Imkern im Juni: Schwarmzeit auf Hochtour...
Im Juni ist Schwarmzeit. Mit den richtigen Maßnahmen kann man verhindern, dass sich die Bienenvölker unkontrolliert teilen. Sie brauchen Platz, Luft und etwas zu tun. Außerdem braucht der Frühlingshonig nun Pflege. Das ist beim Imkern im Juni zu tun.
Der Juni ist der Monat der größten Volksentwicklung, aber auch ihr jahreszeitlicher Wendepunkt. Die Trachtverhältnisse haben sich geändert: Vorbei ist die Zeit, in der alle Blüten in voller Pracht zu sehen waren. Die Obstbäume haben nun bereits Früchte angesetzt.
Jetzt sind die wild wachsenden Sträucher und Bäume an der Reihe zu blühen. Das sind in unserer Region insbesondere die Waldhimbeere und die Waldbrombeere sowie viele unscheinbare Kräuter des Waldes. Auch die etwas früher blühenden Kulturhimbeeren und die stachellosen Brombeeren gehören dazu und werden von den Bienen gern beflogen. Ab Mitte Juni beginnen zudem die ersten Linden zu blühen und wechseln sich dann mit den spät blühenden Linden ab, die bis weit in den Juli Tracht für die Völker liefern.
Äußerlich sind die Blüten dieser Trachtpflanzen für das menschliche Auge eher unscheinbar. Die Bienen finden sie trotzdem. Wer seinen Standort dicht am Waldrand hat, braucht eigentlich nicht zu wandern, denn die Tracht ist durchweg üppig, wenn das Wetter mitspielt.
Imkern im Juni: Vorsicht Trachtpause
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