Autor: Magdalena.Arnold@bauernverlag.de

Imker und Landwirte
14. April 2022

Imker und Landwirte – ein Gemeinschaftsp...

Der Raps steht in den Startlöchern: Nicht mehr lange, und mehrere Tausend Hektar Ackerfläche in Deutschland verwandeln sich in ein gelbes Blütenmeer. Im Raps treffen Imker und Landwirte am häufigsten aufeinander. Das Heft „Imker und Landwirte – Gemeinsam für Bienen, Pflanzen und Verbraucher“ – ein Gemeinschaftsprojekt – versucht, beide Parteien zusammen zu bringen. Es steht kostenfrei als Download zur Verfügung. Silke Beckedorf, Chefredakteurin des Bienen-Journals, war am Projekt beteiligt.

dbj: Silke, warum geraten Imker mit Landwirten in den Konflikt?

Silke Beckedorf: Gleich vorab: es gibt nicht überall Konflikte. Viele Imker haben hervorragende und oft langjährige Kooperationen mit „ihrem“ Landwirt. Aber manchmal knirscht es doch, und häufig spielt der Verdacht eine Rolle, die Landwirte würden den Bienen durch Pflanzenschutzmittel Schaden zufügen.

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Imkerschein - Foto: stock-adobe.com/Vadim
13. Oktober 2021

Diskussion um Imkerschein hält an

Am Mittwoch fand im niedersächsischen Landtag die zweite und abschließende Beratung zur Einführung eines Imkerscheins statt. Das Thema ist noch nicht – wie von den Fraktionen der FDP und Grüne gefordert – vom Tisch, sondern soll nun auch auf Bundesebene diskutiert werden.

Die Fraktionen der CDU und SPD in Niedersachsen hatten im März einen Entschließungsantrag zur Einführung eines verpflichtenden Imkerscheins vorgelegt. Fehlende Fachkenntnisse von (Neu-)Imkerinnen und Imkern bedrohten ihrer Ansicht nach das Tierwohl und gefährdeten damit auch die Bienenvölker von Nachbarinnen und Nachbarn. Im Antrag rufen sie die Landesregierung dazu auf, das Thema auf Bundesebene anzugehen.  

Ausschuss gibt Beschlussempfehlung für Imkerschein

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Tagebuch einer Biene - Foto: Taglichtmedia

Kinostart: Tagebuch einer Biene

Im Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ taucht der Zuschauer ein in das Leben einer Honigbiene: von der Geburt an bis zum Tod. Eine Filmempfehlung der Redaktion.

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Fachwerkbeute - Sebastian Katz - sk_beekeeping - Foto: Magdalena Arnold

Sieben Fragen an sk_beekeeping

Sebastian Katz ist Imker und Influencer. Auf seinem Instagram-Account sk_beekeeping folgen ihm etwa 130.000 Menschen, bei TikTok sind es eine Million. Uns beantwortete er sieben Fragen über sich.

  1. Sebastian, wie bist Du zum Imkern gekommen?

Ich hasse den Winter, war also auf der Suche nach einem Hobby, dem man im Frühjahr und Sommer nachgehen kann – die Hauptzeit beim Imkern. Hinzu kam, dass ich mir, je älter ich wurde, beim Fußballspielen mehr und mehr Verletzungen zuzog. Dann dachte ich: ‚Mache ich doch einfach mal einen Imkerkurs‘. Das war 2016. Seitdem hat es sich fast schon wie eine Sucht entwickelt.

2. Wie hast Du dich am ersten Tag des Imkerkurses gefühlt?

Jung. Mit 26 Jahren war ich dort mit Abstand der jüngste. Und die Toilette hat nicht funktioniert, das weiß ich auch noch.

sk_beekeeping: von zwei auf 28

3. Wie viele Völker hast Du?

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Flutkatastrophe - Hilfe - Foto: stock.adobe.com/Christian
16. August 2021

Flutkatastrophe: Hilfe für Imker

Im Juli wurden weite Regionen in Deutschland nach anhaltendem Starkregen von Hochwasser überflutet. Menschen verloren über Nacht ihr Hab und Gut, es gab Tote. Unter den Betroffenen der Flutkatastrophe befinden sich auch Imkerinnen und Imker. Wir haben zentrale Anlaufstellen recherchiert, die Geld- und Sachspenden entgegennehmen.

