Autor: Jana Woerrle

Garten-Blattschneiderbiene
03. August 2022

Garten-Blattschneiderbiene: Die Wildbien...

Garten-Blattschneiderbiene ist eine wahre Bastlerin und sie nutzt gerne Werkzeug. Für ihren Nestbau schneidet sie Stücke aus Blättern heraus und verbaut diese. Sie ist die häufigste ihrer Gattung. Hier ist sie zu finden.

Im Spätsommer sind nicht mehr all zu viele Wildbienen unterwegs. Doch die Garten-Blattschneiderbiene (Megachile willughbiella) fliegt noch bis Ende August, sie sammelt Pollen und legt Nester für den Nachwuchs an. Dabei geht sie auf ihre besondere Art vor. Die Garten-Blattschneiderbiene ist die Wildbiene des Monats August 2022. Ausgewählt hat sie die Initaitive „Deutschland summt!“ bzw. die dahinterstehende Stiftung Mensch & Umwelt, die jeden Monat Informationen zu einer Wildbienenart zusammenstellt. Im August geht es dabei um die Garten-Blattschneiderbiene.

Sie ist die häufigste ihrer Gattung der Blattschneiderbienen und in Deutschland noch weit verbreitet. Das Besondere liegt bei dieser Wildbienen in der Art und Weise, wie sie ihre Nester baut. Denn diese stattet sie reichlich aus mit runden und ovalen Stücken aus Laubblättern von Wildrosen, Birken, Eichen oder Hainbuchen. Die Blattstücke schneidet sie mit ihren großen Mundwerkzeugen aus. Das besagt schon ihr Name. Auch für den Nestverschluss verbaut sie Blattstückchen und stopft diese stopft zusammen mit abgenagten Holzspänen in den Nesteingang. „Das macht sie, um die Kinderstube vor Eindringlingen zu schützen.…

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Frühtracht 2022
02. August 2022

Imker ernten reichlich Frühtracht

Kein Rekordjahr, aber dennoch sehr gut: So beurteilen die Imker in Deutschland die Ernteergebnisse der Frühtracht 2022. Vor allem im Vergleich zum Vorjahr fällt sie stark aus. Regional zeigen sich aber Unterschiede.

Das Honigjahr 2021 als Vergleich heranzuziehen, ist schwierig. Die Honigernte fiel im vergangenen Jahr nämlich sowohl im Frühling als auch im Sommer sehr schlecht aus. Bei der Frühtracht kamen die Imker, die überhaupt Honig ernten konnten, im Schnitt nur auf 15,4 Kilogramm je Bienenvolk. Da klingen die diesjährigen Werte umso besser. So meldet das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen 21,2 Kilogramm im Vergleich dazu für die Frühtracht 2022.

Frühtracht 2022: Raps macht den Unterschied

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Honig rühren

Imkern im August: Abschleudern und Honig...

Im August steht das Abschleudern und Honig rühren an. Im Spätsommer geht es aber auch darum, zu beurteilen, welche Bienenvölker besonders gesund und leistungsfähig waren und ob sie eine neue Königin bekommen sollen.

In der Imkerei wird es ruhiger. Dadurch bleibt mir mehr Zeit, alle weiteren Arbeiten gelassen anzugehen. Der letzte Honig wurde Ende Juli geerntet und lagert bei mir in 25-kg-Kunststoffeimern bei 15 °C. Ein paar Tage nach dem Schleudern schäume ich mit dem Teigschaber ab und rühre. Ich benutze dafür ein elektronisches Handrührwerk mit einer Leistung von 1.600 Watt, wie es Fliesenleger für das Anmischen von Kleber benötigen. Motor und Getriebegehäuse sind komplett geschlossen, sodass kein Feinstaubabrieb nach außen dringen kann. Die Rührspirale besteht aus Edelstahl, zugelassen für den Lebensmittelbereich.

Honig rühren und gegebenenfalls impfen

Da geschleuderter Honig nicht immer homogen ist und sich aus verschiedenen Nektarquellen zusammensetzt, erreiche ich mit dem Rühren eine gleichmäßige, gut durchmischte Masse. Ich rühre zweimal täglich für nicht mehr als fünf Minuten. Die bei uns überwiegend geernteten hellen Honigsorten kristallisieren relativ schnell. Das regelmäßige Rühren mit geringer Geschwindigkeit verteilt die feinen Glukosekristalle gleichmäßig. Ich rühre, bis der Honig beginnt, sich hell zu verfärben. So entsteht eine feine, kristalline Honigmasse, die ich direkt in Gläser abfülle oder bis zur weiteren Verwendung dunkel lagere.…

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Grießflammeri mit Honig

Grießflammeri mit Honig

Ein Rezept für Honigliebhaber und Dessert-Freunde: Grießflammeri mit Honig. So geht`s.

