Schlagwort: Corona-Krise

Imkerei in Zahlen
21. Februar 2021

Imkerei in Zahlen: Viele Neuimker im Cor...

Obwohl Infoveranstaltungen und Einsteigerkurse ausfallen mussten oder nur online stattfanden, verzeichnet der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) weiterhin einen Anstieg bei den Mitgliederzahlen. Im Corona-Jahr 2020 stieg sowohl die Zahl der Imker in Deutschland als auch die der betreuten Bienenvölker. So zeigt sich die Imkerei in Zahlen derzeit.

Ein Plus von 4,23 Prozent bei den Imkern und eines von 3,9 Prozent bei den Bienenvölkern, die alle zusammengenommen betreuen. Das zeigt weiterhin den Trend bei der Bienenhaltung, den der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) seit etwa 13 Jahren registriert. Im Jahr 2020 hat sich dieser zwar etwas verlangsamt. Dennoch zeigt sich nach wie vor ein großes Interesse an der Imkerei – und das bei Menschen jeden Alters. Nach Angaben des D.I.B. ist eine jahrzehntelange Talfahrt damit vorbei. Nachwuchssorgen sind kein Thema mehr beim Imkerbund und seinen Landesverbänden.

Imkerei in Zahlen: Großes Interesse an Bienenhaltung

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Belegstelle in Oberhof

Belegstelle in Oberhof trotz Corona geöf...

Auch in dieser besonderen Zeit soll die Zuchtarbeit nicht vernachlässigt werden. Die Belegstelle in Oberhof zeigt, wie Königinnenzucht in Zeiten der Corona-Epidemie organisiert werden kann.

Am 30. Mai 2020 öffnet die Belegstelle in Oberhof im Thüringer Wald – ähnlich wie einige andere in Deutschland. In diesem Jahr mussten die Betreiber allerdings einiges umgestalten. Es muss ein Ablauf gewährleistet sein, der den Einschränkungen durch die Corona-Epidemie entspricht und Hygieneregelungen umsetzt. Hier zeigen wir exemplarisch, wie eine Belegstelle trotz der Corona-Epidemie geöffnet bleiben darf.

Corona-Epidemie: Bienenzucht in Oberhof mit Abstandsregeln

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Ameisensäurebehandlung gegen die Varroamilbe.

Ameisensäure abholen unter Corona-Auflag...

Trotz Corona – die Varroamilbe schläft nicht. Bienen-Journal Redakteurin Xandia Stampe berichtet, wie sie Ameisensäure bei ihrem Imkervereinsvorsitzenden abholte in Zeiten der geltenden Corona-Auflagen.

Eines der größten Probleme in der Imkerei stellt der Befall unserer Bienen mit der Varroamilbe dar. Jetzt im Frühjahr werden Drohnenrahmen ausgeschnitten um die Befallsschwelle niedrig zu halten.

Später, so ab Juli verwenden wir den Nassenheider Verdunster um die Varroen zu bekämpfen, damit möglichst gesunde Bienen überwintern können. Das hat sich bei uns bisher immer bewährt. So haben wir über den Winter kein Volk verloren, wenn man davon absieht, dass ein Volk weisellos geworden war und wir es abfegen mussten.

Ameisensäure: Sammelbestellung auch zu Corona-Zeiten

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Wanderung mit den Bienen zur Corona-Zeit

Bienenwanderung in Zeiten von Corona: Au...

Bienen-Journal Redakteurin Xandia Stampe berichtet, wie ihr Imker-Alltag während der derzeitigen Krise abläuft. Mit ihren Völkern hat sie die Bienenwanderung in Zeiten von Corona zu einem Rapsfeld durchgeführt.

An Ostersonntag hatten wir auf einer Radtour bei herrlichem Wetter schon mal den Standort am Rapsfeld festgelegt und die Entwicklung der Pflanzen begutachtet – ein bisschen mickerig war der Raps noch, zeigte aber schon gelbe Blütenspitzen und die waren voll von Rapsglanzkäfern. „Dauert nicht mehr lange“, meinte mein holder Imkergatte „wir sollten uns schon mal rüsten. Ich rufe den Bauern an, der soll uns verraten, ob und wann er nochmal spritzt, ein paar Tage später sollten wir anwandern.“ Das Gesundheitszeugnis vorausgesetzt.

Nachdem unser Gesundheitszeugnis nach Ostern nun endlich eingetroffen war, stand einer Wanderung in den Raps nichts mehr im Wege. Den Wanderstand bauten wir schon mal auf, mähten das Gras und legten Paletten aus – das ist für uns kein Riesenaufwand, wir wandern nur ca. 10 km ins Brandenburgische.

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Wandern in Corona-Zeiten: Das gilt

Bienenwanderungen bleiben erlaubt

In einem aktuelle Schreiben betont Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass Bienenwanderungen auch in Zeiten der Corona-Krise erlaubt bleiben.

Das Schreiben ging Mitte der Woche an den Deutschen Imkerbund (D.I.B.) und den Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) und fasst nochmals aktuell die Informationen zusammen, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) schon im März veröffentlicht hat: den Hinweis darauf, dass Imker auch während der Corona-Krise mit ihren Bienen wandern dürfen. So heißt es in dem Schreiben, dass aus Sicht des BMEL die Berufsgruppe der Imker einschließlich der Wanderimkerei unzweifelhaft der Kritischen Infrastruktur „Ernährung“ zuzuordnen sei. Anlass des Schreibens war eine Anfrage des DBIB.

Bienenwanderungen: Bei den örtlichen Behörden erkundigen

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Berufsimker in der Corona-Krise: So sind...