Die Ahr, ein kleiner Nebenfluss links des Rheins, verwandelte sich am Mittwoch, dem 14. Juli binnen eines Tages und einer Nacht in eine alles zerstörende Flut. Das Tief „Bernd“ war bereits zwei Tage zuvor mit heftigem Niederschlag über Deutschland gezogen. Nacheinander, teils parallel waren Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland von Überflutungen betroffen. Das Ahrtal jedoch sollte sich zum Hotspot der Flutkatastrophe entwickeln. Nach aktuellem Stand kamen dort 133 Menschen ums Leben, 766 wurden verletzt. Insgesamt sind im Ahrtal 42.000 Menschen von den Folgen der Flut betroffen – unter ihnen auch eine Reihe an Imkerinnen und Imkern.

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Rainfarn-Maskenbiene - Foto: Roland Günter
02. August 2021

Wildbiene des Monats: Rainfarn-Maskenbie...

Für August 2021 hat die Stiftung für Mensch und Umwelt die Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus) als Wildbiene des Monats gekürt. Wie erkennt man die Art, wo nistet sie – und: wie hilft man ihr?

Neun Millimeter groß, glänzend schwarz und mit wenigen weißen Zeichnungen bestückt: Wer der Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus) über den Weg läuft und sie als solche erkennt, hat Glück. Nicht immer sind die kleinen Maskenbienen gut zu entdecken; sie wirken eher unscheinbar.

Vorkommen: Die Rainfarn-Maskenbiene gilt als weit verbreitet. Sie ist in Teilen Nordafrikas und in den meisten europäischen Ländern beheimatet. Sie liebt Lebensräume wie Magerrasen, Weinberge, Steinbrüche sowie Sand-, Kies- und Lehmgruben. Gärten und Parkanlagen sind ihr Zuhause.

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Rezept Bienenfutter - Foto: AdobeStock/Mareike

Rezept für milchsaures Bienenfutter

Im Spätsommer und Herbst ist die Zeit zum Auffüttern. Wirtschaftsvölker bekommen nach Bedarf etwa 20 Liter, Jungvölker circa 15 Liter Futter. Franz Hölzel, der eine wesensgemäße Imkerei in Lauenau-Feggendorf (Niedersachsen) betreibt, verwendet ein milchsaures Bienenfutter, dessen Rezept er vorstellt.

Das Rezept von Andreas Schulz habe ich aus dem Buch Bienengemäß imkern von Günter Friedmann übernommen und variiere lediglich die zugefügte Honigmenge. Statt einem nehme ich zehn Prozent eigenen Honig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Futter sehr viel besser ab- und angenommen wird als industriell hergestelltes Futter. Es schmeckt fast wie Honig, vor allem im darauffolgenden Frühjahr, wenn es in den Waben „gereift“ ist.

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Imkerei in aller Welt - Bienenflüsterer - Kenia - Foto: Frand Angle Productions

„Die Bienenflüsterer“ – Imkerei in aller...

Bei ARTE läuft derzeit die Doku-Reihe „Die Bienenflüsterer“ in der Mediathek und im Fernsehen. In 15 Folgen können Zuschauerinnen und Zuschauer in die Imkerei-Kulturen in Indonesien, Argentinien, Slowenien, Indien und vielen anderen Ländern eintauchen. Wir ergänzen die Serie mit unseren Reportagen über die Imkerei in aller Welt.

„Indonesien – Der heilige Honigbaum“, „Indien – Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe“, „Kenia – Die Biene, die Yaaku und der Vogel“ – so lauten drei Titel von „Die Bienenflüsterer“. Die Serie erzählt die Geschichte von Menschen und Bienen, ihrer Verbindung zueinander und Traditionen und Rituale, die damit verknüpft sind. 15 Länder – 15 Imkereikulturen, die es zu entdecken gilt.

