Autor: Jana Woerrle

Gummistiefelblumentöpfe

Kindergärten punkten beim Pflanzwettbewe...

Der Pflanzwettbewerb der Initiative „Deutschland summt!“ hat eine besondere Kategorie – die der „Kitagärten“. Die Gewinner 2019 stehen nun fest. Mit diesen Ideen überzeugten sie.

Bienenfreundliche Gartenparzelle der Kita Fidibus aus Bremen.
Bienenfreundliche Gartenparzelle der Kita Fidibus aus Bremen. Fotos:
Armelle Mai-Thesing

Am 14. September 2019 fand im Abgeordnetenhaus in Berlin die Prämierungsfeier für alle Sieger des diesjährigen Pflanzwettbewerbes von „Deutschland summt!“ statt. Den ersten Platz in der Kategorie „Kitagärten“ sicherten sich in diesem Jahr die Kinder des Kinderhauses Bummi aus Dohna in Sachsen.

Pflanzwettbewerb: Ideen zum Nachmachen

Das Kinderhaus konnte nicht nur mit der gelungenen Umgestaltung ihres Kitagartens punkten, sondern auch mit einer eigens für alle „Nachmacher“ gedachten Website. Auf dieser Homepage kann man die aktuellen Projekte verfolgen. Erzieher und Pädagoge können sich Tipps und Anregungen zum Selbermachen holen.

Wieder dabei waren auch die Kinder der Kita Fidibus aus Bremen. Sie erreichten das zweite Jahr in Folge einen Platz auf dem Siegertreppchen. 2018 kam die Kita Fidibus für die Gestaltung ihres Außengeländes auf den ersten Platz. Dieses Jahr wurden sie für ihre neu gestaltete, bienenfreundliche Gartenparzelle mit dem zweiten Platz belohnt.

Kindergartenimkerei mit drei Bienenvölkern.
Kindergartenimkerei mit drei Bienenvölkern.

Die Fidibus Kita betreibt zusätzlich, gemeinsam mit einem Imker eine Kindergartenimkerei. Sie pflegt zurzeit drei Bienenvölker. Die kleinen Nachwuchsimker sind hierin so erfolgreich, dass im November 2018 der erste Honigmarkt stattgefunden hat.…

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Apimondia 2023
20. September 2019

Apimondia 2023 in Chile

In vier Jahren findet die Apimondia in Chile stattfinden. Das Land setzte sich bei der Wahl in Montreal gegen Äthiopen, den einzigen Mitbewerber für das Jahr 2023, durch.

Der nächste Kongress in zwei Jahren wird aber erst einmal in der Stadt Ufa stattfinden, der Hauptstadt der russischen Republik Baschkortostan. Die Apimondia findet alle zwei Jahre im Wechsel in einem europäischen und außereuropäischen Land statt.

Die nun erfolgte Wahl richtete sich auf das Jahr 2023. Dann findet die Apimondia in Santiago de Chile statt.

spie

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Honigwabe
18. September 2019

So viel Sommerhonig gab es 2019

Obwohl es in diesem Jahr in einigen Regionen Deutschlands kaum Sommerhonig zu ernten gab, fällt die Erntebilanz 2019 gut aus. Im Schnitt konnten die Imker mehr ernten als ein Jahr zuvor.

Die Ergebnisse der jährlichen Umfrage zu den Erntemengen des Sommerhonigs stehen fest. Das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen hat sie gesammelt, ausgewertet und nun veröffentlicht. So konnte die Imker in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich 16,6 Kilogramm Sommertracht ernten. 2018 lag der Wert bei 16,3 Kilogramm im Schnitt bei allen Imkern, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Das waren 9.560 Imker aus Deutschland und auch einige aus dem nahen Ausland – insgesamt so viele wie noch nie zuvor. Mitgezählt sind bei diesen Werten auch die Imker, die keinen Honig ernten konnten. Das waren 7,3 Prozent. Nimmt man sie heraus, ergibt sich eine Honigmenge von 18 Kilogramm im Schnitt pro Bienenvolk im Sommer 2019.

