Autor: Jana Woerrle

Drüsiges Springkraut

Drüsiges Springkraut: Umstrittene Bienen...

Das Drüsige Springkraut gehört zu den Pflanzen, die sich immer mehr ausbreiten und die Artenvielfalt bedrohen. Honigbienen mögen die invasive Pflanze dagegen sehr. Doch wie sieht es mit den Wildbienen und anderen Insekten aus? Wo und wie verbreitete sich das Springkraut? Und sollte man etwas gegen die Ausbreitung tun?

Der Umgang mit den sogenannten invasiven Neophyten, also Pflanzen, die hierzulande nicht heimisch sind und sich immer mehr ausbreiten, scheidet die Geister. Die einen sagen, dass man sich sowieso kaum gegen sie wehren kann und dass die Folgen zu vernachlässigen seien. Andere warnen dagegen vor dem Verlust der Artenvielfalt und den Folgen für die Natur. Auch das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) – ebenso unter den Namen Indisches Springkraut oder Himalaya-Springkraut bekannt – zählt zu den invasiven Neophyten.

Ursprünglich stammt es aus dem Himalaya. Als Gartenzierpflanze gelangte es Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa. Seitdem breitet es sich hierzulande aus und besetzt vor allem freie Flächen im Halbschatten an Waldrändern, Fluss- und Seeufern und dort wo es viel Wasser gibt – etwa auf Überflutungsauen. Die Pflanze ist einjährig und verbreitet sich ausschließlich über Samen.

Aufklärung auch bei Imker nötig

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Bienenkönigin

Was kostet eine Bienenkönigin?

Möchte man eine Bienenkönigin kaufen, muss man sich entscheiden: Genügt eine schlupfreife Weiselzelle? Soll die Bienenkönigin unbegattet sein, begattet sein oder gar von einer Belegstelle kommen? Die Antwort darauf gibt den Preis vor. Beim Kauf einer neuen Königin fürs Bienenvolk tauchen schnell aber noch weitere Fragen auf. Hier gibt es Antworten.

Was kostet eine Bienenkönigin und wie wird sie erfolgreich angenommen? Welches Budget Sie für eine Jungkönigin einplanen können, und was Sie beim Zusetzen des neuen Staatsoberhaupts beachten sollten, erfahren Sie hier.

0 Euro für die selbst gezogene Königin

Das Nachziehen aus dem eigenen Bestand kostet nichts. Das geht simpel über einen Brutwabenableger vom besten Volk oder im größeren Stil zum Beispiel nach der Methode „Völkervermehrung in vier Schritten“. Wenn man allerdings nur wenige Völker hält oder die Expertise bei der Beurteilung der Völker fehlt, kann die Nachzuchtwürdigkeit des Muttervolkes gering sein.

Besuchen Sie daher möglichst eine Umlarvveranstaltung Ihres Imkervereins, Kreisimkervereins oder Landesverbandes. Dort bieten versierte Imker und Züchter – in der Regel kostenlos – jüngste Larven aus ihren besten Völkern an. Den Zuchtstoff können Sie gut geschützt, gegebenenfalls in einem mitgebrachten Anbrüter, mitnehmen. Klären Sie unbedingt im Voraus den Ablauf, und achten Sie beim Transport von Brutwaben in Sammelablegern auf ein gültiges Gesundheitszeugnis.…

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Monatshinweise Oktober

Imkern im Oktober: Letzte Arbeiten an de...

Im Oktober sollte an den Bienenvölkern alles erledigt sein. Sie werden noch einmal kontrolliert und die Stände aufgeräumt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Honigpflege und -vermarktung. Letzte Arbeiten an den Bienenvölkern stehen jetzt an.

Die Beuten werden von den Bienen schon seit dem Spätsommer winterdicht gemacht. Die Kittharzsammlerinnen fliegen dafür gezielt Baumarten an, die besonders viel Harz absondern. Manchmal bekommt man die Zargen kaum auseinander, so sehr sind sie verkittet. Propolis hat desinfizierende und konservierende Eigenschaften, und die darin enthaltenen ätherischen Öle wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze.

