So funktioniert der eigene Wachskreislau...
Gestreckt mit Stearin, Parafin oder belastet mit Varroa-Behandlungsmittel oder Pestizide – was im Bienenwachs landen kann, erschreckt so manchen Imker und veranlasst ihn, einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Doch was bedeutet das genau? Was brauche ich für den eigenen Wachskreislauf? Und welche Vorteile bringt er? Ein Überblick.
Noch immer gibt es keinen gesetzlichen Standard für reines Bienenwachs und dem dbj sind im letzten Jahr wieder Fälle bekannt geworden, in denen gestreckte Mittelwände in Umlauf gekommen sind. Die Verfälschungen zu erkennen, ist ohne Analyse kaum möglich, doch diese kostet meist einen höheren Betrag, wenn es keine entsprechende Förderung gibt, die einige Bundesländer aus Anlass des letzen Wachsskandals geschaffen haben.
Eine Alternative zum Zukauf von Wachs oder Mittelwänden ist der Aufbau eines eigenen Wachskreislaufs. Konkret: Aus dem Wachs, das Sie durch das Einschmelzen von alten Waben und durch Wildbau gewinnen, machen Sie entweder selbst neue Mittelwände oder Sie geben es einem Betrieb zur Umarbeitung. Im eigenen Wachskreislauf befindet sich also nur Wachs der eigenen Bienenvölker.
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