Autor: Magdalena.Arnold@bauernverlag.de

Bienengift gegen Brustkrebs AdobeStock_guy
15. September 2020

Bienengift gegen Brustkrebs? Neue Erkenn...

Ein australisches Forscherteam hat die Wirkung von Bienengift auf verschiedene Arten von Brustkrebs untersucht. Beim dreifach negativen Brustkrebs, einer sehr aggressiven Tumorart, war das Ergebnis erfolgsversprechend.

Tumorzellen abtöten, ohne gesunden Zellen zu schaden: Das gelang einem australischen Forscherteam im Labor mithilfe von Bienengift. Erfolge wurden sowohl bei dreifach negativem Brustkrebs als auch bei Brustkrebszellen erzielt, die mit HER2 angereichert wurden, also HER2-positiv sind. Der HER2-Rezeptor schickt Signale an den Zellkern, die dazu führen, dass sich Krebszellen schneller teilen und vermehren.

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Nektar: Saugen oder Lecken AdobeStock/Mickis Fotowelt
03. September 2020

Nektar: Lecken oder Saugen? – Bienen kön...

Bienen lecken nicht nur, sie saugen auch Nektar. Das fand ein Forscherteam aus China heraus. Demnach passen sich die Bienen bei der Nahrungsaufnahme dem Nektar an: Dickflüssigen Nektar lecken sie; dünnflüssigeren saugen sie hingegen. Das zeigt auch ein Video, das im Rahmen der Untersuchung entstand.

Eigentlich ließen sich nektarfressende Insekten in zwei Gruppen unterteilen: Die, die den Nektar saugen und die, die ihn lecken. Schmetterlinge saugen Nektar; bei Honigbienen wurde lange davon ausgegangen, dass sie ihn nur lecken würden. Nun haben chinesische Forscher eine andere Entdeckung gemacht: Die Bienen wechseln zwischen Saugen und Lecken, je nachdem, wie dünn- oder dickflüssig der Nektar ist.

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Das Versprechen des Bienenhüters Foto: AdobeStock/paul

Buchtipp „Das Versprechen des Bienenhüte...

Ein Buch über Krieg, über Trauer, Leid und Flucht – aber auch über Hoffnung durch und für die Bienen. „Das Versprechen des Bienenhüters“ erzählt die Geschichte von Nuri, einem Imker, der zusammen mit seiner Frau Afra aus Aleppo flieht. Ein Buchtipp.

„Aber dieser Krieg hat uns alles genommen, alles, wovon wir je träumten und wofür wir geschuftet haben. Jetzt sind wir ohne Heimat, ohne Arbeit, ohne unsere Söhne. Ich bin mir nicht sicher, wie ich weiterleben soll“, schreibt Nuri, Protagonist von „Das Versprechen des Bienenhüters“, an seinen Cousin Mustafa. Mustafa befindet sich bereits in England und in Sicherheit, als Nuri noch einen weiteren düsteren Teil seiner Flucht vor sich hat. Die Cousins betreuten einst ihre gemeinsamen Bienenvölker in Aleppo; verkauften neben Honig allerhand Bienenprodukte in ihrem Laden. Imkern war ihre Leidenschaft, eine Berufung. Bis die Situation in ihrem Land so brenzlich wurde, dass sie fliehen mussten. Ihr Ziel: In England ein neues Leben beginnen.

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Bienenlied ConTakt AdobeStock/Floydine
15. August 2020

Bienenlied „Wir brauchen Bienen für unse...

Achtung, Ohrwurmgefahr: Das Bienenlied „Wir brauchen Bienen für unser Leben“, ein Arrangement eigens für den Jugendchor ConTakt, ist unsere persönliche Bienenhymne des Jahres. Wer das Lied einmal gehört hat, kriegt es so schnell nicht mehr aus dem Kopf.

„ConTakt“ – darauf musste der Jugendchor aus Nürnberg in diesem Jahr großzügig verzichten. Statt gemeinsam an einem Ort zu proben, vernetzte sich der Chor online. Das Ergebnis des wochenlangen Kontaktverbotes ist nun auf YouTube sichtbar: Das Musikvideo „Wir brauchen Bienen für unser Leben“ zeigt die 30 Sängerinnen und Sänger inklusive Chorleiterin im Zusammenschnitt und hat eine Botschaft für alle parat: Nicht wegschauen, wenn es um Bienen geht, sondern mitdenken und Möglichkeiten schaffen, um ihnen zu helfen.