Im Oktober kontrolliere ich nochmals die vorhandene Futtermenge, indem ich die Zargen hinten anhebe. Bei besonders leichten Bienenvölkern schaue ich nach, was mit dem Volk los ist. Ist das Volk weiselrichtig und gibt es Brut und Restfutter, hänge ich von besonders schweren Völkern Futterwaben um. Jetzt entferne ich auch die Futterzargen, während ich die Getränketüten als Futterspender meist erst im Frühjahr herausnehme. Hier habe ich dann gleich Platz für den Baurahmen und kann noch mit einer Mittelwand das Brutnest erweitern. Alle Völker, ob Ein- oder Zweizarger, lasse ich mit offenem Gitterboden überwintern, ohne eingeschobene Windel.

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Wespenstich

Wespenstich: Das lindert Schmerzen und S...

Wespen lieben Süßes. Deshalb sind sie gerne dabei, wenn wir essen und trinken. Schnell kann es dann passieren, dass man gestochen wird. Meist lässt sich ein Wespenstich mit einfachen Mitteln behandeln. Das hilft.

Genauso wie Honigbienen sind Wespen keine Angreifer. Sie stechen, um sich zu verteidigen und zum Erlegen ihrer Beute. Denn – und das macht einen Unterschied zur Sammlerin Biene aus – Wespen sind Jäger. Sie fressen andere Insekten und ernähren damit auch ihren Nachwuchs. Doch Wespen mögen auch Süßes – sowohl pflanzlichen Nektar als auch die künstliche Zuckerquellen unserer Speisen. Wespen jagen also auch gerne an unserem Esstisch und bedienen sich hier.

Lokalreaktion und Allergie unterscheiden

So kommt es schnell auch dazu, dass uns Wespen sehr nahe kommen und dass wir versuchen, sie zu vertreiben. Meist sind genau das die typischen Situationen, in denen man gestochen wird. Ein Wespenstich ist im Vergleich zum Bienenstich in der Regel zwar weniger schmerzhaft und auch andere Folgen wie Schwellungen sind in vielen Fällen weniger gravierend. Das liegt daran, dass Bienengift um einiges stärker ist als das der Wespen. Dennoch sind Wespenstiche unangenehm und die Einstichstelle tut eben doch auch weh.

Unterscheiden muss man bei den Reaktionen auf Insektenstiche generell zwischen den sehr häufigen Lokalreaktionen an der Stelle, an denen die Wespe oder Biene zugestochen hat, und einer wirklichen allergischen Reaktion, die vergleichsweise selten ist.…

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Bienenfreundliche Balkonpflanzen

Das sind bienenfreundliche Balkonpflanze...

Wer statt eines Gartens nur einen Balkon hat, kann Insekten mit der richtigen Bepflanzung trotzdem etwas Gutes tun. Das sind bienenfreundliche Balkonpflanzen und das brauchen sie.

Dass es nicht immer Geranien sein müssen, ist vielen klar. Doch auch Kamille, Löwenmäulchen oder Ringelblume – alles Wildpflanzen, die sich für den Balkonkasten oder den Blumentopf eignen – müssen nicht einzeln bzw. sortenrein stehen. Auch auf dem Balkon kann man Blühmischungen pflanzen und so auf kleiner Fläche eine Vielfalt anbieten. „Der Vorteil ist, dass die Samen einer guten Blühmischung nach und nach aufgehen und so ein langes Trachtband anbieten“, erklärt Dr. Matthias Wucherer vom Netzwerk Blühende Landschaft.