Hier finden Sie die einzelnen Episoden in der Übersicht – Achtung: Die Episoden sind online nur in einem bestimmten Zeitraum verfügbar.

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Imkern in Äthiopien - Foto: Silke Beckedorf

Imkerei in Äthiopien: Imkern in der Wieg...

Äthiopien gilt als arm und rückständig. Dabei bietet das Land am Horn von Afrika einiges: Auch traumhafte Bedingungen für Imker. Erfahren Sie in unserer Reportage mehr über die Imkerei in Äthiopien.

Viele Geschichten ranken sich um den äthiopischen Honigwein: Tej, gesprochen „Tedsch“, wird aus Wabenhonig, Wasser und den Zweigen des afrikanischen Faulbaumes hergestellt. Die Königin von Saba soll damit König Salomon verführt haben, der mit ihr im Rausch Menelik zeugte, den ersten Kaiser Äthiopiens. Es gibt noch andere Versionen dieser Begegnung, die zur Begründung der jahrtausendealten Kaiserdynastie Abessiniens geführt haben soll.

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Honigjäger in Nepal - Foto: Silke BEckedorf

Honigjäger in Nepal: Wilde Bienen, süßer...

Auf einer wackeligen Leiter über den Felsklippen hängend, ernten die Honigjäger in Nepal die Waben der größten Honigbienen der Welt. Silke Beckedorf war im Jahr 2009 dort, und hat ihre Eindrücke in einer Reportage festgehalten.

Seit seinem 24. Lebensjahr klettert Nakkal Gurung den Bienen nach. In schwindelerregender Höhe hängt der Honigjäger in der Leiter, unter ihm die steil abfallende Klippe, um ihn herum wütende Bienen. Uns, den aus Deutschland angereisten Imkerinnen und Imkern, verschlägt der Anblick den Atem. Die Bienen sind um einiges größer als zu Hause, und Imkerei so nah am Abgrund, das gibt es bei uns allenfalls im übertragenen Sinne.

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Wachs einschmelzen - Foto: Sabine Rübensaat

10 Dinge, die Sie beim Einschmelzen von ...

Drohnenbrutschneiden, Honig entdeckeln, Wabenhygiene – im Laufe des Imkerjahres fällt viel Bienenwachs an. Wachs einschmelzen lohnt sich: Von fünf Völkern lassen sich pro Jahr etwa 7,5 Kilogramm des Rohstoffs gewinnen – das sind etwa 100 Mittelwände! Bienenzuchtberater Wulf-Ingo Lau verrät, wie das Einschmelzen gelingt.

1. Sonnenwachsschmelzer anschaffen:
Ein Sonnenwachsschmelzer ist ein Muss für kleinere Imkereien. Alles Wachs, das beim Bearbeiten der Völker anfällt, kann so sofort eingeschmolzen werden. Es lohnt sich, diese kleinen Mengen regelmäßig zu sammeln, anstatt sie einfach in die Umgebung der Völker zu werfen.

Wachs einschmelzen - Sonnenwachsschmelzer - Foto: Sebastian Spiewok
Einen Sonnenwachsschmelzer kann man auch selbst bauen. Viele Vereine bieten hierfür Workshops an. Foto: Sebastian Spiewok

„Ein Sonnenwachsschmelzer ist ein Muss für kleinere Imkereien“

Ich war immer begeistert von selbst gebauten Sonnenwachsschmelzern: auf einem drehbaren Pfahl, mit Doppelglasscheibe, isolierter Kiste, einer großen Auffangschale und einem Abdeckblech.

2. In Dampf investieren lohnt sich:
Der Wachsschmelzer ist meiner Erfahrung nach von allen größeren Imkereigeräten das am häufigsten genutzte. Meinen ersten Dampfwachsschmelzer habe ich 1984 gekauft. Es war die beste und wichtigste Anschaffung nach der Honigschleuder. Seitdem habe ich immer eine lagerfähige Wachsernte – also mehr Wachs als ich für den Eigenbedarf an Mittelwänden brauche.