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Varroa-Behandlung mit dem Nassenheider-Verdunster

Varroa-Behandlung: Was tun bei wechselha...

Die Temperaturschwankungen sind groß. Hitze, Gewitter und dann wieder eine Abkühlung, von der keiner weiß, wie lange sie andauert. Das macht es schwer, die Varroa-Behandlung zu planen. Hier gibt es Tipps.

Das klassische und am häufigsten genutzte Mittel für die Varroa-Behandlung ist noch immer die Ameisensäure. Doch eine Behandlung damit bzw. die Wirksamkeit ist auch extrem abhängig vom Wetter – von den Temperaturen, der Luftfeuchtigkeit und wie lange diese konstant sind. Das trifft auch für die Langzeitbehandlung zu. Zwar ist der Einsatz etwa des Nassenheider-Verdunsters in einem Temperaturbereich von 10 bis 35 Grad Celsius möglich laut Gebrauchsanweisung. „Aber bei über 30 Grad muss man bei der Behandlung unbedingt die Bienen beobachten“, sagt Valon Mustafi vom Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen. Er forscht dort zum Thema Varroa-Behandlung.

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Punktierte Düsterbiene
11. Juli 2022

Punktierte Düsterbiene: Wildbiene des Mo...

Sie baut weder eigene Nester, noch sammelt sie Futtervorräte für ihre Nachkommen. Die Punktierte Düsterbiene ist eine Kuckucksbiene. So lebt die Wildbiene des Monats Juli 2022.

Der Name ist Programm für das Aussehen der Punktierten Düsterbiene (Stelis punctulatissima). Sie hat helle Haarbinden auf dem Hinterleib und helle Punkte auf dem Oberkörper. Ansonsten ist ihr Körper eher düster bzw. in dunkler Farbe und so wirken die hellen Stellen umso mehr. Die Punktierte Düsterbiene gilt als nicht gefährdet und ist im Prinzip in ganz Mitteleuropa zu finden. Dennoch hängt ihr Vorkommen davon ab, wo ihre Wirtsbienen leben. Denn obwohl die Punktierte Düsterbiene alleine lebt, braucht sie zur Vermehrung andere Wildbienen.

Punktierte Düsterbiene: So leben Kuckucksbienen

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Traktor mäht Wiese
07. Juli 2022

So viele Insekten sterben beim Mähen der...

Wissenschaftler der Universitäten Tübingen und Hohenheim starten ein neues Forschungsprojekt zum insektenfreundlichen Mähen und dazu passenden Techniken. Denn auf landwirtschaftlichen Grünflächen sterben bei jedem Einsatz der Mähmaschinen tausende Insekten.

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Feld mit blühendem Raps
04. Juli 2022

Neonicotinoide in Ihrem Honig?

Die Insektengifte der Neonicotinoide sind noch immer ein Problem auf Rapsfelder. Aber landen sie auch im Honig? Wenn ja, wie viel davon und welche Stoffe genau? Sind die Belastungen weiter rückläufig? Die Aurelia Stiftung ruft wieder dazu auf, dass Imker Honigproben zur Untersuchung schicken.

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Flüssigfutter für die Bienen
01. Juli 2022

Teures Imkereimaterial: Ein Händler beri...

Inflation, Lieferengpässe und Materialmangel – derzeit ist ein Einkauf im Imkereifachhandel kein Spaß. Die Preise sind hoch und Imkereimaterial ist nicht immer verfügbar.

Einkaufen macht derzeit kaum jemand Spaß, denn die Inflationsrate liegt auf einem Rekordniveau. Alles ist 2022 teurer als noch in den vergangenen Jahren. Dennoch gibt es Unterschiede. Wer wie Imker, Tiere versorgen und Lebensmittel verarbeiten muss, kommt um bestimmte Einkäufe nicht drumherum – Futter, Beuten oder Honiggläser. Marco Skala vom Imkereifachhandel beekeepers in Brandenburg berichtet, auf welche Produkte sich die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage besonders auswirkt.

Imkereimaterial: Gläser, Futter, Holzbeuten im Preis gestiegen

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Frühtracht 2022
29. Juni 2022

Frühtracht: Wie viel ernteten Imker 2022...