Erntemengen: Sommerhonig mit regionalen Unterschieden

Betrachtet man die regionalen Unterschiede, so sieht man für den Sommer 2019, dass die Honigernte in der Mitte Deutschland besser ausfiel als im Norden und vor allem im Süden. Wie auch bei der Frühtracht verzeichnetet Baden-Württemberg die schlechtesten Ergebnisse und die meisten Imkereien, die keinen Honig ernten konnten. Den meisten Sommerhonig ernteten Sachsen mit 22,8 Kilogramm im Schnitt, Rheinland-Pflanz mit 22 Kilogramm sowie Nordrhein-Westfalen und Berlin mit jeweils 21,3 Kilogramm Sommerhonig.…

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Bienenpflege August für gesunde Winterbienen
16. September 2019

Jeff Pettis ist neuer Präsident der Apim...

Dr. Jeff Pettis
Dr. Jeff Pettis. Foto: Dr. Sebastian Spiewok

Der US-Wissenschaftler Dr. Jeff Pettis wurde zum neuen Präsidenten der Apimondia gewählt. Er folgt damit dem 2018 verstorbenen Iren Philip McCabe.

Pettis hat mehrere Jahre lang das Bieneninstitut des US-Landwirtschaftsministerium (USDA) in Beltsville Maryland geleitet. Nach einer Zwischenstation in der Schweiz ist er nun wieder in die USA zurückgekehrt. Während seiner Forschung arbeitete er unter anderem mit deutschen Wissenschaftlern an der Erforschung des Kleinen Beutenkäfers zusammen.

Weitere Themen, die er bearbeitete, waren unter anderem CCD sowie die Auswirkungen von Pestiziden auf die Königinnenqualität.

spie

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Honigernte
14. September 2019

Apimondia 2019: Verfälschter Honig ausge...

Fast die Hälfte der eingesendeten Honige für die World Beekeeping Awards der Apimondia 2019 wurden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Der Grund: Verfälschter Honig und Rückstände.

In diesem Jahr wurden die Honige zum ersten Mal in einem Labor untersucht. Die angelegte Messlatte lag dabei niedriger als der Standard in der Europäischen Union. Dennoch haben die Ausrichter des Wettbewerbs entschieden, 46 Prozent der Honige aufgrund von Verfälschungen oder zu hohen Rückständen zu disqualifizieren.

Verfälschter Honig und schlechte Honigqualität

Foto: Dr. Sebastian Spiewok

Honigverfälschungen und Honigqualität sind in diesem Jahr ein sehr großes Thema auf der Konferenz in Montreal. Es gab hierzu zwei Runde Tische und mehrere Symposien. Mit der Untersuchung und der Disqualifikation der Honige wollte die Apimondia auch ein klares Zeichen setzen, dass mancherorts noch deutlich an der Honigqualität gearbeitet werden muss.

Die Karten vor den Wettbewerbshonigen weisen auf das Ergebnis hin: Dieses Ausstellungsstück ist bei der Laboranalyse durchgefallen und kann daher nicht weiter beurteilt werden.

spie

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Eine stachellose Biene der Art Plebeia droryana
12. September 2019

Stachellose Bienen mögen kein Koffein

Einige Pflanzen fügen ihrem Nektar Koffein hinzu und tricksen damit Insekten wie die Westliche Honigbiene aus. Diese sammelt dann umso aktiver und bestäubt die Pflanze effektiver. Forscher haben nun gezeigt, dass stachellose Bienen sich so nicht locken lassen.

Koffein steckt nicht nur in Kaffee oder Tee, sondern auch im Nektar von Kaffee-, einiger Tee- und Zitruspflanzen. Auf das Nervensystem hat es bekanntermaßen eine anregende Wirkung – auch bei Honigbienen. Das haben Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersucht und gezeigt, dass die Sammeltätigkeit der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) steigt, wenn sie Nektar dieser koffeinhaltigen Pflanzen trinkt. Außerdem werden dann auch andere Bienen zu der Futterquelle geschickt und dazu motiviert, mit zu sammeln.

