Drüsiges Springkraut: Umstrittene Bienen...
Das Drüsige Springkraut gehört zu den Pflanzen, die sich immer mehr ausbreiten und die Artenvielfalt bedrohen. Honigbienen mögen die invasive Pflanze dagegen sehr. Doch wie sieht es mit den Wildbienen und anderen Insekten aus? Wo und wie verbreitete sich das Springkraut? Und sollte man etwas gegen die Ausbreitung tun?
Der Umgang mit den sogenannten invasiven Neophyten, also Pflanzen, die hierzulande nicht heimisch sind und sich immer mehr ausbreiten, scheidet die Geister. Die einen sagen, dass man sich sowieso kaum gegen sie wehren kann und dass die Folgen zu vernachlässigen seien. Andere warnen dagegen vor dem Verlust der Artenvielfalt und den Folgen für die Natur. Auch das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) – ebenso unter den Namen Indisches Springkraut oder Himalaya-Springkraut bekannt – zählt zu den invasiven Neophyten.
Ursprünglich stammt es aus dem Himalaya. Als Gartenzierpflanze gelangte es Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa. Seitdem breitet es sich hierzulande aus und besetzt vor allem freie Flächen im Halbschatten an Waldrändern, Fluss- und Seeufern und dort wo es viel Wasser gibt – etwa auf Überflutungsauen. Die Pflanze ist einjährig und verbreitet sich ausschließlich über Samen.
Aufklärung auch bei Imker nötig
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