Interessant für jeden Imker: Wie viel Frühtracht konnten die anderen ernten? Um die Statistik zu den Ernteergebnissen weiterzuführen, hat das Fachzentrum in Mayen die neue Frühjahrsumfrage gestartet.

Was man von vielen Imkern in diesem Jahr schon munkeln hört: Die Ernte der Frühtracht war 2022 gar nicht schlecht. Vor allem im Vergleich zum vergangenen Jahr, in dem einige Imkereien im Frühjahr komplett leer ausgingen, klingt es in diesem Jahr besser an. 2021 brauchten die Bienen den eingetragenen Nektar in Frühling und Frühsommer aufgrund des schlechten Wettern vielerorts selbst.

Umfrage zur Frühtracht 2022 gestartet

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Biene sammelt Nektar an Rapsblüte.
22. Juni 2022

Glyphosat: Langer Prozess, kurzes Urteil

Nachdem die Brandenburger Imkerei Seusing rund 4,6 t Honig aufgrund von hohen Glyphosat-Rückständen entsorgen musste, erhält sie zumindest für einen Teil davon eine Entschädigung. Das beklagte Agrarunternehmen soll einem Urteil zufolge Schadenersatz zahlen.

Der Prozess um den Glyphosat-belasteten Honig der Imkerei Seusing ging nun weiter – endlich mit einem Urteil. Denn die Imkerei hat den Prozess am Landgericht Frankfurt gewonnen und bekam vollumfänglich Recht. Über das Gerichtsverfahren hat das dbj bereits im vergangenen Jahr berichtet. Die beklagte Landwirtschaftsgesellschaft Stadtgüter Berlin Nord KG muss somit rund 14.500 Euro Schadenersatz für Glyphosatrückstände im Honig zahlen und die Verfahrenskosten zahlen.

Allerdings merkte Richterin Dr. Sabine Scheiper bei der Urteilsverkündung an: „Mir scheint, dass viele erwarteten, dass es darum geht, ob ein Landwirt bei seiner Tätigkeit generell darauf achten muss, ob Bienen vor Ort sind – auch wenn er keine Völker sieht. Das war aber nicht so in meinem Fall. Hier musste man nur auf das Feld und drumherum gehen, um die Völker zu sehen.“ Die Richterin geht davon aus, dass der Landwirt vor der Anwendung des Glyphosats von den Bienenvölkern gewusst haben muss, auch wenn er dies bislang bestritt. Daher sei das Absprühen der Fläche, auf der Löwenzahn blühte, fahrlässig gewesen.

Glyphosat: „Urteil mit Signalwirkung“

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Abschleudern nach der Lindenblüte

Imkern im Juli – Abschleudern nach der L...

Die Honigernte und die Vorbereitung der Völker für das kommende Jahr prägen den Juli. Nun steht unter anderem das Abschleudern an.

Neben der relativ sicheren Rapstracht ist auch die Linde bei uns eine Massentracht und sorgt in den meisten Jahren für eine gute Ernte. Die Besenheide als Spättracht nutze ich nicht mehr, obwohl in unserer Region die Heideflächen durch Renaturierung und Ausweisung als Naturschutzgebiete im „Internationalen Naturpark Moor – Veenland“ zunehmen.

Abschleudern planen: Kaum mehr Massentrachten

Die Bienenvölker haben die Schwarmzeit hinter sich gelassen und sich stark entwickelt. Es stehen sehr viele Sammelbienen zur Verfügung. Neben der Linde gibt es zwar kaum Massentrachten, aber auch die vielen Blühpflanzen können als Läppertracht noch ein gutes Trachtergebnis erbringen. Einen wesentlichen Beitrag leisten dabei die Brombeeren, verschiedene Kleearten, Himbeere und Faulbaum. Weiterhin sorgen Grünanlagen mit ihren Stauden, Spiersträuchern und Schneebeeren für ein gutes Nektarangebot.

Leider wird der „Tag der deutschen Imkerei“ bei uns bislang kaum angenommen. Der Termin Anfang Juli bietet sich eigentlich an, denn die Bienen sind noch mit dem Eintragen von Nektar beschäftigt, und weder der Imker noch die Besucher würden bei der Vorstellung der Imkerei von ihnen gestört. Ähnlich wie in Deutschland gibt es in den Niederlanden Mitte Juli den „Open Imkerijdag“.…

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Dunkelfransige Hosenbiene

Bienenhaus ohne Bauanleitung: Natürliche...