Koffein im Nektar lenkt die Bienen ab

Allerdings ist dies ein Trick der Pflanzen, der sich zum Nachteil der Bienen auswirken kann: Mit der erhöhten Sammeltätigkeit wird die Pflanze zwar besser bestäubt. Die Bienen werden vom Koffein jedoch davon abgelenkt, dass es möglicherweise andere Pflanzen in der Nähe gibt, die mehr Nektar und eine bessere Nektarqualität bieten.

„Manche Pflanzen nutzen nämlich Inhaltsstoffe wie Koffein, um Insekten anzuziehen und dadurch ihre Bestäubung zu fördern, während sie selbst möglichst wenig Energie in Nektar und Pollen investieren“, erklären die Forscher in einer aktuellen Mitteilung.…

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Bienenweide
09. September 2019

Bienenweide auf der Bushaltestelle

Die niederländische Stadt Utrecht hat es vorgemacht und Dächer von Bushaltestellen mit Bienenweide bepflanzt. Mehrere deutsche Städte ziehen nun nach.

Auf gut 300 Dächern von Bushaltestellen in Utrecht blühen Pflanzen, die Insekten Nahrung bieten. Diese kleine Wiesen hat die Stadt mit mehrjährigen, winterharten Pflanzen bestückt. Sie sind gut für das Klima der Stadt, sie filtern Feinstaub und speichern Regenwasser. Die „Bee-Stops“ helfen gezielt Bienen und Hummeln, hier Pollen und Nektar zu finden.

Bee-Stops: Bienenweide auf dem Dach

Die Idee, Dächer der Bushaltestelle zu nutzen, greifen nun auch mehrere deutsche Städte auf. Wie das Portal „Utopia.de“ berichtet, gibt es schon in Bremen, München, Düsseldorf und Münster Pläne, dem Vorschlag der „Bee-Stops“ nachzugehen. Auch die Hamburger CDU hat angekündigt, einen Bürgerschaftsantrag vorzulegen für bepflanzte Bushaltestellendächer. In Leipzig sind Gründächer mit Bienenweide dagegen bereits fest im Umbaukonzept von neuen Haltestellen integriert.

jtw

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Nassenheider Verdunster

Verlagsbienen bekommen Ameisensäure

Nach der letzten Honigernte und einer ersten Portion Futter, wurde es Zeit für die erste von zwei Ameisensäurebehandlungen gegen die Varroa. Da ich zu der Zeit noch im Urlaub war, musste Saskia die Behandlung alleine durchführen. Ein Blick in die Futtertröge verriet ihr, dass alle fünf Völker das Futter gut abgenommen hatten.

Vorbereitung der Verdunster mit der Ameisensäure

Befüllen der Säureflaschen mit Ameisensäure
Beim Befüllen der Säureflaschen ist ein Trichter sehr nützlich.

Für die Behandlung nahm sie wie immer den Nassenheider Verdunster Professional, die sie vorab im Honigraum befüllte. Das Fenster muss dabei groß geöffnet sein, damit der Säuredampf schnell abziehen kann. Mit einem Marker markierte sie sich auf den Flaschen die Füllhöhe für 180 ml – das macht das Befüllen leichter. Wichtig: Immer mit Trichter arbeiten, damit nichts danebengeht! Jeder Verdunster wurde außerdem so beschriftet, dass immer klar ist, welcher zu welchem Volk gehört. Je nach Volksgröße (1 oder 2 Zargen, Deutsch Normalmaß oder Dadant) erhielten die Völker die passende Verdunstungsmenge sowie die passende Dochtgröße.

