Gefälschter Honig – die Debatte geht wei...
Gefälschter Honig ist weiterhin ein großes Thema. Nun gibt es zwei neue Untersuchungen, die für Diskussionen sorgen. Diesmal haben Fernsehsender DNA-Analysen in Auftrag gegeben. Das sind die Ergebnisse.
Ausgelöst durch die Untersuchung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes, bei der 25 von 30 Honigproben aus dem Supermarkt als „nicht authentisch“ eingestuft wurden, haben zwei Fernsehsender eigene DNA-Analysen von Honig in Auftrag gegeben. Zu welchem Ergebnis sind die Labore gekommen? Wie reagieren die Supermärkte darauf? Welche Kritik an der DNA-Analyse gibt es – und was unterscheidet sie zu bisherigen Methoden zur Aufdeckung von Honigverfälschungen?
Welche aktuellen Ergebnisse zu gefälschtem Honig gibt es?
Die neuesten Ergebnisse stammen aus einer Recherche von ZDF frontal. Die Redaktion hatte sieben Honige – die Eigenmarken von Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Penny, Netto und Honig von Langnese – zur DNA-Analyse in zwei Labore geschickt. Das estnische Labor Celvia stufte alle Proben als „nicht authentisch“ ein; das österreichische Labor Sinsoma bewertete sechs Proben als „nicht plausibel“, den Goldland-Blütenhonig von Aldi als „auffällig“. Die Kategorien bedeuten, dass das DNA-Profil der eingereichten Honigproben nicht zu dem von echtem Honig passt.
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