„Das Lied soll Freude bereiten, Unterhaltung bieten, Emotionen berühren und für das Thema sensibilisieren. Dafür ist Musik prädestiniert: Sie spricht eine emotionale Ebene an, das kann ein bloßer Text nicht“, sagt Prof. Dr. Heike Henning, Leiterin des Jugendchores. Sie initiierte das Projekt Anfang März. Anlass war das Lied „Wir tun was für die Bienen“ von Reinhard Horn, das in Zusammenarbeit mit Deutschland summt! entstand. Text und Noten für den Song gibt es online, nur hätte schnell festgestanden, dass das Lied für den Jugendchor zu kindlich sei, so Henning.…

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Heideimkerei Foto: Suzanna Lauterbach

Heideimkerei: Imker in der Lüneburger He...

Hinnerk Völker und Klaus Ahrens sind Berufsimker in der Lüneburger Heide. Sie gehören zu alten Imkerfamilien, die dort seit Jahrhunderten Heidehonig ernten. Ein Interview mit Hinnerk Völker zum Thema Heideimkerei finden Sie hier.

Hinnerk Völker ist jung, gerade einmal 30 Jahre alt. Trotzdem ist er ein Heideimker wie aus dem Bilderbuch: groß, ruhig, etwas wortkarg, nicht besonders überschwänglich. Wenn er redet, bleibt kein Zweifel, wofür sein Herz schlägt: „Die Heide ist meine Lieblingspflanze, und Heidehonig ist mein Lieblingshonig“, sagt der Hermannsburger, Enkel eines Berufsimkers und selbst seit Kindesbeinen mit den Bienen vertraut. An zehn Ständen stehen die rund 300 Bienenvölker der Berufsimkerei, die heute seiner Tante und seinem Onkel gehört, alle im Umkreis von zwei Stunden Fahrtzeit um Hermannsburg. Hier, in Oberohe, klettern seine Bienen Anfang August auf den Heidepflanzen herum und suchen den besten Zugang zu den glockenrunden Blüten. Die Beuten sind nicht zu sehen. „Die stehen im Wald“, sagt Völker.

Heideimkerei Hinnerk Völker Foto: Suzanna Lauterbach
Hinnerk Völker an seinem Bienenstand. Foto: Suzanna Lauterbach

Zwei Minuten Autofahrt später, eine breite Schneise im Kiefernforst: Rund zwei Dutzend grün gestrichene Beuten stehen s-förmig arrangiert auf Paletten. Keine Heide in Sicht. „150 Meter nach da“, sagt der junge Heidjer und streckt den Arm aus. Tatsächlich, dorthin fliegen die Bienen.…

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Heideimker Interview Foto: Hinnerk Völker

Auf in die Heide! – Interview mit Heidei...

Eine alte Faustregel besagt, dass die Heide vom 8.8. bis 9.9. blüht. Wer die malerischen lila Flächen besuchen möchte, sollte sich jetzt zu einem Besuch aufmachen. Vielleicht lernen Sie dabei auch einen Heideimker kennen! In der Ausgabe 08/20 des Deutschen Bienen-Journals berichten wir ausführlich über die Heideimkerei in Deutschland. Hinnerk Völker ist Berufsimker und einer der beiden Protagonisten unserer Reportage, aus der Sie hier einen Auszug lesen können. Er beantwortete der Redaktion fünf Fragen zur aktuellen Saison.

Herr Völker, Sie sind Imkermeister in einer großen Heideimkerei in der Lüneburger Heide. Die Heidetracht gilt als sehr unsicher. Wie sieht es in diesem Jahr (2020) aus? Erwarten Sie eine gute Ernte?

Völker: Ich erwarte eine gute Heideblüte, wir hatten im Wachstum der Heide immer wieder mal Regen.. Standorte, die gut gepflegt sind und in den letzten zwei trockenen Jahren nicht so sehr gelitten haben, sind im Vorteil.. Aktuell ist es recht trocken und ich hoffe auf einen kräftigen Niederschlag, damit das Honigen beginnen kann. Aktuell hat es bei fast allen Standorten leicht angefangen zu honigen. Mit Regen in den nächsten Tagen kann es eine gute Ernte geben.

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Bienensterben Russland AdobeStock/stefano
01. August 2020

Erneut massenweises Bienensterben in Rus...

Drei Bezirke in Sibirien meldeten ein massenweises Sterben von Bienenvölkern. In Verdacht steht eine Bienenvergiftung durch Pestizideinsatz.