Zwar muss man bei Blühmischungen aufpassen, qualitative Varianten mit dem Saatgut zu wählen, die die wirklich bienenfreundlichen Balkonpflanzen enthalten. Aber grundsätzlich klappen Blühmischungen auch gut im Blumenkasten. Was bienenfreundliche Blumen auszeichnet, können Sie hier nachlesen.>>>

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Hummeln Honig

So machen Hummeln Honig

Neben Honigbienen stellen auch Hummeln aus gesammeltem Nektar Honig her. Einfluss darauf haben die Lebensweise und das Sozialverhalten der Insekten. Dennoch gibt es Unterschiede.

Die meisten Wildbienen leben solitär. Sie legen keine Nektarvorräte an. Den genauen Gegensatz dazu kennt man von der Honigbiene. Aber nicht nur: Auch Hummeln leben in Gemeinschaft und sie sammeln Nektar, den sie im Nest einlagern – Hummelhonig sozusagen. „Ob Wildbienenarten für weitere Artgenossen Nektar sammeln und in das Nest eintragen, ist von dem Sozialverhalten abhängig“, erklärt Dr. Anne-Kathrin Sieg aus dem Fachbereich Didaktik der Biologie an der Johannes Gutenberg – Universität Mainz. Notwendig sei dies erst dann, wenn einzelne Tiere das gemeinsame Nest nicht verlassen und somit von Sammlerinnen mit versorgt werden müssen. „Bei Hummelarten bleibt die Königin im Nest, sobald sie ausreichend Arbeiterinnen aufgezogen hat“, erklärt die Biologin. Diese Arbeiterinnen wiederum kümmern sich dann entweder ausschließlich um die neue Brut. Sie sie spezialisieren sich zu Sammlerinnen, die Nahrung für das wachsende Hummelvolk eintragen.

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Bienenfreundliche Blumen

Bienenfreundliche Blumen: So erkennt man...

Nicht die vollsten Blüten sind es, nicht die sattesten Farben und auch nicht Pflanzen, die man aus der Gratis-Blühmischung vom Baumarkt bekommt, die die wirklich bienenfreundlichen Blumen bilden. Wir zeigen, was Hobbygärtner stattdessen beachten sollten.

„Ich werde Ihnen jetzt nicht die Top-Ten der besten Blumensorten nennen, die jeder in seinen Garten pflanzen soll“, sagt Dr. Matthias Wucherer vom Netzwerk Blühende Landschaft gleich zu Beginn des Gesprächs über bienenfreundliche Blumen. Die Erklärung dieser Absage kommt gleich hinterher: „Jeder Garten ist anders, jeder Gärtner hat unterschiedlich viel Zeit und Muße für die Pflege der Pflanzen und es kommt auch darauf an, in welcher Region der Garten liegt, welches Klima hier herrscht.“ Dennoch hat der Leiter des Netzwerks viele Tipps parat zum Pflanzen von bienenfreundlichen Blumen.

Bienenfreundliche Blumen: Züchtungen sind oft optische Attrappen

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Bücherskorpion

Mythos Bücherskorpion

Kann der Bücherskorpion zur Bekämpfung des Varroabefalls eingesetzt werden, wie es dessen Verfechter und Promoter Torben Schiffer behauptet? Wir haben die Datenlage überprüft.

Bücherskorpion in der Literatur: Ein guter Anfang?

„Mit der Idee, einen natürlichen Feind der Varroamilben zu finden, machte ich mich schließlich auf die Suche. Dabei stieß ich in einer nicht öffentlichen Abteilung der Universität Hamburg auf alte Schriften, welche die Symbiose von Bücherskorpionen (Chelifer cancroides) und Bienen beschrieben.“ Ein toller Start für eine Geschichte! Sofort hat man das Bild einer alten Bibliothek im Kopf, in der ein beharrlicher Forscher den geheimen Schatz verloren gegangenen Wissens hebt. So beschreibt Torben Schiffer in seinen Vorträgen und in seinem Buch Evolution der Bienenhaltung, wie er auf den Bücherskorpion als vermeintlichen Feind der Varroa stieß.