Für unsere Völker hatte Saskia folgende Maße gewählt:

– Volk A (Stockwaagenvolk, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk B (eingefangener Schwarm neben Stockwaagenvolk, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk C (größtes Volk in der Mitte vom Stand, 2 Zargen): 180 ml, mittlerer Docht
– Volk D (Ableger, den wir im Mai/Juni gebildet hatten, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk E (Schwarm in Dadantbeute): 120 ml, mittlerer Docht

Mit Ameisen behandeln: Bienen kennen kein Varroawetter

Varroawetter
Das Wetter für eine Ameisensäurebehandlung war an diesem Tag für unsere Region hervorragend.

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Einfüttern der Verlagsbienen

Einfüttern: Die Verlagsbienen brauchen W...

Nach der letzten Honigernte und dem Abfüllen des Honigs brauchen die Verlagsbienen Futter. Das Einfüttern mit Zuckersirup stand an.

Vor dem Einfüttern Honig abschleudern

Einen Tag nach unserer Honigernte schleuderten wir den Honig. Um uns den Arbeitsablauf zu optimieren, bauten wir uns eine kleine Schleuder-Straße auf und teilten die Arbeitsschritte auf: Aus den Zargen kamen die Honigwaben auf das Entdeckelungsgeschirr. Saskia entdeckelte die Waben und reichte sie dann an mich weiter. Vorsortiert nach dem geschätzten Gewicht, stellte ich die Waben dann in unsere Vier-Waben-Tangential-Schleuder mit Handbetrieb. Das Kurbeln übernahm dann auch ich. Die leeren Waben reichte ich an Saskia zurück, die diese dann zurück in die Zargen hängte.

Zum Glück waren unter den 18 zum Teil recht unterschiedlich dicken Honigwaben fast immer zwei ähnlich schwere Waben zu finden, sodass unsere Schleuder nicht durch die Unwucht durch den Honigraum hoppelte. Nur beim letzten Schleudergang mit nur zwei Waben, mussten wir unsere Schleuder doch ordentlich festhalten. Insgesamt liefen an dem Tag fast 30 kg Honig durch das Honigdoppelsieb in die Honigeimer.

Bienen durften Honigwaben ausschlecken

Mit Hilfe eines Honigglases, welches wir unter eines der Füße der Schleuder stellten, konnte der Rest des Honigs durch die Schräglage ablaufen. Das Entdeckelungsgeschirr haben wir auch erst einmal zum Abtropfen stehen lassen.…

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Ausgeschleuderte Honigwabe

Honigernte trotz Unwetterwarnung

Nachdem unsere Bienen eine ganze Weile ihre Ruhe vor uns hatten, stand am 31. Juli 2019 die zweite und letzte Honigernte für dieses Jahr an. Da unsere erste Honigernte bescheiden ausgefallen war, hofften wir dieses Mal auf reichere Beute.

Mit zwei Leerzargen für die reifen Honigwaben machten wir uns also auf den Weg zu unseren Verlagsbienen. Wir rechneten mit großer Gegenwehr. Die letzten Vorräte eines Sommers lassen sich Bienen oft nur unter großem Protest nehmen. Sie wissen ja nicht, dass wir ihnen später Futter als Wintervorrat geben werden. Zusätzlich war auch noch ein Unwetter angekündigt für den Abend, das macht Bienen generell ein wenig wuschig. Leider ließ sich die Ernte nicht mehr weiter aufschieben.

Die Honigernte fand ohne Publikum statt

Entdeckelungswachs
Unser Entdeckelungswachs mit Honigresten: Daraus wollen wir später Bärenfang machen.

Da wir nicht wussten, wie unleidlich die Bienen durch unseren Überfall werden, hatten wir es diesmal vermieden Besucher mit an die Völker zu nehmen. Es blieb auch keine Zeit für Fotos. Wir wollten schnell und effizient arbeiten, um die Bienen nicht unnötig aufzuregen.

Bevor wir mit der eigentlichen Honigernte begannen, warfen wir noch einen Blick in unseren Ableger, der künftig dann Volk D heißen würde. Da er sich außerordentlich gut entwickelte, hatte er von uns ja schon einen Honigraum aufgesetzt bekommen, den er schnell angenommen hatte.…

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Traktor Bienengiftiger Wirkstoff zugelassen
05. September 2019

Glyphosat erst 2023 verboten

Das Bundeskabinett hat das Aktionsprogramm Insektenschutz beschlossen und möchte den Einsatz von Pestiziden stark reduzieren. Der Unkrautvernichter Glyphosat soll in privaten Gärten verboten werden – auf den Äckern allerdings erst 2023.