Im Südwesten Sibiriens, im Bezirk Belovsky im Oblast Kemerowo, sind 145 Bienenvölker eingegangen. Fälle sind auch aus weiteren Bezirken in Kemerowo bekannt. Die Region Altai sowie das Gebiet Nowosibirsk, die an Kemerowo grenzen, meldeten ebenfalls ein massenweises Bienensterben. Die genaue Anzahl ist jedoch noch unbekannt. In Kemerowo wird der Verlust auf mehr als eine Million Rubel (rund 12.000 Euro) geschätzt.

Das zuständige Landwirtschaftsministerium in Kemerowo hat zugesagt, zusammen mit einem Expertenteam die Ursache für das Bienensterben zu finden. In Verdacht stehen Pestizide und Chemikalien zur Unkrautbekämpfung. Ein Sprecher des Ministeriums teilte der russischen Nachrichtenagentur Interfax mit, das Datum sowie Uhrzeit der Behandlung der Felder, die Zahl der registrierten Imker und die Anzahl der toten Bienenvölker genau ermitteln zu wollen.

Imker aus der Region Tula würden derweil davon ausgehen, dass das Insektizid Fipronil Schuld am Tod der Bienenvölker habe. Der Einsatz von Fipronil ist seit August 2018 in der EU verboten. In Russland würde das Pestizid jedoch weiterhin legal von Landwirten genutzt und auf Rapsfeldern ausgebracht, vor allem, weil es besonders günstig sei. 

Massenweises Bienensterben: Nicht das erste Mal

Bereits im vergangenen Jahr berichteten russische Imker über massenweises Bienensterben.…

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Beedabei Foto: Marika Kapitza/Stadt Stein
18. Juli 2020

Dritte Kunstaktion von Beedabei im Fußba...

220 gelbe Blumenkästen erleuchteten am Weltbienentag diesen Jahres den Nürnberger Hauptmarkt. Dahinter steckt die Initiative Beedabei, die sich für ein breites Nahrungsangebot für Bienen in Städten stark machen will. Das Projekt soll im Rahmen der Bewerbung Nürnbergs für die „Kulturhauptstadt Europas“ im Jahr 2025 auch europaweit bekannt werden. Am Samstag, 18. Juli 2020, startet die dritte Kunstaktion von Beedabei im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg.

„Wenn ich ein Bild male, dann hängt das an der Wand. Wenn ich eine Skulptur baue, dann steht sie rum. Das hilft den Bienen nicht“, erzählt Peter Kalb im Video zu Beedabei. Zusammen mit Autorin Gisela Bartulec reichte der Künstler im Jahr 2018 das Projekt Beedabei bei der Stadt Nürnberg ein. Die Idee dahinter: Gelbe Blumenkästen, bestückt mit bienenfreundlichen Pflanzen, sollen als Kunstaktion in europäischen Städten aufgestellt, danach verteilt werden und so ein Bewusstsein für artenreiche und bienenfreundliche Bepflanzung schaffen.

Die Kästen kommen den Stadtbienen dabei aktiv zugute. Die Stadt Nürnberg hatte 2018 in einem „Open Call“ dazu aufgerufen, spannende soziale, kulturelle oder ökologische Projekte einzureichen, welche die Stadt später für die „Kulturhauptstadt 2025“ qualifizieren könnten. Unter den etwa 150 eingereichten Projekten wurden in einer Abstimmung mit 14.000 Menschen insgesamt 11 Projekte ausgewählt, darunter auch Beedabei, die nun realisiert werden.…

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Bienenstich beim Hund AdobeStock/Djordje

Bienenstich beim Hund – wann wird’s gefä...

Natur- und Tierverbundenheit: Das spricht für Imkerinnen und Imker. Nicht wenige halten neben Bienen auch weitere Haustiere – Hunde zum Beispiel. Wenn Biene und Hund aufeinandertreffen, kann’s gefährlich werden. Magdalena Arnold hat sich gefragt, welche Risiken für Hunde bei einem Bienenstich bestehen.

Dass Frieda noch von keiner Biene gestochen wurde, ist höchst verwunderlich. Die Hündin schnappt gerne mal nach Insekten: Die, bei denen ich es mitbekommen habe, waren Schmetterlinge und Fliegen. Ich gehe deshalb auf Nummer sicher, wenn ich bei den Bienen bin, und sperre Frieda kurz weg. Vielleicht hat sie auch Glück – und so ein Stich täte ihr nichts. Ein wenig Angst habe ich trotzdem.