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Weibchen der Bunten Blattschneiderbiene
01. September 2021

Wildbiene des Monats: Bunte-Blattschneid...

Für September 2021 hat die Stiftung für Mensch und Umwelt die Bunte-Blattschneiderbiene (Megachile versicolor) als Wildbiene des Monats gekürtWas macht diese Art so besonders? Wie erkennt man sie und wo baut sie ihre Nester?

Gelb behaart, rote Bauchbürste, schwarzer Hinterleib und weiße Haarbinden – unsere Wildbiene des Monats zeigt sich verschiedenfarbig. Die Bunte Blattschneiderbiene ist aber nicht nur farbenfroh, sondern auch eine „Virtuosin der Faltkunst“.

Wo nistet die Bunte-Blattschneiderbiene?

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Bienen am Flugloch

Imkern im September: Bienen füttern mit ...

Im September ist der Winter für die Bienen schon präsent. Jetzt steht das Bienen füttern mit Futtersirup auf dem Programm – so viel, dass es für den ganzen Winter reichen sollte. Viel zu tun, ist jetzt noch bei den Bienenvölkern, die in der Heide waren. Hier steht noch die Honigernte an.

Völker für den Winter vorbereiten: Bienen füttern mit Futtersirup

Mitte des Monats sollten die Völker fertig aufgefüttert sein. Besonders Imker, die als Winterfutter selbst aufgelösten Haushaltszucker verwenden, sollten bis zum 15. September die letzte Futtergabe verabreicht haben, da die Bienen noch Zeit und Energie zum Invertieren benötigen. Sie bauen den Zweifachzucker zu Einfachzuckern um, die nicht in den Zellen kristallisieren. Dazu benötigen sie das Enzym Invertase, das sie in einer Kopfdrüse produzieren. Fertiger Futtersirup besteht dagegen aus Einfachzuckern wie Fruchtzucker, der von den Bienen sofort als Wintervorrat eingelagert werden kann.

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Honigernte 2021
07. August 2021

Honigernte 2021: Kaum Früh- und Sommertr...

Die Erntebilanz bei deutschen Imkern fällt 2021 schlecht aus. Im Schnitt konnten sie nur 7,4 kg Frühtracht schleudern. Beim Sommerhonig fiel die Honigernte 2021 ebenso mau aus. Es zeigen sich regional allerdings große Unterschiede.

Der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) beschreibt das Frühjahr 2021 als ein „besonderes“. Gemeint ist das Wetter. Das Frühjahr war viel zu nass. Häufige und ergiebige Regengüsse ließen die Bienen nicht ausfliegen. Außerdem war es lange zu kalt, so dass Trachten ausfielen oder sich verschoben. So konnten die Bienen auch die Obst- und Rapsblüte kaum nutzen bzw. kaum Nektar davon eintragen. Oftmals haben sie diesen direkt selbst wieder verbraucht. Mancherorts mussten Imker noch in den Monaten zufüttern, in denen normalerweise die erste Honigernte ansteht. „Die Frühjahrstracht fiel in vielen Regionen Deutschlands in diesem Jahr sehr gering aus – oftmals konnte gar nicht geerntet werden“, teilt der D.I.B. in einem aktuellen Infoschreiben mit.

Honigernte 2021: Regional unterschiedliche Bilanz

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Glyphosat
03. August 2021

Glyphosat-Verbot: Hier gelten ab August ...

Im August 2021 treten sowohl Einschränkungen als auch Verbote beim Einsatz von Glyphosat in Kraft – beispielsweise in Haus- und Kleingärten. Geplant war bislang außerdem, dass die Zulassungen des Unkrautvernichters ab 2024 auslaufen und die EU-Staaten sie nicht mehr verlängern. Doch das ist nicht mehr sicher. Das Bundeslandwirtschaftsministerium gibt Auskunft.