Das Aktionsprogramm Insektenschutz von Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist auf den Weg gebracht. Union und SPD haben es im Bundeskabinett verabschiedet. Im Fokus steht dabei die Einschränkung von Pestiziden in der Landwirtschaft schrittweise um 75 Prozent. Ein sofortiges Verbot des umstrittenen Totalherbizids Glyphosat hat sich allerdings nicht durchgesetzt. Dieses wird erst mit dem Auslaufen der EU-Zulassung im Jahr 2023 greifen. In Haus- und Kleingärten möchte Schulze es allerdings früher gelten lassen.

Kein Glyphosat in Haus- und Kleingärten mehr

Das Aktionsprogramm Insektenschutz umfasst unter anderem die Wiederherstellung von Lebensräumen für Insekten und die Stärkung von Schutzgebieten, die Minderung der Anwendung von Pestiziden und Schadstoffeinträgen in Böden und Gewässer sowie die Reduktion der Lichtverschmutzung. „Außerdem soll das Aktionsprogramm dazu beitragen, bestehende Wissenslücken über das Insektensterben zu schließen und ein bundesweit einheitliches Insektenmonitoring einzuführen“, teilt das Bundesumweltministerium mit. Schon im Herbst vergangenes Jahres hat Schulze Details des Aktionsprogramms vorlegt. Noch 2019 sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden. Ausgestattet sein soll es insgesamt mit 100 Millionen Euro. Davon sollen 25 Millionen Euro in Forschung und Monitoring fließen.…

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Manuka-Honig in Fässern
05. September 2019

Strafe für gefälschten Manuka-Honig

Die neuseeländische Firma Evergreen Life wurde für die Verfälschung von Manuka-Honig zu einer Strafe von 372.500 Neuseeland-Dollar (223.500 Euro) verurteilt.

Die Firma und einer ihrer Manager hatten sich zuvor für schuldig erklärt. Sie hatten dem Honig synthetische Substanzen zugesetzt, um dessen Marktwert zu steigern. Die zugesetzten Substanzen können nur durch spezielle Untersuchungsmethoden von den natürlichen Substanzen unterschieden werden.

Das Urteil gilt als ein Meilenstein im Kampf gegen verfälschten Manuka-Honig. Es handelt sich um das erste Gerichtsverfahren in Neuseeland überhaupt, das sich mit Honigverfälschung beschäftigt.

33 Tonnen gefälschter Manuka-Honig entsorgt

Die Untersuchungen in diesem Fall begannen bereits 2016. Der betroffene Honig wurde zurückgerufen – darunter auch Ware, die bereits in die USA, nach China, Korea, Australien und Singapur exportiert worden war. Durch die Verfälschung stieg der Gewinn der Firma um schätzungsweise 420.000 Euro.

Rund 33 Tonnen Honig wurden durch die Behörden bereits entsorgt. Weitere 60 Tonnen werden noch zurückgehalten und wahrscheinlich ebenfalls vernichtet.

spie

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Jakobskreuzkraut

Pyrrolizidinalkaloide im Honig verringer...

Das Vorkommen von Pyrrolizidinalkaloiden im Honig hat für Aufregung gesorgt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass deren Gehalt im Honig mit der Zeit deutlich abnimmt. Aber was genau passiert dabei? Und wie lange dauert es?

Es ist selten, aber möglich: Wenn Bienen an Pflanzen wie dem Jakobskreuzkraut oder an Wasserdost Nektar sammeln, tragen sie Pyrrolizidinalkaloide (PAs) in den Honig ein. Wie aktuelle Untersuchungen zeigen, verringern sich die giftigen Verbindungen zum Teil aber wieder.