Wer Wildbienen Nistplätze anbieten möchte, braucht dafür nicht unbedingt ein Bienenhaus nach Bauanleitung. Weit mehr Insekten profitieren vom Anlegen bzw. dem Erhalten passender natürlicher Strukturen. So geht’s.

Ob man sie Wildbienen- oder Insektenhotel nennt, Bienen- oder Schmetterlingshaus – Nisthilfen für Insekten sind mittlerweile an vielen Orten zu sehen. Meistens sind sie aus einem Holzgerüst – ähnlich einem kleinen Regal mit mehrere Etagen. Darin findet man Holz- oder Lehmklötze mit vorgebohrten Gängen oder Tontöpfe mit Pflanzenstängeln. Es gibt sie fertig zu kaufen oder man nutzt eine Bauanleitung für ein Bienenhaus wie sie in ganz verschiedener Form auch online zu finden sind.

Bienenhaus nach Bauanleitung? Wem Insektenhotels nützen

Zwei Dinge haben diese Insektenhotels gemeinsam:

  1. Sie dienen der Umweltbildung. Sie schaffen einen Zugang zur Insektenwelt, zu den Wildbienen und ihrer Vielfalt und auch dazu, dass unsere natürliche Umgebung für Insekten immer weniger passenden Lebensraum bietet.
  2. Sie bieten leider nur einer kleinen Zahl an Wildbienenarten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten.

„75 Prozent aller einheimischen Wildbienen nisten nicht in Holzgängen oder Pflanzenstängeln“, erklärt Cornelis Hemmer von der Initiative „Deutschland summt!“. Nester legen viele Wildbienen stattdessen im Boden an und bauen ihre Gänge selbstständig in die Erde. Genau dafür müssen sie allerdings an den Erdboden herankommen. Und das ist zunehmend ein Problem – auch in Gärten und auf landwirtschaftlichen Flächen.…

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Ökosystem Wiese

So funktioniert das Ökosystem Wiese

Eine Wiese ist mehr als eine Fläche, auf der Gras wächst. Sie kann ein richtiges Ökosystem sein. Dafür müssen allerdings ein paar Voraussetzungen stimmen. So profitieren Insekten vom Ökosystem Wiese.

Englischer Rasen ohne Blüten und störendes Unkraut – das ist quasi ein Albtraum für Insekten. Hier finden sie weder Nahrung noch Unterschlupf zum Nisten. Eine blühende Wiese dagegen kann genau dies bieten. Das Ökosystem Wiese funktioniert allerdings nach ganz eigenen Spielregeln. Und es umfasst viel mehr als nur das, was für uns sichtbar wächst. Am Ökosystem Wiese sind unzählige Tiere, Pilze, Flechten, Bakterien und Mikroorganismen beteiligt.

Ökosystem Wiese braucht Pflege

Und diese Ökosystem funktioniert auch nur, wenn es am Leben gehalten wird – wenn wir als Menschen aktiv etwas dafür tun, dass die Kreisläufe, die es bilden, bestehen bleiben können. „Überlassen wir eine artenreiche Wiese sich selbst, setzen sich mit der Zeit einige wenige Pflanzen durch und unterdrücken die anderen. Am Ende verholzt alles und es gibt statt einer Wiese hauptsächlich Gebüsch“, fasst es Dr. Felix Fornoff von der Universität Freiburg zusammen.

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Bienenvölker
10. Juni 2022

Imker legt Verfassungsbeschwerde ein

Im Jahr 2018 ordnete ein Berliner Amtstierarzt das Keulen mehrerer Bienenvölker an. Am betreffenden Bienenstand waren Faulbrut-Erreger gefunden worden. Der Imker wehrte sich gerichtlich. Das Verfahren geht nun bis zu einer Verfassungsbeschwerde. Was dahinter steckt und warum es nun sogar eine Spendenkampagne zu dem Vorfall gibt.

Ein Berliner Imker hat Verfassungsbeschwerde erhoben. Nachdem an seinem Bienenstand im Jahr 2018 Erreger der Amerikanischen Faulbrut nachgewiesen worden waren, hat das Veterinäramt das Keulen der betroffenen und auch weiterer Bienenvölker angeordnet. Dagegen hat sich der Imker gerichtlich gewehrt. Eine Feststellungsklage, mit der er die Rechtmäßigkeit der Keulung von acht seiner Bienenvölker überprüfen lassen wollte, wurde jedoch nicht zugelassen.

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