Damit in Deutschland das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nicht mehr in Gärten, in Naturschutzgebieten, in Parks und auf Sport- und Spielplätzen landet, haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, die Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung zu ändern. Derzeit ist die neue Verordnung noch in Arbeit, aber sie soll Anfang August 2021 in Kraft treten. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) dem dbj auf Anfrage mit.

Glyphosat-Verbot: Wiederzulassung ab 2023 in der Diskussion

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Bienen Stich

Bienen in Verteidigung: Das hilft gegen ...

Der Stich einer Biene kann unangenehme Folgen haben: Schmerz, Schwellung, Juckreiz. Doch was lindert die Beschwerden, die durch einen Bienenstich verursacht werden? Helfen Hausmittel? Eine Dermatologin gibt Tipps.

Ein Bienenstich ist schmerzhaft, oft schmerzhafter als der einer Wespe. „Das liegt an der deutlich größeren Giftmenge, die eine Biene beim Stechen abgibt“, sagt Dr. Julia Pickert, Fachärztin für Dermatologie am Universitätsklinikum Marburg und Funktionsoberärztin für die Abteilung für Allergologie. Außerdem hat der Bienenstachel einen Widerhaken, der in der Haut steckenbleibt. Die Biene sticht nicht um anzugreifen, sondern ausschließlich zur Verteidigung. Mit dem Stich opfert sie ihr Leben, denn dabei reißt der gesamte Stachelapparat samt Giftblase ab. Für einige Sekunden pumpt er dann weiter Gift in die Einstichstelle. „Deshalb sollte man den Stachel mit allem, was daran hängt, auch so schnell wie möglich entfernen“, rät die Ärztin zur Linderung der Beschwerden.

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Varroabehandlung im August

Monatshinweise: Varroabehandlung im Augu...

Die Varroabehandlung im August steht an. Zuvor sollte man allerdings den Befallsgrad ermitteln. Dann wird eingefüttert und aufgeräumt. So schafft man gute Grundlagen für die nächste Bienensaison.

Gemeinhin sagt man, dass das neue Bienenjahr im August mit der Wintereinfütterung und der Dezimierung der Varroen beginnt. Eigentlich beginnt es jedoch bereits mit der Aufzucht der Königinnen und der Völkervermehrung im Mai/Juni. Damit lege ich unter anderem den Grundstein für den Erfolg in der nächsten Bienensaison.

Anfang August bringe ich die Völker in die Lüneburger Heide. Meistens liegt der Blühbeginn in der ersten Augusthälfte. Wenn ich die Wirtschaftsvölker bisher mit einem Brutraum durch die Saison geführt habe, so bekommen die Heidevölker über dem Brutraum einen Honigraum ohne Absperrgitter. In der unteren Zarge platziere ich jeweils an den Rändern Honigwaben als Futterreserve.

Varroabehandlung im August: nicht vor dem Wandern

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Holzbienen

Holzbienen zeigen den Klimawandel

Holzbienen sind die größten Wildbienen, die hierzulande leben. Drei Arten findet man mittlerweile in Deutschland. Nicht alle sind ursprünglich hier heimisch. Die Holzbienen zeigen, dass sich das Klima verändert.

Holzbienen sind schwarz, einige schimmern blau und sie brummen laut. Sie sind kaum zu übersehen, wenn man sie in Gärten oder Parks antrifft und manche verwechseln sie mit Hummeln. Dabei sind Holzbienen meistens größer. Sie erreichen eine Körperlänge von bis 28 Millimetern. Holzbienen sind besondere Wildbienen, denn sie zeigen derzeit eindeutig, dass und wie sich das Klima verändert. Durch die Klimaerwärmung können sie an mehr Tagen im Jahr aktiv sein und erzeugen mehr Nachkommen. Die dafür notwendigen Tagestemperaturen finden sie mittlerweile auch im Norden Deutschlands.

Holzbienen: Mittlerweile drei Arten in Deutschland

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