Bienenstich beim Hund – lebensbedrohlich?

Ich klicke mich deshalb durchs Internet und werde schnell fündig. „Hunde Bienenstich“ lautet meine Suchanfrage bei Google. Leider ist schon das erste Ergebnis eins: erschreckend. „Der Stich kann für Hunde lebensbedrohlich werden“, lese ich als erstes. Ist das so, ja?

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Umfrage Coloss Onlineumfrage AdobeStock/karepa
12. Juli 2020

Forschungsverbund COLOSS: Internationale...

Imkerinnen und Imker sind weltweit in 25 Ländern dazu aufgerufen, an der Online-Umfrage des Forschungsverbunds COLOSS teilzunehmen.

Um die Bienenforschung besser mit der Imkereipraxis zu verbinden, hat der Forschungsverbund COLOSS eine Umfrage erarbeitet. Anhand der Ergebnisse will der Verbund feststellen, worauf sich die zukünftige Imkerberatung und wissenschaftliche Forschung konzentrieren soll. Wer sind die Imker? Wie haben sie mit der Imkerei begonnen? Welche Ausbildung haben sie in der Imkerei? Was sind die größten Probleme in der Bienenzucht, und wo soll der Fokus der Forschung in Zukunft liegen?

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Beespace in Dadant einhalten

Beespace in Dadant richtig einhalten: Ti...

Den Beespace einhalten – das gilt nicht nur für Dadant-Beuten. Wie man den Abstand bei Rähmchen, Schied und Absperrgitter in der Großraumbeute garantiert einhält, erklärt René Schieback von der Sächsischen Imkerschule.

Lorenzo L. Langstroth, amerikanischer Imker, dokumentierte 1851 erstmalig den Bienenabstand: den Raum in der Bienenbehausung, der nicht mit Kittharz zugeklebt oder mit Waben ausgekleidet wird. Der Abstand, den die Bienen akzeptieren und nicht verbauen, liegt bei 6 bis 9 mm; hierzulande hat man sich bei der Fertigung von Beuten und Abstandshaltern auf den Zwischenwert von 7,5 mm geeinigt.

Beespace in Dadant einhalten: was, wenn nicht?

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Einfach Imkern Liebig, Foto: AdobeStock/andreas

Das neue „Einfach Imkern“: Interview mit...

Im Jahr 1998 veröffentlichte Dr. Gerhard Liebig seine erste Auflage von „Einfach Imkern“. Nun ist die vierte Auflage erschienen – mit einigen Änderungen. Im Gespräch mit Malte Frerick erzählt Liebig, welche Neuerungen es gibt und wie der Start vor 22 Jahren ablief.

Herr Liebig, seit Mai 2020 ist die vierte überarbeitete Auflage Ihres Klassikers „Einfach Imkern“ erhältlich. Warum vertreiben Sie das Buch im Eigenverlag?

Dr. Gerhard Liebig: Ich bin ja Rentner und habe nichts anderes zu tun (lacht). Scherz beiseite: Meine ersten Publikationen für die breite Imkerschaft – der Varroaleitfaden und die Anleitung zur Beobachtung der Waldtracht – wurden vom Landesverband Württembergischer Imker vertrieben und sehr gut nachgefragt. Damals war ich neben meiner Arbeit an der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim im Landesverband Schulungsobmann. Das Auskommen des Landesverbands lag mir zwar am Herzen. Meine vier Kinder in Studium und Ausbildung waren dann aber der wichtigere Grund, meine Bücher im Eigenverlag zu vertreiben.

Einfach Imkern von Gerhard Liebig

  • Erste Auflage erschien 1998
  • Jetzt, nach über 20 Jahren, veröffentlicht er die vierte Auflage
  • Was ist geblieben: die Grundprinzipien von Einfach Imkern
  • Das ist neu:
    • Schwerpunkt bei der Varroabekämpfung liegt nicht mehr auf der Behandlung mit Ameisensäure, sondern Oxalsäure
    • Monatsbetrachtungen in Kurzform
    • Positionen zu „Fake News“ und Hypes
  • Problematisch: Liebig stellt die Oxalsäureverdampfung vor, die in Deutschland (noch) nicht zugelassen ist

War das damals – im Jahr 1998 – einfach?

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Honigfahrrad Lastenrad AdobeStock/Mailin

Honigfahrrad – Interview mit Gründer Dr....

