg.

Helmut Prenzyna vom Vorstand des Anbauverbands beantwortet fünf Fragen zur Einführung des Orientierungswerts:

1. Wie kam es dazu, dass Biokreis als erster ökologischer Anbauverband einen Orientierungswert zur Beurteilung von Rückständen im Wachs eingeführt hat?

Prenzyna:Durch die bekannt gewordenen Wachsverfälschungen ist klar geworden, dass es keine gesetzliche Regelungen gibt für Bienenwachs – keine Definition für die Reinheit und keine Grenzwert für Rückstände. Die Vorgaben, die der Wachsexperte Klaus Wallner aus Hohenheim ermittelt hat und die in der Imkerszene immer wieder herangezogen werden von 0,5 mg/kg waren uns zu wenig streng. Dabei steht im Mittelpunkt, dass keiner der festgestellten Rückstände in den Honig übergehen darf, was unterhalb des Werts von 0,5 mg/kg angeblich nicht geschieht. Unser Wert hat jedoch vor allem das Tierwohl im Blick. Wir gehen davon aus, dass unterhalb der Schwelle von 0,01 mg/kg keiner der Rückstände auf die Bienen und ihre Brut wirken kann.…

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