Dr. Aiko Huckauf vom Jakobs-Kreuzkraut-Kompetenzzentrum in Schleswig-Holstein erklärt die Hintergründe der Forschungsergebnisse.

PA-Gehalt im Honig sinkt um 70 Prozent

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Sarah Wiener Portrait
03. September 2019

So imkert Fernsehköchin Sarah Wiener

Sarah Wiener imkert. Fünf Bienenvölker in Einraumbeuten hält die bekannte Fernsehköchin, Autorin und EU-Parlamentarierin. Um die Bienen aus ihrer Sicht möglichst wesensgemäß zu halten, nutzt sie Hochstände. So können die Bienen – ähnlich wie in Bäumen – weit oben in der Luft ihr Flugloch finden.

Diese Art der Imkerei ist allerdings kraftraubend und so ist Sarah Wiener gerade auf der Suche nach einer passenden Alternative. „Man muss ganz schön viel schleppen, die Treppen der Hochstände rauf und runter. Vielleicht finde ich ein kleineres System, das trotzdem wesensgemäß ist, um mich ein bisschen zu entlasten. Ich habe von japanischen Beuten gehört, in die man dann nur ein paar Stöckchen hineinhängt“, berichtet sie im Interview mit dem Deutschen Bienen-Journal. Es ist in der September-Ausgabe zu lesen.

Sarah Wiener: „Ich könnte mehr Honig ernten“

Sarah Wiener bei der Arbeit an ihren Bienen.
Sarah Wiener bei der Arbeit an ihren Bienen. Foto: Milena Schloesser

Im Vordergrund ihrer Imkerei steht nicht der Honigertrag, sondern das Imkern an sich. Dennoch ist die Köchin an gutem Honig interessiert – unerhitzt für die eigene Küche und manchmal auch zum Backen. Je nachdem, wie oft sie ihre Bienenvölker besucht, entnimmt sie ihnen zwei bis drei Honigwaben. „Ich könnte mehr ernten, aber de facto sind es wohl zwischen zehn und dreißig Kilogramm, maximal fünfzig in manchen Jahren“, sagt sie dazu.…

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Varroabehandlung mit Biotechnik

Varroabehandlung mit Biotechnik im Späts...

Als Alternative zur Ameisensäurebehandlung werden im Spätsommer zunehmend auch biotechnische Verfahren in der Varroabehandlung angewandt. Bis wann die Methoden eingesetzt werden können und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier.

Varroabehandlung: Käfigen und behandeln mit Oxalsäure

Kurzbeschreibung: Die Königin wird für 25 Tage – also über eine Brutperiode hinweg – in einen kleinen Käfig gesperrt, der in eine Wabe eingelassen ist. Die Wabe wird mittig im Brutnest platziert. Nachdem alle Brut ausgelaufen ist, befreit man die Königin und behandelt das Volk am frühen Morgen oder späten Abend mit Oxalsäure.

Vorteile: Die Methode erfordert einen geringen Materialeinsatz und nur wenige Arbeitsschritte. Sie ist wetterunabhängig, und der Beginn des Verfahrens ist bereits zehn bis 14 Tage vor Trachtschluss möglich.

Zu beachten: Umstände bereitet manchen Bienenhaltern, dass die Königin gesucht und umgesetzt werden muss. Damit sie nicht ihren eigenen Untertanen zum Opfer fällt, muss der Käfig für die Arbeiterinnen durchlässig sein. Herkömmliche Zusetzkäfige sind daher ungeeignet. Der Käfig kann, zum Beispiel aus einem Plastik-Absperrgitter, auch selbst angefertigt werden. Königinnenverluste treten bei dieser Art der Varroabehandlung nur dann auf, wenn es zuvor schon Umweiselungstendenzen im Volk gegeben hat oder extreme Trocken- oder Hungerphasen auftreten, sagt Martin Gabel vom Bieneninstitut Kirchhain. Er gibt den Tipp, den Zeitpunkt des Freilassens der Königin für eine Umweiselung zu nutzen.…

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