Berufsimker in der Corona-Krise müssen sich neu organisieren, die Imkerei gilt als systemrelevant. Wir sprachen mit Annette Seehaus-Arnold, Präsidentin des Deutschen Berufs-und Erwerbsimkerbundes, über Probleme bei der Wanderung, Einbrüche der Einnahmen von Imkereien mit zweitem Standbein und die Berufsimkertage in Donaueschingen.

Hallo Frau Seehaus-Arnold, wie geht es Ihnen und Ihrer Familie?

Wir sind gesund, ich habe aber gerade gefühlte 48-Stunden-Tage.

Sie arbeiten in einem Steuerbüro. Sind Sie da von der Corona-Krise betroffen?

Oh ja, wir müssen gerade vielen Kunden bei den Unterstützungsanträgen helfen. Vielen Unternehmern bricht gerade die Existenzgrundlage weg. Sie wollen Anträge stellen, sind mit den Formularen aber komplett überfordert. Zum Teil dienen wir auch als Seelentröster. Dazu kommen noch die Sorgen der Imker und natürlich die Bienen, denen ich nächste Woche die Honigräume aufsetzen kann, wenn es warm wird.

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Online-Kurse für Imker

Kostenlose Online-Kurse für Imker auf ei...

Als Jungimker gestartet – und keiner kann mehr helfen bei der Arbeit am Bienenvolk. Die Corona-Situation trifft vor allem die schwer, die erst kürzlich mit der Bienenhaltung begonnen haben. Der Imkerpate kann nicht mehr vorbeischauen, Imkerkurse und Schulungen fallen aus. Auch der Austausch im Imkerverein findet nicht mehr wie gewohnt statt. Wir haben deshalb eine Übersicht über kostenlose Online-Kurse für Imker erstellt, die Imkeranfängern, aber auch erfahrenen Imkern kontaktlos Informationen bieten und Hilfe leisten können.

Online-Kurse für Imker: Ableger-Serie und vieles mehr auf dem Imkerling

Auf der E-Learning-Plattform Imkerling gibt es neben kostenpflichtigen Online-Kursen auf kostenlose Angebote wie die Video-Serie Ableger bilden mit Dr. Pia Aumeier oder den Mini-Kurs Tipps für Material zum Einstieg in die Imkerei. Alle Kurse der Plattform entstehen in Zusammenarbeit mit Fachleuten und passionierten Imkerinnen und Imkern und werden von der Redaktion des Deutschen Bienen-Journals auf Qualität geprüft.


Webinare der Prof. Ludwig Armbruster Imkerschule

Wir berichteten bereits im März über die Webinare der Prof. Ludwig Armbruster Imkerschule. Ursprünglich sollten die Webinare nur bis Karfreitag angeboten werden. Die andauernde Krise veranlasste Jürgen Binder, Leiter der Imkerschule, dazu, das Angebot nun bis Ende April zu verlängern. „Es gibt fast jeden Tag kostenlose Sitzungen, manchmal auch zwei am Tag.…

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Wanderversammlung Brixen abgesagt

Wanderversammlung Brixen abgesagt

Die diesjährige Wanderversammlung Brixen der deutschsprachigen Imker wurde aufgrund der Corona-Krise abgesagt.

Die Stadt würde die Wanderversammlung gerne im kommenden Jahr abhalten. Allerdings ist dies noch nicht sicher – auch weil zu ähnlicher Zeit im nächsten Jahr der Apimondia-Kongress in Ufa stattfindet. Daher könnte es auch sein, dass die Versammlung in Südtirol auf 2022 verschoben wird.

Wanderversammlung Brixen: Frühzeitige Absage nötig

Die Wanderversammlung wurde aufgrund der aktuellen unklaren Situation abgeblasen, die offizielle Internetseite ist nicht mehr online. Die frühzeitige Absage war notwendig, damit die Veranstalter bei einer kurzfristigen Absage nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

spie


Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Oktober-Heft

1. Schwerpunkt Imkervereine

In Deutschland gibt es rund 2.400 Imkervereine, in denen etwa 140.000 Imkerinnen und Imker organisiert sind. Im Schwerpunkt berichten wir über Hürden und Erfolge von Vereinen und geben Tipps fürs Ehrenamt.

2. Wachs schmelzen

Im Herbst nehmen viele die in der Saison liegengebliebenen Wachsarbeiten in Angriff. Der erste Schritt: das Ausschmelzen der Rähmchen. Wir vergleichen fünf Methoden, um das Wachs ausgesonderter Waben zu gewinnen.

3. Wachsmotten

Nisten Honigbienen in der Natur, zerstören Wachsmotten unbesetzte Waben. In der Imkerei sind die Falter dagegen unangenehme Schädlinge.

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Pflanzwettbewerb trotz Corona-Krise

Pflanzwettbewerb trotz Corona-Krise

Der Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ startet trotz der aktuellen Corona-Krise. 2020 stehen statt Gemeinschaftsprojekten Privatgärten, Balkone und Kleingärten im Mittelpunkt.

Jedes Jahr sucht die Initiative „Deutschland summt!“ die schönsten insektenfreundlichen Gärten und Pflanzprojekte, die in Gemeinschaft entstanden sind – ob in Schulen, Unternehmen oder anderen Zusammenschlüssen. In diesem Jahr – in Zeiten der Corona-Krise – richtet sich der Wettbewerb ein wenig anders aus. Die Teilnahmebedingungen werden 2020 „den Umständen entsprechend flexibel ausgelegt“, beschreiben es die Organisatoren.

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