Dr. Matthias Schlörholz hat den Honig-Lieferdienst Honigfahrrad gegründet, bei dem interessierte Imkerinnen und Imker mitmachen können. dbj-Redakteur Malte Frerick hat den Gründer der Plattform interviewt.

Herr Schlörholz, was genau ist das „Honigfahrrad“?

Schlörholz: Das Honigfahrrad bietet Imkern eine Werbeplattform im Internet für den eigenen Direktvertrieb von Honig und Imkereiprodukten. Es ist also zunächst ein Internetauftritt auf der Webseite www.honigfahrrad.de. Jeder Imker, der seinen Honig vor Ort ausliefern möchte, kann beim Honigfahrrad mitmachen.

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Mai-Heft

1. Schwerpunkt Varroaresistenz

Es ist möglich, varroaresistente Bienen zu züchten und zu halten. Das zeigen Wissenschaft und auch Erfolge von Züchterinnen und Züchter. Jetzt gilt es, Wissen und Erfahrungen in der Imkerschaft in die Breite zu tragen. Der neue Schwerpunkt zeigt, wie Sie an der Verbreitung von Varroaresistenz mitwirken können. Darin gehen wir sowohl auf Aspekte der Zucht als auch auf biotechnische Maßnahmen ein, die den Einsatz von Medikamenten verringern oder gar überflüssig machen.

2. Schwarmfang

Wer einen Schwarm Honigbienen in freier Natur erspäht, muss schnell handeln. Manchmal fängt man einen solchen an einem Zaun in Kniehöhe, ein anderes Mal hängt er hoch oben an einer Straßenlaterne. Mit welchen Geräten schreiten Schwarmjägerinnen und -jäger zur Tat?

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Beuten verschönern mit Serviettentechnik

Anleitung: Beuten verschönern mit Servie...

Wenn eine Farbe allein nicht reicht: Claudia M.* verziert ihre Bienenbeuten mit Serviettentechnik und erntet dafür viele Komplimente – auch von ihrem Imkerpaten. Beuten verschönern mit Serviettentechnik – der Aufwand ist nicht viel größer als beim Bemalen der Beuten mit Farbe. Wir haben die Anleitung dafür.

„Ich handwerkle schon immer gern“, erzählt Claudia M. am Telefon. Der Umgang mit Serviettentechnik ist ihr bekannt: Schon vor vier Jahren hat sie die Vogelhäuser in ihrem Garten neu tapeziert. Ein wenig Glanz haben sie schon verloren, aber kein Wunder. Nach drei, vier Jahren sehe das Ganze eben nicht mehr so schön aus wie am Anfang, den Wettereinflüssen geschuldet, sagt sie. Auch die Servietten auf den Beuten würden nach ein paar Jahren sicher nicht mehr so akkurat ausschauen wie zu Beginn – aber das gleiche kenne man von normaler Beutenfarbe auch.

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600 tote Bienenvölker
20. Juni 2020

Kroatien: 600 tote Bienenvölker aus 20 I...

Am 9. Juni meldeten Imker und Imkerinnen aus dem Norden Kroatiens den Tod hunderter Bienenvölker. Grund sei der Einsatz von Pestiziden. Die betroffenen Imkereien erhalten pro Volk eine Entschädigung.

In der kroatischen Gespanschaft Medimurje an der Grenze zu Ungarn haben 20 Imkereien insgesamt 600 eingegangene Bienenvölker gemeldet. Der zuständige Präfekt hat daher eine Naturkatastrophe in der betroffenen Region erklärt. Die Imker vermuten Pestizide im Kartoffel- oder Rapsanbau als Ursache und erzählen, dass es in den Jahren zuvor bereits Bienenvergiftungen gegeben habe. Die Blicke richten sich vor allem auf das Mittel Nurelle D, das die Wirkstoffe Cypermethrin und Chlorpyrifos enthält und unter anderem im Kartoffelanbau eingesetzt wird.

600 tote Bienenvölker: Untersuchungen folgen

Die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen stehen aber noch aus. Neben Bienen- werden zudem Honigproben untersucht, um die Verkehrsfähigkeit des Produkts zu testen. Auch die Polizei ermittelt in dem Fall, und die Verwaltung hat den Imkern ihre Unterstützung zugesichert. Als Entschädigung sollen die Imker rund 200 Euro pro geschädigtes Volk erhalten, doch die Imker weisen darauf hin, dass der ökologische Schaden viel größer sei.

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