Wachs einschmelzen - Dampfwachsschmelzer. Foto: Sabine Rübensaat
Wer viel Wachs erntet, sollte in einen Dampfwachsschmelzer investieren. Runde Edelstahlschmelzer fassen 12 bis 18, große quadratische Modelle sogar bis zu 30 Waben.

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Varroa-Quiz - Foto: Frank Sorge

Varroa-Quiz: Wie gut kennen Sie die Milb...

In unserem Varroa-Quiz können Sie Ihr Wissen über den kleinen Parasiten auf den Prüfstand stellen.

Varroen sind faszinierende Lebewesen. Über die Zeit haben sie sich mit beeindruckenden Strategien perfekt an ihren Wirt, ursprünglich die asiatische Honigbiene Apis cerana, angepasst. Diese zu kennen, hilft bei der Bekämpfung der Milbe.

Testen Sie Ihr Wissen in unserem Varroa-Quiz!


Varroa-Quiz: Haben Sie alles gewusst?

Wir haben die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst.

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Bienenflucht - Foto: Sabine Rübensaat

Wie funktioniert die Bienenflucht?

Voraussetzung für die Honigernte sind bienenfreie Honigräume bzw. -waben. Die Bienenflucht ist ein praktisches Tool, um genau das zu erreichen. Wie funktioniert sie?

Um die Honigräume bienenfrei zu bekommen, haben Imkerinnen und Imker generell zwei Möglichkeiten: Entweder sie fegen die Waben einzeln ab oder sie setzen eine Bienenflucht ein. Die für Laien merkwürdig anmutenden Plastik-Einsätze („Ist das eine Vogeltränke? Ein Frisbee?“) bewirken, dass die Bienen innerhalb von 24 Stunden den Honigraum verlassen und dieser im Ganzen nahezu bienenfrei entnommen werden kann.

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BeeConnected - Foto: Sabine Rübensaat
08. Juli 2021

BeeConnected – Winterverluste verhindern...

Das europäische Forschugsvorhaben BeeConnected geht in diesem Jahr an den Start. Imkerinnen und Imker sind vorweg dazu eingeladen, an einer Umfrage teilzunehmen.

Nutzen Sie Bienenstockwaagen? Stockwaagen, Diebstahlsicherungssysteme, lokale Wetterstationen oder auch Apps zur Stockdokumentation sind Präzisionsimkereigeräte, die helfen sollen, die Bienenvölker zu überwachen und deren Zustand einschätzen zu können. Futterzunahmen und -abnahmen lassen sich mit den Waagen recht gut kontrollieren. Im Winter helfen sie nur bedingt: Reißt ein Volk beispielsweise vom Futter ab, lässt sich das anhand der Stockwaage wohl nur schlecht nachvollziehen.

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Umfrage Frühtrachternte 2021 - Foto: stock.adobe.com/mikrograul
02. Juli 2021

Umfrage zur Frühtrachternte 2021

Das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen fragt in der aktuellen Umfrage nach den Ergebnissen der Frühtrachternte 2021. Auch wer in diesem Jahr keine Frühtracht ernten konnte, ist zur Teilnahme aufgerufen.

Die Frühtrachternte 2021 ist abgeschlossen. Für einige Imkerinnen und Imker stand lange nicht fest, ob überhaupt noch geerntet werden kann. Wiederum einige mussten gänzlich auf die Frühtrachternte verzichten. Grund war der überwiegend kalte und nasse April; auch das Wetter im Mai spielte in einigen Regionen nicht mit. Als Bienenhalterin und Bienenhalter war man in diesen Wochen dazu angehalten, den Futtervorrat im Volk im Auge zu behalten. War dieser zu niedrig, musste nachgefüttert werden.

Frühtrachternte 2021: Unterschiede in den Regionen

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